close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.autozeitung.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:
Alle Tests zum Lexus CT

Neuer Lexus CT 200h (2010): Erste Testfahrt So fährt sich der neue CT 200h

AUTO ZEITUNG
Inhalt
  1. Erste Testfahrt im neuen Lexus CT 200h (2010)
  2. Der neue CT 200h fährt sich gemütlich
  3. Das Fahrwerk ist zu straff geraten
  4. Technische Daten
  5. Messwerte

Mit dem neuen Lexus CT 200h (2010) bringt die Toyota-Tochter Lexus eine Alternative zu Audi A3 und BMW 1er. Dafür setzt der kleine, feine Japaner auf modernste Hybrid-Technik. Erste Testfahrt!

Der weltgrößte Autohersteller Toyota hat in Asien und Amerika seine Luxusmarke Lexus voll etabliert. Nachholbedarf haben die noblen Japaner allerdings noch in Europa – hier besonders in Deutschland, dem Heimatmarkt von Audi, BMW und Mercedes. Doch das soll sich ändern, denn mit dem feinen, kompakten CT 200h bringt Lexus im Februar ein neues Einstiegsmodell, das Audi A3 und 1er-BMW Kunden wegschnappen soll. Für dieses ehrgeizige Unterfangen hat Lexus ein komplett neues Auto entwickelt, dass mit 4,32 Meter Länge, 1,77 m Breite und einer Höhe von 1,43 Metern die Abmessungen eines Audi A3 Sportback fast auf den Zentimeter trifft. Ein Raumwunder darf man da nicht erwarten, doch vier Leute finden bequem Platz – sofern es sich nicht um Sitzriesen handelt, die im Fond schon mal ein bisschen den Kopf einziehen müssen. Auch der Kofferraum liegt mit 375 bis 985 Litern auf klassenüblichem Niveau.

 

Erste Testfahrt im neuen Lexus CT 200h (2010)

Mit hochwertig wirkenden Materialien und einer guten Verarbeitungsqualität werden die Japaner auch im Innenraum ihrem Premium- Anspruch gerecht. Doch was den Lexus in dieser Liga so einzigartig macht, versteckt sich unterm Blech. Der CT 200h hat nämlich einen Hybridantrieb. Für dessen Komponenten konnte sich Lexus im Teilelager von Mutter Toyota bedienen. Denn hierbei handelt es sich um die Technik des Prius, von dem Toyota seit 1997 bereits zwei Millionen Autos gebaut hat. Genauer gesagt kommt im kleinen Lexus der so genannte leistungsverzweigte Vollhybrid des Prius III zum Einsatz. Dieser besteht aus einem 99 PS starken 1,8-Liter-Benziner, der über ein Planetengetriebe mit einem 82-PS-Elektromotor gekoppelt ist und einen Normverbrauch von nur 3,8 Litern hat (89 g CO2/km). Gemeinsam erreichen beide Aggregate eine Systemleistung von 136 PS. Als Energiespeicher für den E-Motor dient eine Nickel-Metallhydrid-Batterie, die unter dem Kofferraum angeordnet ist.

 

Der neue CT 200h fährt sich gemütlich

Über das Zusammenspiel der Kräfte von Verbrenner und Elektromotor muss sich der Fahrer keine Gedanken machen, das regelt eine kluge Automatik. Dafür kann er aber nach Lust und Laune zwischen vier Antriebsmodi wählen: Eco, Normal, Sport und EV. In letzterem fährt der Kompakt-Hybrid startet im März 2011 rein elektrisch, bis maximal 45 km/h und bis zu zwei Kilometer weit. Doch genug der Theorie, Eco-Modus wählen, die Instrumente erglühen in „umweltfreundlichem“ Blau, und der kleine Lexus setzt sich in Bewegung. Gemächlich, denn in der Ruhe liegt zwar nicht die Kraft, aber ein geringer Spritverbrauch. Und beim gemütlichen Rollen über die Landstraße wird der Fahrer via Verbrauchsanzeige belohnt und sieht häufig die Drei vor dem Komma. Wer es aber etwas eiliger hat und auch mal einen Lkw überholen möchte, sollte tunlichst auf „Sport“ umschalten. Dann gibt es links im Cockpitdisplay nicht nur rote Instrumente und einen Drehzahlmesser, sondern auch mehr Power vom E-Motor.

Einzeltest Lexus CT 200h im Test der AUTO ZEITUNG
Lexus CT 200h: Test So schlägt sich der CT 200h im Test

 

Das Fahrwerk ist zu straff geraten

Zudem dreht der Benziner höher, und die Gaspedal-Kennung wird spitzer. So geht’s in 10,3 Sekunden auf Tempo 100, aber der Verbrauch steigt auch schnell über sechs Liter. Im Sport-Modus spricht außerdem die Lenkung spontaner an, und ESP sowie Antriebsschlupfregelung greifen später ein. So lässt sich der CT 200h zur Freude ambitionierter Fahrer überaus hurtig ums Eck treiben. Dazu trägt nicht zuletzt das straffe Fahrwerk bei, das allerdings für den Alltag deutlich zu hart geraten ist. Doch der von uns gefahrene Kompakt-Hybrid startet im März 2011 war noch ein Vorserienmodell, und das letzte Wort über die Abstimmung ist noch nicht gesprochen. Fest steht dagegen, dass der CT 200h als erstes Kompaktmodell mit einem Pre-Crash Safety-System zu haben ist. Dieses erkennt via Radar Hindernisse auf der Fahrbahn, warnt den Fahrer, aktiviert die Gurtstraffer und bremst – wenn der Fahrer nicht reagiert – selbsttätig, um einen Unfall zu verhindern oder wenigstens die Folgen zu mildern. Dieses System wird allerdings im Grundpreis von 28.900 Euro noch nicht enthalten sein.

 

Technische Daten

Motor 
Zylinder4-Zylinder, 4-Ventiler; E-Motor
Hubraum1798
Leistung
kW/PS
1/Min

73/99
5200 U/min
Max. Drehmom. (Nm)
bei 1/Min
142
2800 - 4400 U/min
Kraftübertragung 
GetriebeStufenlose Automatik
AntriebVorderrad
Fahrwerk 
Bremsenv: innenbelüftete Scheiben
h: Scheiben
Bereifungv: 215/45 R 17
h: 215/45 R 17
 

Messwerte

Gewichte (kg) 
Leergewicht (Werk)1370
Beschleunigung/Zwischenspurt 
0-100 km/h (s)10.3
Höchstgeschwindigkeit (km/h)180
Verbrauch 
Testverbrauchk.A.
EU-Verbrauch3.8l/100km (Super)
Reichweitek.A.
Abgas-Emissionen 
Kohlendioxid CO2 (g/km)89

Tags:
Copyright 2024 autozeitung.de. All rights reserved.