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Neuer VW Bus (2025): Testfahrt-Fazit zu e-Caravelle & Transporter

Michael Godde Leitung Test & Sonderaufgaben
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Inhalt
  1. Erste Testfahrt: Neue VW e-Caravelle (2025) mit reichlich Platz
  2. Dieselantrieb macht neben E-Version eine gute Figur
  3. VW lockt mit Sonderrabatten im Konfigurator
  4. Technische Daten der neuen VW E-Caravelle und des neuen VW Transporter (2025)
  5. Fazit

Aus der Partnerschaft mit Ford entstand der neue VW Bus (2025). Wir waren mit ihm bereits als Kastenwagen samt Diesel und als e-Caravelle unterwegs. So lautet unser Testfahrt-Fazit!

Obwohl sich der mit Ford zusammen entwickelte neue VW Bus (2025) deutlich stärker ans Handwerk richtet als ID. Buzz oder Multivan, soll er auch jene Kundschaft glücklich machen, die in den Konzernbrüdern noch nicht den passenden Ersatz für den verabschiedeten T6.1 als Freizeitpartner gefunden haben – hier vergleichen wir alle VW Bus-Varianten im Detail. Die Nutzfahrzeugsparte der Wolfsburger Marke hat für unsere erste Testfahrt sowohl eine e-Caravelle mit langem Radstand und 210 kW (286 PS) starker E-Maschine als auch einen kurzen Transporter mit geschlossenem Laderaum und 110 kW (150 PS) starkem Turbodiesel mobilisiert.
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Der VW ID. Buzz GTX im Fahrbericht (Video):

 
 

Erste Testfahrt: Neue VW e-Caravelle (2025) mit reichlich Platz

Fangen wir mit der neuen VW e-Caravelle (2025) an: Platz gibt es reichlich. Im Vergleich zum T6.1 ist der neue VW Bus in der Breite um 12,8 und in der Länge um 14,6 cm gewachsen. Damit ist er innen größer als der alte T6.1 und geräumiger als die beiden anderen Großraumlimousinen der Marke. Bei den elektrischen Antrieben nutzt VW für e-Caravelle und den e-Transporter Ford-Technik. Obwohl der Akku 86 kWh brutto ausweist, können unterm Strich netto nur 63,8 kWh genutzt werden. Selbst bei vollem Akku meldet der Bordcomputer gerade einmal recht bescheidene 240 km Reichweite.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Dass die 210-kW-Maschine bei unserer ersten Testfahrt zudem sehr lustlos und verzögert auf die Pedalbefehle reagierte, hat einen überraschenden Grund: VW stattete die Testfahrzeuge mit der 53 Euro teuren, optionalen Funktion "Intelligente Beschleunigungsbegrenzung" aus. Diese soll dafür sorgen, dass, egal wie intensiv man übers Pedal Leistung (Unterschied zu Drehmoment hier erklärt) anfordert, deutlich weniger stark beschleunigt wird. Laut VW soll das dazu dienen, dass Ladung, Personen und was sich sonst noch im Fond oder Laderaum befindet nicht "durcheinanderfliegen" kann. Ist diese Funktion bestellt, ist sie immer aktiv und lässt sich nicht via Schalter deaktivieren – klingt wie ein schlechter Scherz, ist es aber nicht.

Die einfachere Lösung: Wer die 210 kW (286 PS) nicht benötigt, kann natürlich wie seit über 100 Jahren mit dem rechten Fuß die Leistung selbst dosieren oder sich gleich für eine der kleineren und günstigeren Leistungsstufen des E-Antriebs mit nur 100 kW (136 PS) oder 160 kW (218 PS) entscheiden. Schwindender Energie tritt die e-Caravelle zudem mit einer eher niedrigen DC-Ladeleistung von maximal 125 kW entgegen und füllt den Akku in 39 min von null auf 80 Prozent.

Die Konkurrenten:

 

Dieselantrieb macht neben E-Version eine gute Figur

Die erhältlichen Turbodiesel aus dem Volkswagen-Regal machen im neuen Blechkleid der Baureihe eine sehr gute Figur. Bereits mit dem von uns gefahrenen 110 kW (150 PS) starken Zweiliter-TDI und Achtstufen-Automatik unter der Haube wird der neu VW Transporter (2025) richtig munter, packt schon von unten kräftig zu und schreckt auch nicht vor Drehzahlarbeit zurück. Dass der Bordcomputer auf der ersten Testfahrt zudem nur 8,2 l pro 100 km (e-Caravelle: 25 kWh) anzeigt, überzeugt sicher nicht nur kostenbewusste Handwerker:innen, sondern auch Reisende und Großfamilien.

 

VW lockt mit Sonderrabatten im Konfigurator

Volkswagen will der Kundschaft den Umstieg auf die E-Modelle mit einem im Konfigurator ausgewiesenen "Top Deal" schmackhaft machen. Damit fällt der Preis für die rundum gut ausgestattete neue VW e-Caravelle (2025) mit kurzem Radstand und 100 kW (136 PS) starker E-Maschine von regulär 66.021 auf 61.621 Euro. Mit 210 kW (285 PS) kostet die kurze e-Caravelle samt "Top Deal" 65.450 Euro. Allerdings gibt es auch für die Caravelle in der Turbodiesel-Version mit 110 kW (150 PS) und Achtstufen-Automatik einen "Top Deal" , was sowohl den Basispreis auf 55.025 Euro als auch die Argumente für die e-Caravelle reduziert.

 

Technische Daten der neuen VW E-Caravelle und des neuen VW Transporter (2025)

AUTO ZEITUNG 06/2025VW E-Caravelle langVW Transporter
Technische Daten
MotorPermanenterregte Synchronmaschine4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbodiesel; 1996 cm³
AntriebKonstantübersetzung; Hinterrad8-Stufen-Automatik; Vorderrad
Systemleistung210 kW/286 PS110 kW/150 PS
Max. Drehmoment415 Nm360 Nm
Kapazität/Spannung63,8 kWh (netto)/303 V---
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)5450/2032 (2275)*/1961 mm5050/2032 (2275)*/1983 mm
Leergewicht/Zuladung2373/917 kg1797/1003 kg
Kofferraumvolumenk.A.5810 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)7,4 s13,4 s
Höchstgeschwindigkeit150 km/h175 km/h
Verbrauch auf 100 km23,8 kWh7,1 l D
Reichweite311 km---
Kaufinformationen
Grundpreis71.215 €46.154 €
MarktstartIm HandelIm Handel
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Michael Godde Michael Godde
Unser Fazit

Die neue VW e-Caravelle und der neue VW Transporter machen mit ihren deutlich größeren, in zahlreichen Varianten mit kurzem sowie langem Radstand erhältlichen Karosserien eine gute Figur. Die Wahl des Antriebs ist hier – auch weil die E-Reichweite sehr überschaubar ist – abhängig vom vorwiegenden Einsatzzweck.

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