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Kia-Concept PV5 WKNDR (2024): Der Mini-Campervan

Sieht so der Mikro-Camper von morgen aus?

Markus Henrichs Produkttest-Redakteur
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Inhalt
  1. Innenraum: Modularität ist Trumpf 
  2. Innovatives Ladekonzept: Die Kraft des Wassers
  3. Gemeinsame Plattform: Kia-Serienmodelle in Planung

Ein Auto wie aus dem Endzeitfilm: Grobe Stollenreifen, elektrisch angetrieben. So stellt sich Kia die Zukunft des Campens vor! Wir haben uns das Concept mit dem sperrigen Namen PV5 WKNDR, das die Marke auf der SEMA 2024 in Las Vegas zeigt, angesehen. Hier die Details!

Der futuristische Elektro-Campervan von Kia der mit vollem Namen "PV5 WKNDR EV Van" heißt, basiert auf der kürzlich vorgestellten Elektro-Plattform für leichte Nutzfahrzeuge der Koreaner:innen namens "Purpose Beyond Vehicles" (PBD). Glaubt man dem Versprechen der Marken- und Messeverantwortlichen von Kia gibt diese Designstudie einen sehr konkreten Ausblick auf das, was mit der neuen Plattform alles möglich ist: Das Ergebnis ist "eine voll geländegängige Allzweckwaffe" auf Offroad-Reifen, die über die "Vielseitigkeit eines Schweizer Taschenmessers" verfügen soll. Speziell seine modulare Aufbauart macht das futuristische Fahrzeug in den Augen seiner Erschaffer: innen zum "perfekten Ausflugsfahrzeug für den Outdoor-Trip am Wochenende". Daher auch sein Rufname, unter dem er sich unter von Hause aus praktisch veranlagten Campingfans viele Freund:innen machen dürfte: "Weekender".
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Innenraum: Modularität ist Trumpf 

Und es muss nach Feierabend schon ganz schön heftig zugehen, wenn man an einem Wochenende die Fähigkeiten dieses Elektro-Campers, der sich rein optisch auf den ersten Blick auch gut in den Fuhrpark einer Polizei-Spezialeinheit einreihen könnte, wirklich ausreizen möchte: Innen fällt zuerst das innovative modulare Stauraumkonzept auf. Hier sollen allen mitgeführten Utensilien genauso gut von innen wie von außen erreichbar sein. Besonders hervorzuheben ist das durchdachte Innenraumkonzept, das unter anderem seitliche Klappsitze vorsieht, die nahtlos in der Seitenwand des Fahrzeugs verschwinden, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Das sorgt für Ordnung in allen Lebens- (und Schräg-)lagen, wenn es fürs lange Campingwochenende nach draußen ins Gelände geht.

Kia Weekender (2024): Das Innenraumfoto zeigt das modulare Raumkonzept.
Foto: Kia

Dabei haben sich die Kia-Entwicker:innen offensichtlich ein wenig vom Lego-Baukasten oder dem "Ikea-Prinzip" inspirieren lassen: So lässt sich der Fahrzeugaufbau des Kia PV5 WKNDR (2024) laut Hersteller in wenigen Handgriffen auch in eine "rollende Küchenzeile" verwandeln. Die Platten des Laderaums sind abnehmbar und vielseitig verwendbar. So können sie beispielsweise dazu genutzt werden, mit wenigen Handgriffen einen Beifahrersitz zusammenbauen.

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Wie aus dem Nichts entsteht so ein einladend aussehender Loungesessel mit Beinauflage. In den dazu gelieferten, horizontalen Befestigungsschlitzen können verschiebbare Regalbretter oder bewegliche Steckdosen montiert werden. So entsteht im Nu eine Art Instant-Ess-Ecke, deren Einzelteile nach dem perfekten Outdoor-Dinner genauso schnell in und an den Seitenwänden verstaut sind.

 

Innovatives Ladekonzept: Die Kraft des Wassers

Auch an die Umwelt wird gedacht, wenn die Entwickler:innen der koreanischen Marke ihrer Fantasie und ihrem Erfindungsgeist freien Lauf lassen. Um in freier Wildbahn auch energietechnisch maximal autark unterwegs zu sein, verfügt der PV5 über ein im Neigungswinkel verstellbares, großflächiges Solardach, das zugleich als Aufstelldach für einen Extra-Schlafplatz dient. Ein weiteres Technik-Highlight sind in den Allzweck-Van integrierte Mini-Wasserkraftwerke, deren Turbinenschaufeln die Bordbatterien während der Fahrt aufladen sollen. Weitere Details zum Antriebs- und Energiespeicherkonzept werden von den Koeraner:innen (noch) nicht genannt. Als Anwendungsbeispiel geben sie ihrer Campervan-Konzeptstudie allerdings einen bordeigenen Kompressor mit auf den Weg (die besten Druckluft-Kompressoren im Vergleich, hier), mit dem sich beispielsweise der Reifenluftdruck anpassen lässt, wenn Offroad-Fahrten anstehen. Eine Markise sowie mehrerer Ausklapp-Boxen, die an der Karosserie befestigt sind, tragen ihren Teil zum futuristischen Camping-Feeling bei.

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Gemeinsame Plattform: Kia-Serienmodelle in Planung

Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Wunderwerk der Campingtechnik eines Tages so (oder so ähnlich) tatsächlich das Licht der Serienfertigung erblickten wird. Denn mit diesem Korea-Campervan ist einem ein anerkennendes Nicken und Schulterklopfen der Platznachbarn auf dem Campingplatz in jedem Fall sicher (Top 10 der besten Campingplätze in Deutschland, hier). Bis es so weit kommt, ist es allerdings noch etwas hin. Zurück ins Hier und jetzt, oder zumindest in die nähere Zukunft. Kia plant dem Vernehmen nach, künftig mehrere Vans auf Basis der neuen, markeneigenen PBV-Plattform zu entwickeln. Neben dem in Las Vegas vorgestellten PV5 als Hochdach-Campingbus und variabler Kleintransporter, (was bisher zur Serienversion des Elektrovans PV5 bekannt ist, hier) sollen auch die Modelle namens PV7 und PV1 eingeführt werden. Die flexible Architektur der auf 400-V-Technik basierenden Elektroplattform soll es Nutzer:innen ermöglichen, das Chassis gezielt ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen. So sind etwa frei wechselbare Camper-, Taxi- und Fahrerhaus-Module denkbar (und im Gespräch), die bedarfsweise hinter einem festen Cockpit montiert werden können, sodass das Fahrzeug ohne nennenswerten Umbau-Aufwand vielseitig genutzt werden kann.

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