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Infiniti Q60 Project Black S: Autosalon Paris 2018 Project Black S zeigt F1-Technik

Alexander Koch Chefredakteur Digital

Der Infiniti Q60 Project Black S feiert auf dem Autosalon Paris 2018 seine Reinkarnation. Der weit über 500 PS starke Hybridantriebsstrang entstand mit Entwicklungsunterstützung aus der Formel 1! Dieser Artikel wurde am 28.09.2018 aktualisiert.

Infiniti Q60 Project Black S lautet der Name eines alten Bekannten, der uns auf dem Autosalon Paris 2018 (4. bis 14. Oktober) erneut begegnet. Der Prototyp eines Hybridsportwagens aus dem Hause der edlen Nissan-Tochter ist uns schließlich schon im Frühjahr 2017 untergekommen, damals auf dem Genfer Autosalon. Auf Basis des Q60 haben die Entwickler ein Performance-Biest gebaut, das als Serienmodell Audi Sport, AMG und M GmbH den Angstschweiß auf die Stirn treiben könnte. Unterstützung erhielten die Japaner dabei aus dem eigenen Konzern: Für die Entwicklung hat man eigens die Rennsportprofis der Schwestermarke Renault an Bord geholt. Renault Sport Formula One hat für den Infiniti Q60 Project Black S einen neuen Hybrid-Antriebsstrang springen lassen, der sich in der Formel 1 zwar bewährt hat, aber aber noch nie in einem Straßenfahrzeug zum Einsatz kam. Mehr zum Thema: Alle Neuheiten auf dem Autosalon Paris 2018

Infiniti Q60 im Video:

 
 

Infiniti Q60 Project Black S auf Autosalon Paris 2018

Das Besondere: Damit verfügt der Infiniti Q60 Project Black S über ein Energierückgewinnungssystem (ERS), das sowohl die kinetische, durch Bewegung erzeugte Energie, als auch die Wärmeenergie der Abgase in einem Lithium-Ionen-Akku speichern kann. Die gewonnene Energie wird dann wiederum direkt an die Kurbelwelle übertragen oder an die Turbinen der Turbolader weitergeleitet, um die Turbinenblätter noch schneller drehen zu lassen. Für den eingesetzten 3,0-Liter-V6-Biturbo mit 405 PS bedeutet das eine Leistungssteigerung von ungefähr 25 Prozent (ca. 100 PS mehr). Die Gesamtleistung für den Infiniti Q60 Project Black S geben die Macher daher mit satten 571 PS an. Für den Fahrer äußert sich das neben mehr Leistung und Drehmoment vor allem in verzögerungsfreier und kraftvoller Beschleunigung. Mehr zum Thema: So funktioniert der neue Infiniti-Motor

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Q60 Project Black S mit F1-Hybridtechnik

Allerdings bedeutet solch ein Hybridantriebsstrang natürlich auch mehr Gewicht, weswegen der Infiniti Q60 Project Black S an allen Ecken und Enden optimiert wurde: Frontsplitter, Heckdiffusor, Kotflügel und Seitenschweller sind komplett aus Karbon. Zusätzliche Airblades in den Schwellern verbessern die Aerodynamik weiter. Eine neue leistungsfähige Titan-Abgasanlage und leichte 21-Zoll-Räder reduzieren ebenfalls das Gewicht. Gekrönt wird der Infiniti Q60 Project Black S von einer insgesamt aggressiveren und sportlicheren Optik dank Heckspoiler, großer Lufteinlässe und vieler Chrom-Akzente. Ob die Studie je in Serie kommt, ist ungewiss. Sie gilt aber als Ausblick auf die ersten elektrifizierten Infiniti-Modelle ab 2021. Mehr zum Thema: Ticketpreise & Öffnungszeiten des Autosalon Paris 2018

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