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Testfahrt im 265-PS-SUV: So dynamisch ist der Skoda Kodiaq RS

Elmar Siepen Testredakteur

Geteilte Freude ist in der Regel doppelte Freude – neuerdings zu erleben mit dem auf 265 PS (195 kW) erstarkten Familien-SUV Skoda Kodiaq RS (2025). Erste Testfahrt!

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Inhalt
  1. Testfahrt: Sport & Cruisen – der Skoda Kodiaq RS (2025) beherrscht beides
  2. Fühlt sich leichter und kleiner an, als er ist
  3. Technische Daten des Skoda Kodiaq RS (2025)
  4. Fazit

Ausgewiesene Familienmenschen lassen bekanntlich ihre Liebsten gern an ihrem Leben teilhaben. Kommt dann noch Autoaffinität im Allgemeinen und Fahrfreude im Besonderen dazu, wird es mit der Teilhabe schon schwieriger. Klar, es gibt die 2,5-t-Wuchtbrummen, die als Familien-SUV mit 550 plus PS aufwarten und sechsstellig kosten. Wer allerdings der Auffassung ist, dass genug besser als zu viel sei und im mittleren Preissegment nach einem geräumigen, aber auch sportiven Familien-SUV sucht, stößt auf ein eher überschaubares Angebot. Eines davon ist der auf nun 265 PS erstarkte Skoda Kodiaq RS (2025), der mit 57.900 Euro in der Preisliste steht und seit Ende Februar 2025 bestellbar ist.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

Auch wenn der Preis einen zunächst tief durchatmen lässt, so gibt es doch viel serienmäßigen Gegenwert fürs Geld. Ein Navigationssystem und ein adaptiver Abstandsassistent sind ebenso an Bord wie Matrix-LED-Scheinwerfer, ein proaktiver Insassenschutz mit Heckaufprallerkennung oder ein Canton-Soundsystem sowie Sportsitze vorn. Damit die gegenüber dem Vorgängermodell anliegenden 20 Mehr-PS auch in entsprechender Fahrdynamik münden, liefert Skoda den neuen Kodiaq RS ab Werk mit Progressiv-Lenkung, adaptivem Fahrwerk, rundum innenbelüfteten Scheibenbremsen samt Zweikolbensätteln vorn und 20-Zoll-Rädern aus.

Von außen erkennbar ist die stärkste Variante des mit bis zu sieben Sitzen (1230 Euro) konfigurierbaren Großraum-SUV beispielsweise an diversen schwarz eingefärbten Karosseriedetails, einem über die gesamte Fahrzeugbreite reichenden, roten Reflektorstreifen am Heck und roten Bremssätteln.
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Das Skoda Kodiaq (2024) im Fahrbericht (Video):

 
 

Testfahrt: Sport & Cruisen – der Skoda Kodiaq RS (2025) beherrscht beides

Um es gleich vorwegzunehmen: Der neue Skoda Kodiaq RS (2025) besitzt zwar – gemessen an seinen schwächeren Verwandten – jede Menge Kraft, was aber bei der ersten Testfahrt nicht zwangsläufig dazu animiert, ständig im Attacke-Modus unterwegs zu sein. Im Gegenteil: Lässiges Dahinrollen während des Familienausflugs beherrscht der Tscheche exzellent. Dabei resultiert die Entspannung aus der maximal 400 Nm (Das ist der Unterschied zwischen PS und Nm) hohen Zugkraft bereits bei 1650 Touren, die das Fahren auf angenehm niedrigem Drehzahlniveau ermöglicht. Sollten Gangwechsel nötig sein, erledigt das Siebengang-Doppelkupplungstriebe diese im Teillastbereich so sanft, dass sie sich meist nur am Drehzahlsprung im Cockpit ablesen lassen.

Die Konkurrenten:

Mit den neuen serienmäßigen, adaptiven Zweiventil-Dämpfern (Druck- und Zugstufe getrennt regelnd) ebnet der Skoda die meisten Fahrbahnunebenheiten trotz der 20-Zoll-Bereifung überraschend feinfühlig ein und macht Ausnahmen lediglich auf kariösem Asphalt, wo die überschaubare Eigendämpfung der Bereifung Stöße unvermittelt an die Besatzung weiterleitet.

 

Fühlt sich leichter und kleiner an, als er ist

Was der neue Skoda Kodiaq RS (2025) bei engagierterer Gangart kann, zeigt er im Sport-Modus, in dem das Ansprechverhalten des Motors bissiger und der Klang kerniger sowie Lenkung und Dämpfer straffer werden. Dann macht es noch einmal umso mehr Spaß, den Druck zu spüren, den der Turbobenziner schon in der Drehzahlmitte bereitstellt. Das Aggregat dreht die einzelnen Gänge weiter aus, und die darauffolgenden Gangwechsel unter Volllast werden jeweils deutlich spürbarer ausgeführt. Wer es darauf anlegt, kann mit derart gespannten Muskeln laut Skoda in 6,3 s auf Tempo 100 sprinten und bis zu 231 km/h schnell sein.

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Unterdessen entsteht ein Fahrgefühl, das im positiven Sinne so gar nicht zu einem 4,76 m langen Familien-Transporter passen will. Vielmehr scheint es, als habe der neue Skoda Kodiaq RS (2025) mindestens 100 kg seines Gewichts abgeworfen. Ein Eindruck, der sich bei der ersten Testfahrt auch dann einstellt, wenn der Skoda zum Kurvenräubern ansetzt. Zwar kann er in engen Kehren weder Abmessungen noch Gewicht kaschieren, öffnen sich die Radien aber ein wenig, erstaunt die Leichtigkeit, mit der sich der Tscheche im Winkelwerk bewegt. Freude, die man doch gern mit der Familie teilt.

 

Technische Daten des Skoda Kodiaq RS (2025)

AUTO ZEITUNG 06/2025Skoda Kodiaq RS
Technische Daten
Motor4-Zylinder, 4-Ventiler, Turbo; 1984 cm3
Antrieb7-Gang, Doppelkupplung; Allradantrieb
Leistung195 kW / 265 PS
Max. Drehmoment400 Nm
Karosserie
Außenmaße (L/B/H)4761 / 1864 (k.A.)* / 1663 mm
Leergewicht/Zuladung1784 / 606 kg
Kofferraumvolumen910 – 2105 l
Fahrleistungen
Beschleunigung (0-100 km/h)6,3 s
Höchstgeschwindigkeit231 km/h
Verbrauch auf 100 km8,2 l S
Kaufinformationen
Grundpreis57.900 €
MarktstartFrühjahr 2025
Alle Daten Werksangaben; *Breite mit Außenspiegel

 
Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Der neue Skoda Kodiaq RS ist ein Familien-SUV mit ordentlichem Dynamik-Potenzial. Das zu entfalten, gelingt ihm kultiviert und frei von jeglicher Krawall-Attitüde. Dabei besticht die Ausgewogenheit, mit der Skoda den Siebensitzer auf Sport getrimmt hat. Der Komfort wird kaum eingeschränkt, und die bekannt hohen Alltagsqualitäten bleiben erhalten. Der Preis zeigt allerdings: Dies alles gibt es nicht zum Spartarif.

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