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Neuer Hyundai Santa Fe (2018): Erste Testfahrt (Update!) So fährt sich der neue Santa Fe

Thomas Geiger Freier Mitarbeiter

Die erste Testfahrt mit dem neuen Hyundai Santa Fe (2018) zeigt, welchen Richtungswechsel das große SUV vollzieht. Vom groben Auto mit Macho-Allüren zum Familienwagen mit narrensicheren Fahreigenschaften. So fährt sich das SUV!

Zwar trägt der neue Hyundai Santa Fe (2018), mit dem wir auf eine erste Testfahrt gehen, noch immer die Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer im Namen. Die vierte Generation zu Preisen ab 35.070 Euro ist aber weniger denn je für die Prärie gemacht, sondern muss sich als Pampersbomber an der Familienfront bewähren. Das merkt man nicht nur am Design des koreanischen SUV-Flaggschiffs, das viel eleganter und filigraner geworden ist. Spürbar wird die neue Ausrichtung vor allem bei Antrieb und Ausstattung. Flüsterleise, mit einer seidensoften Achtgang-Automatik und einem wolkenweichen Fahrwerk bummelt er über die Autobahn und will nur wenig von den 185 PS und 400 Nm unter der Haube wissen. Diese Leistungsdaten bietet der mittlere der drei angebotenen Diesel. Die Fahrleistungen unterstreichen den gemütlichen Charakter des neuen Hyundai Santa Fe (2018): Selbst wenn man den 2,0-Liter aus der Reserve lockt, gönnt er sich stolze zehn Sekunden für den Sprint auf Tempo 100 und kommt bei Vollgas schon bei 201 km/h aus der Puste.

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Erste Testfahrt im neuen Hyundai Santa Fe (2018) 

Mit dem Wechsel des Fahrprofils lässt sich der neue Hyundai Santa Fe (2018) aber nachschärfen. Im Sportmodus ändert sich nicht nur die Farbe der Cockpitbeleuchtung, auch die Lenkung wird etwas direkter, das Gaspedal und die Automatik sind hungriger und vor allem überträgt der Allradantrieb auch etwas Kraft an die Hinterachse. Doch im Grunde passt die gemütliche Gangart gut zur neuen Positionierung des Santa Fe. War der Geländegänger in den ersten drei Generationen eher ein grobes Auto, das vor allem die Freizeitfraktion bedienen und die kleine Flucht aus dem Alltag ermöglichen wollte, wird aus ihm nun ein gestandenes Familienauto. Das ist nicht nur der betont defensiven Auslegung und dem deutlich gemäßigten, sehr viel eleganteren Design und den sichtlich größeren Fensterflächen entlang der Flanken anzumerken, sondern auch der Ausstattung. Zu den üblichen Assistenzsystemen von der automatischen Abstandsregelung bis zur Spurführungshilfe gibt es neuerdings auch ein paar besonders kinderfreundliche Sicherheitstechnologien: So bleiben die Fondtüren beim Aussteigen verriegelt, wenn die Elektronik ein von hinten nahendes Auto erkennt. Und wer seinen Nachwuchs oder sein Haustier im neuen Hyundai Santa Fe (2018) einsperrt, den reden erst die Alarmanlage und dann eine App ins Gewissen.

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Neuer Santa Fe (2018) will im Alltag glänzen

Der Kuschelkurs mit der Familie ist aber nicht der einzige Richtungswechsel, den der neue Hyundai Santa Fe (2018) mit der vierten Generation hinlegt. Er spielt auch im Modellprogramm eine neue Rolle: In Länge und Radstand um jeweils sieben Zentimeter gestreckt, rangiert er mit 4,77 Metern nun exakt zwischen dem bisherigen Fünfsitzer und dem Grand Santa Fe mit sieben Sitzen und muss damit beide Kundengruppen bedienen. Damit allerdings ändert sich auch die Preispositionierung: Nachdem der kleine Santa Fe bislang etwa 31.500 und der Große mindestens 48.000 Euro gekostet hatte, startet der Neue bei 35.070 Euro. Beim Antrieb bleibt mehr oder minder alles beim Alten: Die Motoren, den Allradantrieb und die Achtgang-Automatik als Alternative zum Schaltgetriebe kennt man bereits aus anderen Hyundai-Modellen. Einziger Benziner ist ein 2,4-Liter mit 185 PS, bei den Diesel-Aggregaten steht der 2,0-Liter aus dem Testwagen auch mit 150 PS oder ein 2,2-Liter mit 197 PS parat. Und zur Modellpflege des neuen Hyundai Santa Fe (2018) gibt es dann womöglich auch einen Plug-in-Hybriden. Um das Auto für Europa endgültig fit zu machen, sind die Koreaner mit dem neuen Hyundai Santa Fe (2018) übrigens nochmal auf die Nordschleife gegangen. Ein bisschen Sport gönnte man dem Familienfreund dann also doch!

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