Das Mercedes-AMG GT Roadster Facelift (2018) bekam 2020 ein Update, bevor es Ende 2021 zugunsten des SL eingestellt wurde. Der offene Sportler mit V8-Motor leistete 530. Das war der Preis!
Mit dem Update für das Mercedes-AMG GT Roadster Facelift (2018) holte die Marke noch mal mehr PS aus dem V8-Motor. Wie schon beim 2017 überarbeitete Sportwagen änderte sich an der knapp geschnittenen Stoffmütze, die sich linientreu über den schlanken Sportwagen legt, nichts. Für den nötigen Fahrtwind und beste Unterhaltung sorgte der bereits bekannte, doppelt zwangsbeatmete 4,0-Liter-V8, der im GT seitdem 530 PS (390 kW) leistete und somit den GTS hinfällig macht. Darum entfiel die 522-PS-Variante seit November 2020. Als GTC brachte der Roadster weiterhin 557 PS (410 kW) aufs Parkett. Maximal 316 km/h fuhr der schnellste Roadster. Mit dem Update erhielt er zudem das "AMG Ride Control"-Fahrwerk und fuhr seit November 2020 somit serienmäßig mit adaptiver Dämpfung und elektronischem Sperrdifferential an der Hinterachse vor. Auch die Hochleistungs-Verbundbremsanalge und rot lackierte Bremssättel gehörten fortan zum Serienumfang. Als Option kam eine aktive Hinterachslenkung im "AMG Dynamic Plus2-Paket hinzu. Optisch änderte sich am nachgeschärften GT Roadster mit dem Update nichts: Die Scheinwerfer tragen weiterhin eine bogenförmige Lichtleiste, die Tagfahrlicht, Positionslicht und die Blinker beheimatet. Der LED-Hautpscheinwerfer liegt darunter. Das Heck ziert LED-Leuchten und ein Diffusor. Auch die vierflutigen Endrohre der Auspuffanlage und die filigranen Seitenschweller in Kontrastfarbe blieben, wie sie mit dem Mercedes-AMG GT Roadster Facelift (2018) gekommen waren. Das moderne Interieur mit volldigitalem, 12,3 Zoll großem Kombiinstrument leuchtet je nach gewähltem Modus "Klassisch", "Sportlich" oder "Supersport" in unterschiedlichem Design. Im serienmäßigen AMG Track-Pace-Modus werden Informationen über Runden- und Sektorzeiten sowie die Differenz zu Referenzzeiten angezeigt. Mehr zum Thema: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Mercedes-AMG GT Black Series (2020) im Video:
Preis des Mercedes-AMG GT Roadster Facelift (2018)
Die größte Evolution des Mercedes-AMG GT Roadster Facelift (2018) war die "AMG Dynamics"-Fahrwerksregelung, die auf die Daten zahlreicher Sensoren zurückgriff und im Voraus berechnete, wie sich das Auto verhalten könnte. Entsprechend der berechneten Reaktion griff die Elektrik behutsam ein. Entsprechend den Einstellungen "Basic", "Advanced“, "Pro" und "Master" (nur für GTC, GTS und GT R) unterschied sich die Fahrwerksdynamik. Als weitere Fahrprogramme stehen die Modi "Glätte", "Comfort", "Sport", "Sport plus", "RACE" und "Individual" zur Verfügung. Im Innenraum wartete die Mittelkonsole mit Knöpfen und Schaltern aus dem viertürigen AMG GT auf. Auch das AMG-Performance-Volant entstammte dem viertürigen Supersportler und verfügte AMG typisch über einen Drehregler, mit dem sich die Fahrprogramme wählen ließen. Optional war das Lenkrad in Klavier- oder Karbonoptik erhältlich. Ebenfalls optional waren die neuen Räder im Y-Speichen-, oder im 10-Doppelspeichen-Design, sowie die Lackfarbe "brillantblau magno". Der Preis für das offene Fahrvergnügen für das Mercedes-AMG GT Roadster Facelift (2018) startete zuletzt bei 130.680 Euro.