1989 stellt Nissan mit Infiniti die eigene Nobelmarke vor. Die ersten rund 20 Jahre blieben die luxuriösen Modelle den USA vorbehalten. Erst 2008 wagte sich Infiniti mit dem SUV FX50 auch auf den europäischen Markt. Die europäische Kundschaft reagiert zunächst verhalten auf den japanisch-amerikanischen Neuzugang. Doch mit der Namensumstellung zu Q und QX-Modellen konnte sich Infiniti auch hierzulande etablieren. Eines der wichtigsten Modelle für Europa war der ab 2013 angebotene Q50.
Kurzes Gastspiel von Infiniti in Westeuropa
Die Kooperation von Renault-Nissan und der Daimler AG hatte starken Einfluss. Der kompakte Infiniti Q30 kam 2015 auf Basis der A-Klasse. Wenig später folgte das Kompakt-SUV QX30. Das kleine Infiniti-SUV basierte ebenfalls auf der Q30-Basis und teilt sich die Motorenpalette und den optionalen Allradantrieb mit dem Kompaktwagen. 2019 liefen beide Kompaktfahrzeuge aus und Infiniti zog sich aus Westeuropa zurück. Das Unternehmen will sich seitdem wieder mehr auf die Märkte in Nordamerika und China konzentrieren. Auch Osteuropa und Russland werden weiter beliefert.