Hyundai Santa Fe (2018): Motor & Crashtest Santa Fe startet mit Fingerabdruck
Eckdaten | |
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Bauzeitraum | ab 2018 |
Aufbauarten | SUV |
Türen | 5 |
Abmessungen (L/B/H) | 4770/2145/1703 |
Leergewicht | 1705 bis 2020 kg |
Leistung | von 185 bis 200 PS |
Antriebsarten | Vorderrad/Allrad |
Getriebearten | manuell/Automatik |
Kraftstoffarten | Benzin/Diesel |
Abgasnorm | Euro 6d-Temp |
Grundpreis | 35.070 Euro |
Der Hyundai Sante Fe Nummer 4 startete im Sommer 2018 mit einem rundum neuen Design und modernen Motoren. Ab Frühjahr 2019 möchten die Koreaner in "ausgewählten" Märkten einen Fingerabdrucksensor anbieten. Das ist das Crashtest-Ergebnis!
Der Hyundai Santa Fe rollte im Sommer 2018 in neuer Form und mit überarbeiteten Motoren ab 35.070 Euro zu den Händlern. Dafür gibt es einen 150-PS-Diesel Frontantrieb als Handschalter. Der einzige Benziner im Angebot leistet 185 PS und verfügt stets über eine Sechsstufen-Automatik und Allradantrieb. Hier geht es bei 35.470 Euro los. Bei den Selbstzündern steht der 2.0 CRDi obendrein mit 182 PS und der 2.2 CRDi mit 197 PS zur Wahl. Mit der neuesten und vierten Generation haben die Koreaner einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Im Stile des kleinen Kona trägt nun auch der 4770 mm lange und 1890 mm breite Santa Fe zweigeteilte Frontleuchten mit schmalen LED-Streifen als Tagfahrlicht auf Höhe der Motorhaubenkante und Frontscheinwerfern in der Frontstoßstange. Zwischen den Leuchten stellt sich der neue mattsilbern abgesetzte sogenannte Kaskaden-Grill selbstbewusst in den Fahrtwind. Die grobmaschige Kühleröffnung unterstreicht genauso den rustikalen Offroad-Stil wie auch die stark ausmodellierten Kotflügel oder die Seitenspiegel, die auf der Schulter der Karosserie montiert sind. Oberhalb der Türgriffe zieht sich über die gesamte Fahrzeuglänge eine markante Falz, das Heck fällt leicht ab. Insgesamt wird der Hyundai Santa Fe (2018) etwas kantiger und dadurch bulliger als sein rundlicher Vorgänger und orientiert sich dabei stets an der neuen Hyundai-Linie.
Hyundai-Modellpalette im Video:
Die Motoren im Hyundai Santa Fe (2018)
Auch das Interieur des Hyundai Santa Fe (2018) trägt das neue Design nach Art des Hauses: Der Bildschirm in den drei Größen fünf, sieben oder acht Zoll steht frei und blickgünstig für den Fahrer. Obendrein ergänzt ein 8,5 Zoll großes Head-up-Display das Infotainmentsystem. Optional sind volldigitale Instrumente erhältlich, die Klimaeinheit ist griffgünstig hoch platziert. Mit der neuen Generation soll es auch weiterhin eine fünf- und siebensitzige Variante geben, bei der alle Passagiere vom fünf Zentimeter auf 2770 mm angewachsenen Radstand profitieren. Auch der Kofferraum ist um 40 auf jetzt 625 Liter angewachsen. Eine ganze Armada von Assistenzsystemen fassen die Koreaner unter dem Dachbegriff Hyundai SmartSense zusammen: Neu ist unter anderem ein Querverkehrswarner, der mit einer Notbremsfunktion in kniffeligen Situationen eingreift. Safety Exit Assist nennt sich der Assistent, der selbstständig die Türen verriegelt, wenn sich ein Auto oder Motorrad von hinten nähert. So können Unfälle beim unbedachten Öffnen der Tür verhindert werden. Das gleiche Ziel hat der Frontkollisionswarner mit autonomem Notbremsassistenten. Der Spurhalteassistent erhält beim Hyundai Santa Fe (2018) drei Modi: Er warnt bei unbeabsichtigtem Verlassen der Fahrbahn, er korrigiert die Lenkung vor dem Überfahren einer Fahrbahnbegrenzung und steuert selbstständig in der Mitte der Fahrspur. Und die 360-Grad-Ansicht mit Kameras an Front, Heck und Unterseite der Außenspiegel des Hyundai Santa Fe (2018) vereinfacht das Manövrieren.
Hyundai Santa Fe (2018) mit Fingerabruck-Sensor
Der Hyundai Santa Fe (2018) kann aber Frühjahr 2019 in "ausgewählten Märkten" erstmals mit einer Fingerabdrucktechnologie ausgestattet werden. Das System ermöglicht es, den Wagen anhand des Fingerabdrucks zu entriegeln und zu starten. Dafür muss der Fahrer seinen zuvor gespeicherten Finger auf den Sensor an Tür oder Zündschloss auflegen. Mit dem jeweiligen Fingerabdruck können zudem persönliche Informationen über den jeweiligen Fahrer gespeichert werden: So lassen sich individuelle Fahrzeugeinstellungen wie zum Beispiel die Sitzposition für jeden Fahrer einzeln speichern und abrufen. Damit nur diejenigen das Fahrzeug öffnen und steuern können, die dazu berechtigt sind, soll der Hyundai Santa Fe (2018) über eine ausgeklügelte Technik verfügen, die falsche und gefälschte Fingerabrücke erkennt und den Zugang verweigert. Das System soll fünfmal sicherer sein als herkömmliche Schlüssel und zudem kontinuierlich verbessert werden. Die Fingerabdrucktechnologie ist zunächst dem Hyundai Sante Fe (2018) vorbehalten, weitere Modelle mit der Technik sollen aber folgen.
Hyundai Santa Fe (2018) im Crashtest-Video:
Fünf Crashtest-Sterne für Hyundai Santa Fe (2018)
Im Euro-NCAP-Crashtest erzielt der Hyundai Santa Fe (2018) die Höchstwertung von fünf Sternen. Insbesondere beim Schutz von erwachsenen Insassen und Kindern kann das SUV-Flaggschiff der Koreaner punkten: Die Prüfer der Sicherheitsorganisation vergeben 94 beziehungsweise 88 Prozent der Höchstpunktzahl. Beim Schutz von Fußgängern und Fußgängern erzielt der neue Hyundai Santa Fe (2018) eine 67-Prozent-Wertung, die Unterstützung durch Sicherheitssysteme wird mit 76 Prozent bewertet.