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Hund im Auto: Tipps für den Kofferraumschutz

Dominik Mothes Redakteur
Markus Henrichs Produkttest-Redakteur

Wenn ein Hund im Auto transportiert werden soll, bietet sich der Kofferraum dafür an. Ein Kofferraumschutz bewahrt Ladekante und Gepäckraum vor Schmutz und Kratzspuren. Wir sagen, was man dazu wissen muss, und nennen empfehlenswerte Produkte.

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Hund im Auto: Tipps für den Kofferraumschutz
Für den Transport von Hunden im Auto bietet sich der Kofferraum an. Leider werden die Ladekante und die Kofferraumverkleidung dabei schnell von Krallen und Matschpfoten in Mitleidenschaft gezogen. Ein Kofferraumschutz hält Dreck und Kratzer fern. Foto: Imago
Inhalt
  1. Wie lässt sich ein Hund am besten im Auto transportieren?
  2. Was ist ein Kofferraumschutz und wofür ist er gut?
  3. Empfehlenswerte Produkte für den Kofferraumschutz
  4. Wasserabweisend und kratzfest: Kofferraumschutz von Rudelkönig
  5. Wie wird ein Kofferraumschutz im Auto befestigt?
  6. Welche Eigenschaften muss ein Kofferraumschutz haben?
  7. Worauf muss man sonst noch achten, wenn man einen Hund im Kofferraum transportiert?
 

Wie lässt sich ein Hund am besten im Auto transportieren?

Ein Hund wird am besten im Auto transportiert, wenn er sicher und komfortabel untergebracht ist (hier unsere Tipps zu Transport und Sicherung von Hunden im Auto). Eine stabil, aber zugleich flexible Hunde-Transportbox, die auf dem Rücksitz oder – zumindest bei Kombi, SUV oder Van – im Kofferraum befestigt wird (die besten Transportboxen für Hunde in unserem Vergleich), bietet den besten Schutz bei plötzlichen Bremsmanövern oder Unfällen.
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Was ist ein Kofferraumschutz und wofür ist er gut?

Sollte man sich dazu entscheiden, den Hund im Kofferraum des Autos mitzunehmen, stellt sich schnell die Frage, was man tun kann, um lästige Kratzer sowie Matsch- und Pfotenspuren beim "Verladen" des Hundes zu verhindern. Spätestens hier kommt der Kofferraumschutz ins Spiel. Dabei handelt es sich um eine spezielle Abdeckung oder robuste Decke. Sie soll den Innenraum des Gepäckraums und auch die Ladekante des Autos vor Schmutz, Kratzern und Haaren schützen. Am besten sollte der Kofferraumschutz aus wasserabweisendem und robustem Material sein wie der nach Herstellerangaben aus reißfestem und wasserdichtem Polyestergewebe gefertigte Kofferraumschutz von Heldenwerk.

Zudem sollten sich ein Kofferraumschutz leicht im Gepäckraum des Autos anbringen und reinigen lassen. Ein Kofferraumschutz soll nicht nur der Sauberkeit dienen. Er soll auch eine rutschfeste Oberfläche für den Hund darstellen, auf der dieser gerne liegt. Daher besteht die Oberfläche meist aus weichem und anschmiegsamem Material. Das soll dafür sorgen, dass sich der geliebte Vierbeiner während der Autofahrt auch wirklich pudelwohl fühlt an Bord.

 

Empfehlenswerte Produkte für den Kofferraumschutz

Wie aber findet man das passende Produkt? Welcher Kofferraumschutz für den jeweiligen Zweck der beste ist, hängt stark von der Zahl der mitfahrenden Hunde, ihrer Rasse und der Größe des Autos ab. Hier eine kleine Auswahl von empfehlenswerten Produkten, die sich als Kofferraumschutz bewährt haben:

 

Wasserabweisend und kratzfest: Kofferraumschutz von Rudelkönig

Eine blitzschnelle Montage verspricht Rudelkönig von seinem wasserabweisenden und kratzfesten Kofferraumschutz, der nach dem Prinzip "One size fits all" für alle gängigen Automodelle geeignet sein soll: "In weniger als einer Minute ist die rutschfeste Hundematte mit zwei Kopfstützen-Verschlüsse und vier Klettverschlüssen eingebaut", heißt es vom Hundezubehör-Start-up aus Nürnberg.

Speziell für kleiner Autos: Kofferraumschutz von Dobiger

Speziell für Kleinwagen und Autos der Kompaktklasse empfiehlt sich der Kofferraumschutz von Dobiger.

Hochwertig und variabel: Kofferraumschutz von Dr. Bark

Für Autos von der Kleinwagenklasse bis zum Format eines SUV ist der in fünf Größen erhältliche Kofferraumschutz von Dr. Bark gedacht. Er hat hoch aufgestellte Ränder. Dadurch soll im Inneren eine kuschelig gepolsterte Liegefläche wie in einem Hundebett entstehen. Laut Hersteller wurde der genauso hochwertige wie hochpreisige Kofferraumschutz, der waschbar bis 95°C ist, gemeinsam mit Tierärzten entwickelt. Die Thermo-Komfort-Polsterung soll geräuschdämmende Wirkung haben.

 

Wie wird ein Kofferraumschutz im Auto befestigt?

Um den Kofferraumschutz möglichst rutschfest und passgenau zu platzieren, setzen die Hersteller in der Regel auf Klick- oder Klettverschlüsse oder eine Kombination aus beidem. Sie werden entweder an den Kopfstützen der Rücksitze oder an den Seitenteilen. Saugnäpfe fixieren den Kofferraumschutz bei Bedarf zusätzlich auf glatten Flächen aus Blech oder Kunststoff.

 

Welche Eigenschaften muss ein Kofferraumschutz haben?

Damit ein Kofferraumschutz auch das macht, was er verspricht, sollte er einige Eigenschaften haben. Auf folgende Punkte kann beim Kauf der Hundedecke für den Kofferraum geachtet werden:

  • Pflegeleichte Materialien: Ein Kofferraumschutz soll den Innenraum des Autos sauber halten, idealerweise aber selbst einfach zu reinigen sein. Das erfüllen etwa Oxford-Stoff, PVC-Beschichtungen oder Kunststoffbezüge.

  • Anti-Rutsch-Unterseite: Die Unterseite der Matte sollte mit einem Anti-Rutsch-Belag beschichtet sein. So bleibt die Matte auch in schnell gefahrenen Kurven oder scharfen Bremsungen an Ort und Stelle – wobei man solche Fahrmanöver mit Hund an Bord ohnehin sein lassen sollte.

  • Rundumschutz: Idealerweise ist die Kofferraum-Auskleidung groß genug, um die Rückenlehne und die Seitenwände zu schützen. Besser noch: Ein ausklappbarer Schutz für die Stoßstange, damit beim Ein- und Aussteigen keine Kratzer entstehen – besonders wenn die Ladekante hoch ist.

  • Polsterung: Wer seinen Hund auf dem Kofferraumschutz transportieren möchte, kann beim Kauf darauf achten, dass die Matte auch schön gepolstert ist. Eine Füllung, etwa aus PP-Baumwolle erspart dann das Mitnehmen eines Hundekissens.

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Worauf muss man sonst noch achten, wenn man einen Hund im Kofferraum transportiert?

Sicherheit für Mensch und Tier hat höchste Priorität, wenn ein Hund im Auto transportiert wird. Daher gilt es bei der Unterbringung von Hunden an Bord einiges zu beachten. Hier Antworten auf die gängigsten Fragen.

Muss ein Hund im Kofferraum angeschnallt werden?

Das ist absolut ratsam! Hundebesitzer:innen müssen den Vierbeiner im Auto gut sichern. Nicht nur, um in Gefahrensituationen den Hund und sich selbst zu schützen, sondern auch, weil es die Straßenverkehrsordnung (StVO) so vorsieht. Ein Hund, der in einem Auto transportiert wird, gilt laut Gesetzestext als Ladung und muss entsprechend "gegen das Verrutschen, Umfallen, Hin- und Herrollen und Herabfallen" gesichert werden (so geht Ladungssicherung mit Spanngurten). Wird das nicht getan, kommt auf Fahrer:innen ein Bußgeld zwischen 35 und 75 Euro zu, bei Gefährdung ein Punkt in Flensburg. Wo darf der Vierbeiner nun aber im Auto mitfahren? Diese Orte sieht der Gesetzgeber vor:

  • Kofferraum

  • Rückbank

  • Fußraum hinter den Vordersitzen

Grundsätzlich ist das Mitnehmen eines Hundes im Fußraum des Autos nicht verboten. Aber gerade im Fußraum des Beifahrersitzes sollte die Fellnase auch nicht auf kurzen Strecken untergebracht werden. Viel besser für geeignet ist die Mitfahrt entweder auf dem Rücksitz oder im Kofferraum. Dann jeweils in speziellen Boxen oder gut gesichert im Geschirr am Gurt.

Für alle Orte gilt: Der Vierbeiner muss mit einem Gurt oder in einer Box gesichert werden. Ein Kofferraumschutz allein genügt im Sinne des Tierschutzes nicht, ebenso verhält es sich mit einem einfachen Halsband. Besser ist ein Auto-Geschirr für den Brustkorb des Hundes. So kann das Haustier bei Ausweichmanövern oder Unfällen vor Verletzungen geschützt werden. Eine Transportbox wie die Hundebox von Cadoca bieten noch zusätzlich zum Schutz, den ihre äußere Hülle bietet, weitere Anschnallmöglichkeiten, um den Hund während der Fahrt noch besser zu fixieren. Schutz für Passagier:innen im Auto bietet zusätzlich noch ein Trenngitter zwischen Laderaum und Sitzplätzen.



Wie entfernt man am besten Hundehaare aus dem Kofferraum?

Wer seinen Vierbeiner schon einmal im Kofferraum transportiert hat, kennt das Problem: Selbst wenn eine geeignete Kofferraum-Schutzmatte korrekt installiert ist, sammeln sich an den Seitenwänden des Kofferraums und auf ungeschützten Teilen der Rückbank massenhaft Hundehaare. Das ist besonders ein Problem, wenn gerade Frühjahr oder Herbst und damit Fellwechselsaison ist. Die Haare bleiben schnell im Textilgewebe der Kofferraumverkleidung haften. Sie sind dann nur schwer von Hand wieder zu entfernen. Um sie schnell und materialschonend loszuwerden, empfehlen sich spezielle Fusselbürsten für Tierhaare wie die von ACE2ACE oder einen Schaber wie den Tierhaarentferner von Lintplus.


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