Mitsubishi Pajero Final Edition (2018): Preis Der Pajero verabschiedet sich
Der Mitsubishi Pajero wird in Zukunft nicht mehr produziert. Die Final Edition feiert die Offroad-Legende zum Abschied 2018 ein letztes Mal. 1000 Exemplare des Sondermodells werden zu Preisen ab 40.990 Euro unters Volk gebracht.
Die Final Edition des Mitsubishi Pajero läutet 2018 das Ende des japanischen Urgesteins ein. Die EU-Zulassungsbestimmungen machen dem Offroader das Leben zunehmend schwerer, so dass der japanische Autobauer entschieden hat, das Modell ersatzlos zu streichen. Das als Drei- und Fünftürer lieferbare Sondermodell ist besonders umfangreich ausgestattet. Der Dreitürer basiert auf der Basis-Ausstattung, soll aber seine ohnehin schon guten Offroad-Fähigkeiten nochmals verbessert bekommen. 18-Zoll-Offroad-Felgen mit Anfahrschutz, Allterrain-Reifen von Cooper, ein sperrbares Hinterachsdifferential, Unterbodenschutz mit Hohlraum- und Motorraumversiegelung und ein Unterfahrschutz für den Motor sind die Zutaten. Zusätzliches Erkennungsmerkmal ist ein Frontbügel in Matt-Schwarz. Getriebe und Antriebsstrang sind aus Aluminium gefertigt. Der Fünftürer Final Edition basiert auf der Top-Ausstattung und will mit zusätzlichen Komfortmerkmalen punkten. Er bietet unter anderem eine Lederausstattung, ein Multimediasystem, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen und diverse Klavierlack- und Metallzierleisten im Innenraum. Los geht es für den Fünftürer bei 52.990 Euro. Beide Varianten werden von einem 3,2 Liter großen Diesel mit 190 PS angetrieben. Einzig verfügbares Getriebe für den Mitsubishi Pajero Final Edition (2018) ist eine Fünfstufen-Automatik.
Produktionsende: Mitsubishi Pajero Final Edition (2018)
Der Mitsubishi Pajero wird seit 1982 gebaut und seit 1983 in Europa angeboten. Die erste Generation war ein klassischer Geländewagen mit Leiterrahmen, hinterer Starrachse und Blattfedern, entsprechend gut waren seine Talente abseits der Straße. Generation Zwei erschien 1990 und besaß als Highlight einen flexiblen, zuschaltbaren Allradantrieb mit Geländeuntersetzung und optionaler Hinterachs-Differentialsperre. Der größte Umbruch fand 2000 mit der Einführung der dritten Generation statt. Einzelradaufhängung an Vorder- und Hinterachse erhielten Einzug, ebenso eine neue Zahnstangenlenkung. 2002 ließ Mitsubishi Generation Zwei als günstige Alternative, den Pajero Classic wieder aufleben. 2005 erneuerte man das Classic-Modell, das nun auf Generation Drei basierte. Der letzte große Modellwechsel passierte 2007 mit der Einführung der aktuellen Generation. Benzin-Motoren werden im Mitsubishi Pajero seit 2010 schon nicht mehr angeboten.