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Geht auch ganz einfach:

Neuer Audi A6 (2018): Erste Testfahrt A6 bringt Hightech auf die Straße

Jürgen Voigt Geschäftsführender Redakteur Test & Technik
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Audi A6 (2018)
  2. Antrieb: 2.0 TDI im A6 40 TDI ist ein Geheimtipp
  3. Fazit

Wir waren im neuen Audi A6 (2018) auf erster Testfahrt. Die Oberklasse aus Ingolstadt will mit zahlreichen Innovationen glänzen. Das sind die Fahreindrücke!

Auf der ersten Testfahrt im neuen Audi A6 (2018) stellt Ingolstadt unter Beweis, dass beim Neuen wirklich alles neu ist. Technik, Design und Bedienung haben mit dem bisherigen A6 nicht mehr viel zu tun sondern orientieren sich dicht an den kürzlich vorgestellten Modellen A8 und A7 Sportback. Subjektiver Eindruck: Im Dreiklang sorgt die neue Oberklasse Limousine A6 für einen wohltuenden Ausgleich zwischen dem betont sachlichen Luxusliner A8 und dem glamourösen Fließheck-Flaneur A7. Mit markanten Linien aber nicht zu übertriebenem Schwung steht der Audi A6 (2018) gut da, in ähnlichem Format wie sein Vorgänger mit ein paar kleinen Verbesserungen im Raumangebot, vor allem was die Kopffreiheit im Fond betrifft. Aus der Fahrerperspektive bestimmt das neue Bedienkonzept das Bild. In unserem Testwagen konkurriert glänzend poliertes Holz mit den serienmäßigen großen Touchdisplays, die ihre wandlungsfähige Grafik in gestochen scharfer Auflösung und auch bei ungünstigem Lichteinfall blendfrei ablesbar präsentieren. Das große Kino setzt sich hinterm Lenkrad fort, wo das konfigurierbare Instrumentendisplay die gewünschten Infos liefert, von Drehzahl und Geschwindigkeit bis hin zur Navikarte in 3D-Animation und Echtzeitinfos. Und oben in der Windschutzscheibe des neuen Audi A6 (2018) fasst das farbige Head-up-Display (Option) noch mal die wichtigsten Fahrtinfos zusammen.

Der Audi A6 (2018) im Video:

 
 

Erste Testfahrt im neuen Audi A6 (2018)

Die mehrfach redundante Bedienung des neuen Audi A6 (2018) entweder per Touch-Bildschirm, Lenkradtasten oder intelligenter, sehr verständiger Sprachsteuerung überfordert den Einsteiger zunächst ein wenig, doch schon bald findet jeder seine bevorzugte Umgangsform mit dem Auto heraus. Bestellen kann man den neuen A6 bereits, bevor er im Juli zum Händler rollt. Zunächst sind jedoch nur zwei 3,0-Liter V6-Antriebe verfügbar. Der A6 50 TDI quattro (ab 58.050 Euro) bedient die Diesel-Klientel und bietet trotz aller Diskussionen die beste Balance aus Leistung (286 PS) und Effizenz (Normverbrauch: 5,8 – 5,5 Liter Diesel/100 km). Andererseits gibt der von uns gefahrene Benziner Audi A6 55 TFSI quattro (59.850. Euro) mit seinen kultiviert kraftvollen 340 PS ein würdiges – vorläufiges – Topmodell ab. Anders als beim aus tiefsten Drehzahlen etwas zögerlich reagierenden TDI ist der seidig laufende Sechszylinder im TFSI stets spontan bei der Sache. Unterstützt von einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Überstzungsverhältnisse flugs und sanft anpasst, hat der rechte Fuß stets den direkten Draht zum zur Kraftquelle. Allerdings dürfte in der Praxis der Normverbrauch des neuen Audi A6 (2018) von 7,1 – 6,7 l/100 km theoretischer Natur sein, sobald man einige der beachtlichen 500 Nm Drehmoment abruft.

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Antrieb: 2.0 TDI im A6 40 TDI ist ein Geheimtipp

Noch im Sommer 2018 wird das Portfolio um einen 231 PS starken V6 TDI quattro und einen neuen Vierzylinder-2,0-Liter-TDI mit 204 PS im neuen A6 40 TDI erweitert. Letzteren konnten wir ebenfalls bereits ausprobieren. Auch dieser A6 rollt mit seiner geregelten Dämpfung so sanft, leise und kultiviert ab wie die Sechszylinder-Varianten mit optionaler Luftfederung. Die Hinterachslenkung, die im 55 TFSI-Testwagen für frappierende Handlichkeit sorgt, vermisst man man nicht unbedingt. Denn die stets serienmäßige Progressiv-Lenkung liefert eine angenehme Rückmeldung und ein präzises Lenkgefühl. Zudem glänzt der Vierzylinder-TDI mit einer harmonisch fülligen Kraftentfaltung von unten heraus und erreicht bei Bedarf 250 km/h. Wie alle anderen Audi A6 (2018) arbeitet auch der 40 TDI mit einem elektrisch unterstützenden und rekuperierenden Riemen-Starter-Generator, bei den Sechzylindern arbeitet dieses Mild-Hybrid-System sogar auf 48-Volt-Basis und verfügt über eine eigene Lithium-Ionen-Batterie im Heck des neuen Audi A6.

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Jürgen Voigt Jürgen Voigt
Unser Fazit

Hoch vernetzt, umfassende Assistenz wie im A8: Der neue Audi A6 (2018) steckt voller Hightech-Kompetenz. Darüber hinaus fährt er so agil, dynamisch und andererseits so leise und komfortabel wie nie. Obendrein sieht Audis neue Business-Klasse auch noch gut aus. 

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