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Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Bentley Bentayga

Neuer Bentley Bentayga Hybrid (2019): Erste Testfahrt Bentayga Hybrid für das Öko-Gewissen?

Markus Bach Chefredakteur Crossmedia
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Bentley Bentayga Hybrid (2019)
  2. Neuer Bentley Bentayga Hybrid (2019) mit V6 & E-Motor
  3. Fazit

Auch bei Bentley ist die Zukunft nun elektrisch: Den Anfang macht der neue Bentley Bentayga Hybrid (2019). Was die Plug-in-Variante des SUV kann, klärt unsere erste Testfahrt!

Es passt irgendwie, dass Bentley den neuen Bentayga Hybrid (2019) für die erste Testfahrt im Silicon Valley präsentiert: Die digitale Revolution verhalf den Bewohnern des kleinen Tals in Kalifornien zu beeindruckendem Reichtum. Zugleich sind sie von einem fast missionarischen Eifer beseelt, die Welt besser und die Umwelt sauberer zu machen. Was das Thema Reichtum und Image betrifft, steht der neue Bentley Bentagya Hybrid (2019) seinen Pendants mit V8- und W12-Benziner in nichts nach: Von außen unterscheidet ihn nur die zweite Tankklappe, hinter der sich der E-Stecker befindet, von den Verbrenner-Varianten. Wer genau hinschaut, kann auch Hybridschriftzüge an Seiten und Heck entdecken. Auch im Innenraum verwöhnt der neue Bentley Bentayga Hybrid (2019) seine Käufer mit der von den Briten gewohnten Opulenz – das noble Cockpit verwöhnt mit edlen Materialien und souveräner Verarbeitung. Kühlbare Leder-Massagesitze sorgen auch auf langen Strecken für Entspannung. Überraschend: Vorne bietet der Brite weniger Platz als die imposanten Außenmaße von 5,14 Metern Länge und 2,22 Meter Breite vermuten lassen. Wer sich chauffieren lässt, ist hier klar im Vorteil: Hinten gibt es Bein- und Kopffreiheit satt. Das Cockpit des Plug-in-Hybriden entspricht den Verbrenner-Modellen und beinhaltet einen reizvollen Mix aus analogen Details wie der zentralen Breitling-Uhr und den Chromschaltern der Lüftungsdüsen sowie modernen Bedienelementen. Mehr zum Thema: Mehr Speed für den Bentley Bentayga

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Bentley Bentayga Hybrid (2019) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Bentley Bentayga Hybrid (2019)

Unter der Haube des neuen Bentley Bentayga Hybrid (2019) sieht die Sache jedoch anders aus: Hier spannen die Briten einen für die Nobelmarke fast bescheidenen 3,0-Liter „kleinen“ V6-TFSI mit 340 PS mit einer E-Maschine, die 128 PS leistet, zusammen. Die Systemleistung liegt bei 449 PS. Damit rangiert der Plug-in-Hybrid satte 100 Pferdestärken unter dem V8-Bentayga. Zuerst wählen wir die Fahrstufe „EV-Mode“, die das 2,6 Tonnen schwere SUV zur rein elektrischen Fortbewegung zwingt. Extrem leise setzt sich der neue Bentley Bentayga Hybrid (2019) bei der ersten Testfahrt in Bewegung und erreicht in diesem Modus maximal 135 km/h. Selbst bei durchgetretenem Gaspedal bleibt der große Brite stoisch im Elektro-Modus. Leider ist schon nach wenigen Kilometern Schluss: Der 13kWh-Akku unter dem Kofferraum soll für 50 Kilometer rein elektrische Fahrt reichen. Bei unserer ersten Testfahrt ist der Akku bereits nach 30 Kilometern leer. Länger dauert es leider an der Steckdose: In 2,5 Stunden ist der Akku wieder voll geladen. Also wechseln wir in den „Hold-Mode“, der die Akkuleistung erhalten bzw. wieder aufladen soll. Das klappt allerdings nur auf stark abschüssigen Strecken, da der Bentley Bentayga Hybrid (2019) nicht mit der überschüssigen Leistung des V6 geladen wird. Stattdessen setzen die Briten allein auf die Bremsenergie-Rückgewinnung. Im „Hybrid-Mode“ greift das SUV schließlich auf beide Motoren zurück. Dann soll der Plug-in-Hybrid 254 km/h erreichen und in 5,5 Sekunden auf Tempo 100 spurten. Gewiss, für ein SUV nicht schlecht, aber der V8 kann das alles deutlich schneller. Mehr zum Thema: So stark ist der Bentayga V8

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Neuer Bentley Bentayga Hybrid (2019) mit V6 & E-Motor

Fragt sich, wer außerhalb des Silicon Valley den neuen Bentley Bentayga Hybrid (2019) kaufen soll? Die Verbrenner bieten die besseren Leistungsdaten und mehr Prestige, der mittlerweile eingestellte V8-Diesel die längere Reichweite. Für den Plug-in-Hybrid sprechen jedoch steuerliche Gründe: In vielen Staaten werden die Hybride mit Stecker wie Elektroautos gefördert und genießen teils komfortable Sonderrechte. Und davon können nun auch Bentley-Fahrer profitieren. Zudem ist der neue Bentley Bentagya Hybrid (2019) nach dem Aus des V8-Diesels die günstigste Möglichkeit, einen Bentayga zu fahren. Mehr zum Thema: Fünf Mal E-Mobilität im Überblick

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Markus Bach Markus Bach
Unser Fazit

Als Hybrid kann der Bentley Bentayga nicht richtig überzeugen: Zu klein ist die Batterie, zu gering die rein elektrische Reichweite. Zudem ist das Aufladen beim Fahren nicht effektiv genug und per Stecker dauert es relativ lange. Hier sprechen nur steuerliche und Image-Gründe für das Modell. Als Basis-Bentayga macht er dagegen eine bessere Figur: Mit viel Luxus, noblem Komfort und genügend Leistung.

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