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Alle Tests zum Kia Optima

Neuer Kia Optima Sportswagon (2016): Erste Testfahrt Optima macht Dampf bei den Kombis

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Kia Optima Sportswagon (2016)
  2. Schmale Motorenpalette beim Sportswagon
  3. Kia Optima künftig auch als GT und Hybrid

Der neue Kia Optima Sportswagon (2016) präsentiert sich auf der ersten Testfahrt komfortabel und elegant, womit er auch deutschen Premium-Herstellern wie Audi oder BMW gefährlich werden könnte.

Wenn mit dem neuen Kia Optima Sportswagon (2016) der Limousine nun erstmals einen Kombi zur Seite gestellt wird, zielt dieser nicht allein auf Passat Variant, Ford Mondeo Turnier oder Insignia Sportstourer. Mit seinem eleganten Auftritt, noblen Ambiente und üppiger Ausstattung hat er durchaus das Zeug, manch preisbewussten Avant- oder Touring-Fahrer von Audi und BMW abzuwerben. Schließlich liegen die Preise für den neuen Kia Optima Sportswagon nur 900 Euro über dem Stufenheck und beginnen bei 25.990 Euro. Allerdings darf man sich von diesem Lockangebot nicht täuschen lassen, denn wer sich tatsächlich an Konsolen aus massivem Aluminium oder an hübsch vernähtem Leder erfreuen will, muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen. Wenn man Wert auf Ausstattungsmerkmale wie Sitzheizung in beiden Reihen, eine gestengesteuerte Heckklappe oder LED-Scheinwerfer legt und sich auf ein Heer von Assistenzsystemen verlassen oder sich in der ersten Reihe den Rücken kneten und kühlen lassen möchte, ist man beim neuen Kia Optima Sportswagon (2016) schnell mit 40.000 Euro und mehr dabei.

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Erste Testfahrt im neuen Kia Optima Sportswagon (2016)

Unbenommen von der Ausstattung pflegt der neue Kia Optima Sportswagon (2016) in jedem Fall einen noblen Aufritt und präsentiert sich als Kombi aus einem Guss: Mit 4,86 Metern genauso lang wie die Limousine, hat er eine betont elegante Silhouette mit einer schnittigen Fenstergrafik und ein Heck, dem man nun wirklich nicht ansieht, dass diese Karosserievariante erst nachträglich in die Produktplanung aufgenommen wurde. Das gilt auch für das Platzangebot, das mit 552 bis 1686 Litern im oberen Mittelfeld dieser Klasse liegt. Einzig der rein mechanische Mechanismus zum Umklappen der dreigeteilten Rücklehne und die leichte Schräge im langen Ladeboden des zeugen davon, dass den Ingenieuren ein wenig die Zeit oder die Erfahrung gefehlt hat. Beim Blick unter die Haube des neuen Kia Optima Sportswagon (2016) ist es mit der Noblesse allerdings schnell vorbei: Weil die Koreaner um das Kostenbewusstsein ihrer Kunden und die Dominanz der Deutschen wissen, ist die Motorauswahl eher beschränkt und die Leistungsspanne nicht gerade weit gefächert.

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Schmale Motorenpalette beim Sportswagon

Bei den Benzinern gibt es für den neuen Kia Optima Sportswagon (2016) nur zwei Zweiliter-Maschinen mit 163 oder 245 PS. Bei den in diesem Segment noch viel wichtigeren Dieseln haben die Koreaner sogar nur einen 1,7-Liter-Motor mit 141 PS im Angebot. Der Vierzylinder läuft zwar kultiviert und ist spätestes in der Kombination mit der Doppelkupplung vergleichsweise sparsam und präsentiert sich als gemütlicher Dauerläufer für lange Autobahn-Etappen, aber sonderlich dynamisch ist das Triebwerk nicht. Selbst mit soliden 340 Nm braucht der 1,7 Tonnen schwere Kombi stolze 11,1 Sekunden auf Tempo 100. Das Überholen auf der Autobahn kann so schon mal zur Geduldsprobe werden und mit einem Spitzentempo von 200 km/h muss man die linke Spur öfter räumen, als es manch einem Vielfahrer lieb sein dürfte.

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Kia Optima künftig auch als GT und Hybrid

Da trifft es sich ganz gut, dass Kia parallel zum neuen Optima Sportswagon (2016) zwei neue Motor- und Modellvarianten einführt: Für sportliche Kunden gibt es den Optima künftig für mindestens 40.890 Euro auch als feurigen GT, der mit 245 PS, bis zu bis zu 240 km/h und einem nachgeschärften Fahrwerk zum dynamischsten Kia in der europäischen Palette wird. Und wer lieber sparen als spurten möchte, der kann mit einem 205 PS starken Plug-In-Hybrid und einer elektrischen Reichweite von 54 Kilometern den Verbrauch rein rechnerisch auf rekordverdächtige 1,6 Liter drücken.  Noch gibt es den 40.490 Euro teuren Saubermann zwar nur als Limousine. Doch auch gegenüber den Umweltbewegten riskiert Kia-Chef Steffen Cost eine große Klappe und verspricht den Teilzeitstromer für Sommer 2017 auch als Sportswagon, der am der Steckdose tanken kann. Spätestens dann wird der neue Optima Sportswagon (2016) gar vollends zum Lademeister.

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