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Alle Tests zum McLaren P1

Lego Technic McLaren P1 im Test: Unser Fazit

Der Lego Technic McLaren P1 auf dem Prüfstand

Johannes Riegsinger Autor
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Inhalt
  1. Fast 4000 Teile und eine schicke Verpackung
  2. Aufbau und Test des Lego Technic McLaren P1
  3. Welche Alternativen gibt es zum Lego Technic McLaren P1?

Mit dem Bausatz des McLaren P1 setzt sich Lego Technic ein Denkmal, das 450 Euro teure Set ist in jeder Hinsicht ganz bestimmt nichts für Kinder.​ Wir zeigen im Test, was das Lego-Hypercar zu bieten hat.

Langsam kommt die "Generation Lego" in ein Alter, in dem selbst ein Technic-Baukasten für weit über 400 Euro bezahlbar scheint und die dänische Spielstein-Firma nutzt das konsequent aus. Bereits seit längerer Zeit hat Lego mit den "Supercar"-Bausätzen selbstentworfener Modelle den Spieltrieb von Heranwachsenden bedient, aber erst mit den einfallsreich konstruierten Repliken zeitgenössischer Sportwagen war "der Lego-Kasten" bereit für Erwachsene. Bugatti, Ferrari, Lamborghini, Porsche – kaum eine Exklusiv-Marke hat sich nicht brav bei Lego gemeldet und den Entwurf eines eigenen Lego-Modells mit Daten und Marken-Rechten unterstützt. Die Lego Technic-Autos sind Kult. Wir haben ein besonderes Modell unserem Test unterzogen.
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Mit dem neuen Bausatz eines McLaren P1-Hypercars schießt Lego nämlich wieder einmal den Vogel ab. Das Modell mit seinen sagenhaften 3893 Teilen und Abmessungen von 59 x 25 x 14 cm darf als mehrtägiges Feierabend-Projekt und durchaus Glasvitrinen-tauglich gelten.

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Lego Technic McLaren P1
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Vorteile
  • Wertig gestaltete Verpackung

  • Viele Funktionen und Details

  • Ausführliche Anleitung

Nachteile
  • Hoher Preis

 

Fast 4000 Teile und eine schicke Verpackung

Wenn man den mächtigen Karton vor sich hat, überlegt man sich übrigens neben aller Vorfreude ganz schnell, wie diese ebenso exklusiv wie wertig gestaltete Verpackung in ein späteres Display integriert werden könnte. Die Kiste sieht einfach schick aus. Öffnen ist extrem lecker – da klappen aufwändig bedruckte Papierflügel auf, zeigen auf der Außenseite das Original-Fahrzeug und auf der Innenseite Fotos des fertigen McLaren-Modells. Drei große Innenkartons beherbergen die Einzelteile, die wiederum nach Bausegmenten geordnet in vielen, durchnummerierten Tüten stecken. Man muss also nicht 3893 Teile auf den Schreibtisch schütten und beim Bauen das gerade gesuchte Teil mühsam suchen.

Im Boden des Kartons liegt die Bauanleitung auf zwei daumendicke Hefte verteilt, bevor es ans Bauen geht, muss aber natürlich die redaktionell aufwändig aufbereitete Geschichte des Baukastens studiert werden, in der sowohl Lego- als auch McLaren-Ingenieur:innen zu Wort kommen und sowohl Einblicke in die Technik des McLaren P1 als auch die Entstehung des Lego-Modells geben.

Lego Technic McLaren P1 im Test mit Anleitung.
Foto: Johannes Riegsinger
 

Aufbau und Test des Lego Technic McLaren P1

Lego-Ingenieur:innen? – Ja, richtig gelesen, die Gehirne hinter dem unfassbar detailgetreuen und aufwändig umgesetzten Lego-McLaren können kaum noch als Spielzeugmacher:innen verstanden werden. Und das versteht man bereits nach den ersten Bauschritten: Zahnräder und Wellen werden zu einem abstrakten Puzzle zusammengesetzt, das einem die Funktion eines Getriebes plastisch vor Augen führt. Danach geht es an den V8-"Motor" mit Kurbelgehäuse, Kurbelwelle, Pleueln und Kurbelwelle – und an diese Basis wird das Chassis angesetzt.

Stück für Stück wächst das Modell, es folgt die Vorderachse, dann Karosserie-Elemente und Türen. Die Bauanleitung ist dabei Lego Technik-typisch gut verständlich, Lego-Einsteiger:innen mag im ein oder anderen Bauschritt ein Fehlversuch unterlaufen, aber das ist schnell verstanden. Wie gewohnt bestechen nicht nur die Qualität des Entwurfs, von Verpackung und Präsentation oder der Bauanleitung, sondern auch die der einzelnen Bauteile: Mit exakt passender Kraft fügen sich die Teile ineinander, gerade so leicht, dass der Bau flüssig geht und gerade so fest, dass alles sicher passt und sitzt.

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Mit der Montage der Reifen auf den Felgen und dem Aufstecken der Räder ist das Modell fertig – die Enttäuschung nach vielen Stunden entspannter Bastelei ist dann groß. Jetzt bleibt nur noch die Testfahrt und ein Ausprobieren des ausfahrbaren Flügels, der öffnenden Türen, von Lenkung und Getriebe. Dann rollt der Lego-McLaren P1 auf einen VIP-Platz in der Vitrine – oder er wird zerlegt, um den Bauspaß noch einmal von vorne zu erleben.

Lego Technic McLaren P1 im Test nach dem Aufbau.
Foto: Johannes Riegsinger
 

Welche Alternativen gibt es zum Lego Technic McLaren P1?

Neben diesem Lego Technic-Set der Premiumkategorie gibt es noch weitere empfehlenswerte Modelle. Darunter zum Beispiel der Ferrari Daytona SP3, der mit 3778 Teilen aufwartet. Auch der Lamborghini Sián wurde von Lego mit 3696 Teilen bereits umgesetzt. Etwas günstiger kommt man dagegen beim Ford GT oder der Mercedes G-Klasse weg. Hier den Test zur Lego-G-Klasse lesen.

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