Im Herbst 1989 startete Toyota in den USA die neue Marke Lexus, um auch im Premiumsegment vertreten zu sein. Anvisiert wurde die Konkurrenz von US-amerikanischen Marken wie Cadillac und Lincoln, vor allem aber Audi, BMW und Mercedes. 1990 wurde die Marke Lexus auch in Europa eingeführt. Waren es zunächst große Limousinen wie LS und GS, die den Erfolg der Marke begründeten, sind es heute vor allem SUV. Mit den Modellen RX, NX, UX und neuerdings LBX sowie dem rein elektrischen RZ haben die Japaner:innen gleich fünf unterschiedliche Modelle von Ober- bis Kleinwagenklasse am Start. Auf dem US-Markt sind auch Sportcoupés wie RC und LC sehr erfolgreich. Erst seit 2006 werden die Modelle der Marke auch in Japan unter dem Namen Lexus angeboten. Vorher wurden sie dort als Toyota vertrieben.
Lexus: Erfolg mit effizienter Hybridtechnik
Waren die ersten Lexus-Modelle vorwiegend mit leistungsstarken Sechs- und Achtzylinder-Motoren ausgerüstet, führte die Marke seit 2005 nach und nach Modelle mit Hybridtechnik ein. Dabei kann Lexus von den umfangreichen Erfahrungen der Konzernmutter Toyota profitieren. Teilweise nutzen Lexus-Modelle sogar Hybridplattformen von Toyota. Deshalb verwendet Lexus ausschließlich selbst ladende Hybride, die nicht an einer Steckdose aufgeladen werden und nur wenige Kilometer rein elektrisch zurücklegen können. Den zunächst in Europa ebenfalls angebotenen Dieselmotor haben die Japaner:innen aus ihrem Angebot verbannt.