Jaguar I-Pace (2018): Motor & Crashtest Jaguar I-Pace überzeugt im Crashtest
Eckdaten | |
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Bauzeitraum | ab 2018 |
Aufbauarten | SUV |
Türen | 5 |
Abmessungen (L/B/H) | 4682/2139/1565 mm |
Leergewicht | 2208 kg |
Leistung | 400 PS |
Antriebsarten | elektrischer Allradantrieb |
Getriebearten | Automatik |
Kraftstoffarten | Elektro |
Abgasnorm | k.A. |
Grundpreis | 77.850 Euro |
Mit dem Jaguar I-Pace (2018) wagen die Briten den Einstieg ins Elektro-SUV-Segment. So stark ist der E-Motor, das ist das Crashtest-Ergebnis des Stromers!
Der Jaguar I-Pace (2018) wirft sich ab 77.850 Euro gegen die Elektro-Alternativen Audi e-Tron, Mercedes EQC und Porsche Mission E mit voller Wucht in den Ring. Während es die genannten Kandidaten der Konkurrenz noch nicht zu kaufen gibt, war bislang Elon Musk mit seinen Teslas allein auf weiter Flur. Für letzteren wird es jetzt ernst. Die Briten zeigten nämlich im Frühjahr 2018, gerade mal 18 Monate nach ihrer ersten Studie, die Serienfassung des Jaguar I-Pace (2018): "Damit schlagen wir ein neues Kapitel unserer legendären Marke auf", sagt Designchef Ian Callum, der von den neuen Freiheiten schwärmt, die ihm ein Auto ohne Verbrenner bietet – und die er genutzt hat. Der I-Pace sieht mit seiner ungewohnt weit nach vorn gerückten Kabine, mit dem flachen Dach und dem keiligen Heck nicht nur frischer und futuristischer aus als etwa der Mercedes EQ und eleganter als ein Tesla Model X. Mit einem cw-Wert von 0,29 ist er auch so windschnittig, dass die Reichweite nicht über Gebühr geschmälert wird.
Jaguar F-Pace im Video:
Jaguar I-Pace (2018) mit 400-PS-E-Motoren
Der Jaguar I-Pace (2018) bietet ein wirklich wegweisendes Package: Da die 90 Kilowattstunden große Batterie als flaches Paket im Wagenboden verschwindet und die beiden kompakten Elektromotoren in den Achsen integriert sind, hat der I-Pace einen topfebenen Wagenboden und die erste Reihe rückt weiter nach vorn. Obwohl außen mit 4,68 Metern etwas kürzer als ein F-Pace, bietet das Elektro-SUV mit 2,99 Metern Radstand fast so viel Innenraum wie ein gestreckter Range Rover. Selbst beim Gepäck muss man nicht knausern: 656 Liter Ladevolumen sind deutlich mehr als der Standard in dieser Klasse. Zwar werden sich Jaguar-Kunden ein wenig umstellen müssen mit dem I-Pace, und statt des Röhren eines Achtzylinders hören sie das Surren der Stromer, doch bleibt der Fahrspaß nicht auf der Strecke, verspricht Projektleiter Ian Hoban: Nicht umsonst leisten die beiden Motoren jeweils 200 PS und bringen ohne Verzögerung je 350 Newtonmeter auf die Straße. Von der Elektronik zu einem sehr schnell reagierenden Allradantrieb gekoppelt und dank der Batterie im Boden mit einem zwölf Zentimeter tieferen Schwerpunkt gesegnet, beschleunigt der Jaguar I-Pace (2018) in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer und lässt damit zumindest die Grundversionen des Modell X hinter sich. Dass ihm der P 100 D davonfährt, können die Briten bei einem doppelt so hohen Preis gut verschmerzen.
I-Pace (2018) mit 470 km Reichweite
Ganz ähnlich wie Tesla hat der britische Autobauer die Reichweite des Jaguar I-Pace (2018) ausgelegt: 90 Kilowattstunden reichen nach dem WLTP-Messzyklus für 470 km, rühmen sich die Briten und versprechen obendrein kurze Ladezeiten. An einer Schnellladesäule mit Gleichstrom ist der Akku bereits nach 40 Minuten wieder zu 80 Prozent gefüllt. Außerdem haben es die Entwickler geschafft, aus dem Elektroauto die nötigen Emotionen zu kitzeln – vor allem was den Sound angeht: Dieses Kätzchen schnurrt nicht, es surrt, und es wird mit jedem Gasstoß lauter. Wer am Steuer sitzt, der wird das anschwellende Fiepen des Jaguar I-Pace (2018) genießen. Einem gewissen Herrn Musk könnte das bald gehörig Ohrensausen verschaffen.
Jaguar I-Pace (2018) im Crashtest-Video:
Jaguar I-Pace (2018) im Crashtest
Der Jaguar I-Pace (2018) holt als bereits drittes Mitglied der Pace-SUV-Familie fünf Sterne im Euro-NCAP-Crashtest. Beim Insassenschutz für Erwachsene erzielte das vollelektrische SUV 91 Prozent der Gesamtpunktzahl. In den Kategorien Insassenschutz Kinder und Sicherheitssysteme holt das E-SUV jeweils Quoten von 81 Prozent. Die Prüfer vergaben sowohl für den Seitenaufprall als auch für den Pfahlaufpralltest die maximale Punktzahl. Beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern erzielte der Jaguar I-Pace (2018) eine 73-Prozent-Wertung.