close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

McLaren W1 (2024): Das ist das neue puristische Supercar

McLaren drückt 1275 PS auf die Hinterräder

Max Grigo Redakteur
Inhalt
  1. McLaren W1 (2024) für Millionenpreis bereits ausverkauft
  2. Antrieb: V8-PHEV der Superlative
  3. Exterieur: McLaren W1 (2024) mit aktiver Aerodynamik
  4. Interieur: Mehr Rennwagen als Luxusauto

Die englischen Supercar-Spezis haben es schon wieder getan: Der McLaren W1 (2024) verspricht einmal mehr puristisches Motorsport-Feeling für zuhause und soll all seine Vorgänger überbieten. Die AUTO ZEITUNG hat die wichtigsten Infos zum High-Tech-V8-Hybrid.

 

McLaren W1 (2024) für Millionenpreis bereits ausverkauft

Wir haben bewusst "Motorsport-Feeling für zuhause" geschrieben und nicht "für jedermann" – das wäre bei einem Kaufpreis von rund zwei Mio. Pfund (ca. 2,39 Mio. Euro) für den McLaren W1 (2024) wohl vermessen. Zudem gibt der Hersteller bereits vor der Premiere an, dass alle 399 geplanten Exemplare der Kundschaft versprochen seien. Für den Preis bietet der britischen Edel-Hersteller allerdings auch einiges: So soll es sich um den auf der Rennstrecke schnellsten McLaren aller Zeiten und den Nachfolger der legendären Supersportler F1 und P1 handeln, die 1997 respektive 2015 eingestellt wurden. Wurde also auch Zeit!
Auch interessant: Unsere Produkttipps bei Amazon

Der McLaren 750S (2023) im Fahrbericht (Video):

 
 

Antrieb: V8-PHEV der Superlative

Wie erwartet lässt sich der McLaren W1 (2024) in Sachen Antriebsperformance nicht lumpen. So kreischt sich der 4,0-l-Biturbo-V8 bei astronomischen 9200 Touren auf 928 PS (683 kW) und wird dabei zusätzlich von einem E-Motor mit 255 kW (347 PS) unterstützt. Insgesamt bringt es der Antriebsstrang also auf 1275 PS (944 kW) und 1340 Nm. Dieser Wert ist besonders in Verbindung mit dem durch konsequenten Leichtbau erreichten Leergewicht von 1399 kg beeindruckend – etwa vergleichbar mit einem VW Golf 8. Die Power wird durch ein Achtgang-Getriebe gebündelt und für maximales Rennsport-Feeling ausschließlich über die Hinterräder auf den Asphalt gedrückt, worauf McLaren besonders stolz ist. Und hier noch eine absolut überflüssige Info: Die 1,38-kWh-Batterie ermöglicht dem Plug-in-Hybrid stolze zwei Kilometer rein elektrisches Fahren.

Die Konkurrenten:

Spektakulär hingegen sind die Herstellerangaben für die Fahrleistungen des McLaren W1 (2024). So soll der Supersportler in 2,7 s auf 100 sprinten, in 5,8 s auf 200 und in knapp 12,7 s auf 300. Die Endgeschwindigkeit ist bei 350 km/h abgeregelt. Zudem bietet der W1 mehrere Fahrmodi, die das Setup nennenswert verändern. Schaltet man beispielsweise vom "Road Mode" in den "Race Mode", senken sich die Front um 37 mm und das Heck um 17 mm ab. Für die nötige Verzögerung sollen die vorne wie hinten 390 mm großen Carbon-Keramik-Scheiben sorgen. An den Vorderrädern packen je sechs Kolben und hinten je vier Kolben zu.

 

Exterieur: McLaren W1 (2024) mit aktiver Aerodynamik

Folgende Außenmaße gibt der Hersteller aus Woking für sein neues Meisterwerk an: 4635 mm in der Länge, 2191 mm in der Breite (inklusive Außenspiegel) und nur 1182 mm in der Höhe. Der Radstand beläuft sich auf 2680 mm. Am Heck sollen 335 mm breite Pirellis die unbändige Power auf die Straße bringen, während vorne 265 mm breite Schlappen für messerscharfes Handling sorgen sollen. Besondere Anstrengung investierte McLaren in die aktive Aerodynamik des W1. So fährt zum Beispiel beim Bremsen der Frontflügel aus, um den Abtrieb zu reduzieren und auch der Heckspoiler ist um 30 cm beweglich, um das Zusammenspiel mit dem Diffusor zu verändern. Insgesamt kann der McLaren W1 (2024) bis zu einer Tonne Abtrieb generieren.

 

Interieur: Mehr Rennwagen als Luxusauto

Die konsequente Rennsport-Bauweise setzt sich auch im Interieur des McLaren W1 (2024) fort. So sind die Sitze fest ins superleichte Carbon-Monocoque verschraubt – wer also die Ergonomie anpassen will, verstellt Pedalerie und Lenkrad. Für ein maximales Sichtfeld spricht McLaren von den schlankesten A-Säulen der Firmengeschichte. Um die Ablenkung zu minimieren, verfügt das Lenkrad über nur zwei Tasten: eine für den Extra-Boost und eine für Aerodynamik-Funktionen. Ebenfalls abgespeckt kommt das Infotainment daher, das auf einem Acht-Zoll-Touchscreen basiert und ausschließlich kabelgebunden Apple CarPlay unterstützt. Immerhin sind USB-Buchsen zum Laden vorhanden. Hinter den beiden Sitzen stehen insgesamt 117 l Stauraum zur Verfügung. Fun Fact zum Schluss: Die Leichtbau-Maxime wurde dermaßen akribisch umgesetzt, dass sogar die Sonnenblenden aus drei Millimeter starkem Carbon bestehen.

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.