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Motorrad-Regenkombi: Beste Regenkleidung für Biker im Vergleich

Trocken und warm auf dem Bike durch den Regen

Dominik Mothes Redakteur
Ursula Stieler
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Motorrad-Regenkombi
Motorrad-Regenkombi Foto: iStock/Georgiy Datsenko
Inhalt
  1. Was ist eine Motorrad-Regenkombi?
  2. Was ist beim Kauf einer Motorrad-Regenkombi wichtig?
  3. Die besten Regenkombis fürs Motorrad im Überblick
  4. Wie viel kostet eine gute Regenkombi?
  5. Welche Motorrad-Regenkombi ist besser: Ein- oder Zweiteiler?
  6. Welche Größe sollte man für die Regenkombi wählen?

Wer auch bei schlechtem Wetter aufs Motorrad angewiesen ist oder bei Roadtrips für Regen gewappnet sein möchte, investiert in eine gute Regenkombi. Wir haben beliebte Ein- und Zweiteiler-Kombis im Vergleich.

Einen Regenschauer kann man auch bei bester Tourvorbereitung und regelmäßigen Checks aller möglichen Wetterapps nicht immer vermeiden. Insbesondere Motorradfahrer:innen bekommen das bei längeren Touren schnell zu spüren. Und auch, wer das Motorrad zum Pendeln nutzt, sollte bei der passenden Motorradkleidung nicht sparen. Denn eines ist sicher: Komplett durchnässt möchte niemand am Ziel ankommen. Zwar gelten Textil-Motorradkombis in der Regel als wasserabweisend, saugen sich aber bei längerem Wolkenbruch trotzdem nach einiger Zeit mit Wasser voll. Auch Motorradbekleidung aus Leder ist nur bedingt eine bessere Alternative. Auf Dauer kann das Material durch den Niederschlag Schäden erleiden. Wer trocken ankommen möchte, setzt also auf die Regenkombi fürs Motorrad. Ein Beispiel: Die einteilige JDC Regenkombi bietet vollen Schutz vor den Elementen.

 

Was ist eine Motorrad-Regenkombi?

Als Regenkombi wird wasserdichte Motorradkleidung bezeichnet, die Motorradfahrer:innen bei Regenschauern trocken und warm hält. In der Regel besteht eine Regenkombi aus einer Jacke sowie einer Hose und ist somit ein sogenannter Zweiteiler. Der Vorteil: Die Kombi lässt sich schnell an- und wieder ausziehen. Dafür schließen die beiden Teile im Beckenbereich nicht komplett dicht ab – bei Starkregen kann also Wasser eindringen.

Einteiler wirken dem entgegen, denn hierbei handelt es sich um Overalls. Sie haben den Vorteil, dass Biker:innen von Kopf bis Fuß komplett regengeschützt sind. Dafür ist die Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkter – und das An- und Ablegen dauert auch entsprechend etwas länger. Die meisten Regenkombis und -Anzüge bestehen aus wasserdichtem Synthetikmaterial wie Polyamid und Polyester. Damit über die Regenkombi auch kein Wasser in die Stiefel läuft, kann man sie mit rutschfesten Regen-Stiefelüberziehern kombinieren.

 

Was ist beim Kauf einer Motorrad-Regenkombi wichtig?

Beim Kauf einer Regenkombi sollte man auf gewisse Eigenschaften der Kleidung achten. Diese Punkte sind wichtig:

  • Gewicht: Leichtes Material ist von Vorteil. Allerdings sollte die Kombi während der Fahrt nicht störend flattern.

  • Größe: Lieber etwas größer wählen. Die Kombi wird schließlich über der normalen Kleidung getragen. Viele Hersteller bieten Größentabellen an, anhand derer die passende Konfektionsgröße ermittelt werden kann.

  • Reflektoren: Die Sicherheit im Straßenverkehr sollte auch beim Regenschutz Priorität haben. Deshalb auf ausreichend viele Reflektoren an der Kombi achten.

  • Atmungsaktivität: Durch die wasserabweisenden Materialien kommt man schnell ins Schwitzen, wenn die Regenkleidung nicht ausreichend luftdurchlässig/belüftet ist.

 

Die besten Regenkombis fürs Motorrad im Überblick

Welche Motorradkleidung kann bei Regenwetter überzeugen? Wir werfen einen Blick auf die beliebtesten Angebote. Unsere Favoriten:

JDC Regenkombi, einteilig

Die Motorrad-Regenkombi von JDC ist als einteiliger Overall ausgeführt. Verschweißte und verklebte Nähte sollen auch an diesen Schwachpunkten für genügend Wasserdichtigkeit sorgen. Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, bietet die schwarze Kombination gut sichtbare Reflektoren auf der Vorder- und Rückseite. Klettverschlüsse an den Knöcheln sorgen für eine bessere Passform, genauso wie der Gummizug an der Taille. Der diagonale Reißverschluss soll das An- und Ausziehen vereinfachen.

Fastway Regenbekleidung, einteilig

Auch die Regenkombi von Fast Way ist ein einteiliger Overall. Ebenso, wie bei der Konkurrenz, soll auch hier der diagonale Reißverschluss das An- und Ausziehen vereinfachen. Stretchbereiche um die Körpermitte, an Armen und Beinen sollen für eine bessere Passform sorgen. Der Einteiler besteht aus Polyamid und soll somit komplett wasserdicht sein.

Bulldt Regenkombi, zweiteilig

Für Motorradfahrer:innen, die statt Einteiler lieber Regenjacke und Regenhose bevorzugen: Der Zweiteiler von Bulldt bietet dank verschweißter Nähte nahezu denselben Schutz vor Regen, wie die Einteiler. Der Anzug ist als Unisex-Produkt für Damen- und Herren ausgelegt. 3M-Scotchlite-Reflektoren erhöhen die Sichtbarkeit. Die Jacke wird vorne mit Reißverschluss und Druckknöpfen geschlossen und besitzt zwei Außentaschen.

Rebelhorn Regenkombi, zweiteilig

Der Regenanzug der Marke Rebelhorn besteht vollständig aus wasserdichtem Polyester. Zusätzlich sind die Nähte laminiert, um auch hier kein Wasser durchzulassen. Der elastische Bund der Motorradbekleidung und Kordelzüge an den Knöcheln und den Handgelenken sorgen für eine verbesserte Passform. Zudem kann so auch an den Randbereichen zwischen Handschuhen und Stiefeln kaum Wasser eindringen.

Salzmann Regenanzug, zweiteilig

Ebenfalls als Zweiteiler ist der Regenanzug von Salzmann ausgelegt. Er besteht aus einer Jacke samt Taschen und einer integrierten Kapuze sowie einer Hose mit elastischem Taillenbund. Der Hersteller gibt bei der Dichtigkeit die Wassersäule mit 8000 mm an, womit sich der Anzug für leichte Regenschauer eignet. Jacke und Hose sind nicht gefüttert, weshalb bei niedrigeren Außentemperaturen warme Kleidung unter der Kombi empfohlen wird. Als Material für den Zweiteiler gibt Salzmann Polyester an.

 

Wie viel kostet eine gute Regenkombi?

Günstige Regenkombis, insbesondere Zweiteiler, sind bereits ab knapp 40 Euro erhältlich. Ein Einteiler kostet oft ab 100 Euro aufwärts. Beim Kauf einer Motorrad-Regenkombi sollte jedoch nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auch die geplante Nutzung oder das eigene Fahrprofil geachtet werden. Zweiteilige Regenkombis sind zwar oftmals günstiger, bieten aber im Gegenzug auch weniger Schutz vor Regen und sind daher nicht unbedingt für Fahrten bei Starkregen geeignet. Ein Einteiler ist schwieriger an- und auszuziehen, schützt dafür effektiver vor Nässe und Kälte, kann aber auch schlechter belüftet sein.

 

Welche Motorrad-Regenkombi ist besser: Ein- oder Zweiteiler?

Bei einem spontanen Wolkenbruch weiß jeder: schnelles Anziehen der Regenkleidung ist das A und O. Beim Kauf eines Einteilers sollte deshalb das etwas umständlichere Anziehen mitbetrachtet werden. Zweiteiler lassen sich als getrennte Regenjacke und -Hose äußerst schnell überwerfen. Bei leichtem Regen kann eine Regenjacke ausreichend sein. Allerdings vermeidet ein Einteiler, dass Fahrer:innen während besonders heftigem Regen durch Spritzwasser nass werden

 

Welche Größe sollte man für die Regenkombi wählen?

Da Jacke und Hose in der Regel über der normalen Motorradbekleidung getragen werden, darf die Regenkombi etwas größer ausfallen. In der Regel reicht eine Nummer größer als bei der Konfektionsgröße der Motorrad-Kombi, wobei einige Hersteller dies bereits beachten. Eine Größentabelle und Anprobieren hilft daher bei der Auswahl am besten. Modelle gibt es häufig in Unisex, sodass sie von Damen und Herren gleichermaßen getragen werden können, geschlechterspezifische Kleidung ist eher selten und unterscheidet sich durch angepasste Größen. Tipp: Vor dem Kauf lohnt sich auf jeden Fall der Besuch im Fachhandel. Um ein Gefühl für die Größe und die Bewegungsfreiheit zu bekommen, führt kein Weg am Probetragen – idealerweise samt Motorradhelm, Handschuhen und Schutzkleidung – vorbei. Nur so vermeiden Biker:innen, dass der Anzug zu eng anliegt oder im Fahrtwind unangenehm flattert.

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