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Innenraumfilter wechseln: Tipps & die besten Produkte

Das sind die besten Innenraumfilter

Dominik Mothes Redakteur
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Innenraumfilter
Der Innenraumfilter sammelt ständig Staub, Schmutzpartikel und Pollen. Einmal jährlich sollte er deshalb gewechselt werden. Foto: iStock/Mihajlo Maricic
Inhalt
  1. Innenraumfilter: Diese Marken sind empfehlenswert
  2. Was macht der Innenraumfilter?
  3. Was passiert, wenn man den Filter nicht wechselt?
  4. Welche Innenraumfilter gibt es?
  5. Worauf beim Filter-Kauf achten?
  6. Wie oft muss der Innenraumfilter gewechselt werden?
  7. Wo ist der Innenraumfilter im Auto und wie wechseln?
  8. Wie viel kostet ein neuer Innenraumfilter?
  9. Wo wird der alte Filter entsorgt?

Damit die Luft im Auto frei von Staub, Schadstoffen und Pollen ist, hat jedes moderne Auto einen Innenraumfilter. Diesen zu wechseln, ist nicht schwer! Die AUTO ZEITUNG gibt Tipps und stellt interessante Produkte dazu vor.

Einige Arbeiten am Auto lassen sich mit wenigen Handgriffen und in kurzer Zeit auch ohne viel Erfahrung erledigen. Dazu zählt auch der Wechsel des Innenraumfilters – oft auch Pollenfilter genannt. Dieser ist bei vielen Fahrzeugen in wenigen Minuten ausgetauscht. Selber wechseln spart nicht nur Geld, sondern sorgt auf lange Sicht für frische und reine Innenraumluft. Welche Marken für Filter empfehlenswert sind, was sie können müssen und wie gewechselt wird, verraten wir hier.
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Innenraumfilter: Diese Marken sind empfehlenswert

Auf dem Autoteile-Markt drängen sich eine Vielzahl an Marken. Nahezu alle bieten Verschleißteile für alle gängigen Fahrzeug-Modelle an, egal ob von hiesigen Herstellern wie Audi, BMW, Mercedes, Opel oder VW oder Importmarken. Wir stellen hier drei Marken und ihre Produkte kurz vor:

Original MANN-Filter Innenraumfilter

Von MANN-Filtern hat wohl jede:r mit Schrauberfahrung bereits einmal gehört. Der Hersteller bietet für nahezu jedes Fahrzeug und jeden notwendigen Filter darin adäquaten Ersatz in Erstausstatterqualität. Natürlich sind auch Pollenfilter Teil des Sortiments. Empfehlenswert sind etwa die biofunktionalen FreciousPlus-Filter, die Pilze und Bakterien aktiv verhindern und auch Allergene effizient aus der einströmenden Luft filtern. MANN-Filter bietet diese für viele Modelle, etwa auch von Audi, BMW oder VW an. Die Kosten liegen bei 20 bis 30 Euro pro Filter. Ähnlich viel kosten auch die Aktivkohlefilter vom Filter-Spezialisten. MANN-Filter empfiehlt, den Filter alle 15.000 km oder einmal jährlich zu wechseln.



Bosch Innenraumfilter

Ein weiterer großer Name für Autoersatzteile ist Bosch. Und auch hier findet man online oder im gut sortierten Fachhandel Pollenfilter für alle gängigen Pkw. Auch auf Amazon lassen sich Bosch-Innenraumfilter für alle möglichen Fahrzeug-Modelle finden. Der Hersteller bietet neben günstigen Standard-Filtern auch Exemplare mit Aktivkohle für einen kleinen Aufpreis an. Etwas teurer, aber für Allergiker empfehlenswert: Die antibakteriellen Filter, die noch weniger Schadstoffe und Allergene in den Innenraum vordringen lassen. Dazu reduzieren sie auch die Luftfeuchtigkeit, sodass Scheiben weniger beschlagen.


Febi Bilstein Filter

Febi Bilstein bietet auf Amazon ebenfalls eine große Auswahl an Innenraumfiltern für die gängigsten Modelle an. Empfehlenswert, da besonders günstig, sind die Aktivkohle-Innenraumfilter von Febi Bilstein. Hier werden gerade einmal bis zu 15 Euro für ein neues Filterelement für einige Pkw von Mercedes und Inifiti fällig.



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Was macht der Innenraumfilter?

Der Innenraumfilter, auch Pollenfilter genannt, sorgt dafür, dass die Luft im Innenraum des Fahrzeugs sauber und frei von Staub, Schmutz, Sand, Insekten und Pollen bleibt. Die meist kompakten Filter reinigen die Luft dabei, bevor sie zur Klimaanlage geleitet wird, um auch diese vor Beschädigungen durch Partikel zu schützen.

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Was passiert, wenn man den Filter nicht wechselt?

Wird der Filter nicht im Intervall gewechselt, kann der Innenraumfilter verstopfen. Das macht sich durch eine geringe Klimaanlagen- und Gebläseleistung bemerkbar. Auch üble Gerüche, etwa durch Schimmel, Bakterien oder Keime im Filter und beschlagene Scheiben können auf einen zugesetzten Filter hinweisen. Tritt einer dieser Punkte ein, sollte der Filter schnellstmöglich ausgewechselt werden. In der Regel wird der Filter bei einer Wartung von der Werkstatt mitgetauscht. Ein Blick auf die Rechnung gibt Aufschluss, ob das beim letzten planmäßigen Werkstattaufenthalt passiert ist.

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Welche Innenraumfilter gibt es?

Einfache Faserfilter: Günstig, überall erhältlich und dennoch effizient beim Filtern von Pollen, Staub und groben Schwebeteilchen. 95 Prozent der Partikel werden aus der Luft gefiltert, bevor sie die empfindlichen Teile der Klimaanlage erreichen. Kleinere Partikel und unangenehme Gerüche kann die einfache Papier- oder Vliesstoffmembran nicht herausfiltern.

Aktivkohlefilter: Dank der Zusatzmembran aus Aktivkohle sind diese Filter in der Lage, auch kleinere Partikel zu filtern, bevor sie in die Innenraumluft gelangen. Das Filtermedium hindert auch Gerüche und giftige Schadstoffe (etwa Ozon und Stickoxide) daran, ins Fahrzeug zu strömen. Dafür ist der Preis auch etwas höher, wobei viele moderne Autos bereits ab Werk mit einem Aktivkohlefilter ausgestattet sind.

Antibakterielle Filter: Teurer als Standard- und Aktivkohlefilter können antibakterielle und bioaktive Pollenfilter oft mehr Allergene aus der Luft filtern und sind dazu besser vor der Ansiedlung von Pilzen und Bakterien auf dem Filter geschützt, was lange vor schlechten Gerüchen im Auto schützt.

HEPA-Filter: Hinter dem Akronym HEPA versteckt sich "High Efficiency Particular Air Filter", zu Deutsch: hocheffizienter Partikel-Luftfilter. Diese Filterart ist in der Lage mindestens 99,95 Prozent der Partikel in der Luft zu filtern, bevor sie in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen. Selbst Viren, Bakterien, Bremsabrieb und Ruß bleiben in den Poren stecken. Bisher sind diese Filter im Auto noch selten, denn sie müssen aufgrund der geringen Luftdurchlässigkeit größer ausfallen. Serienmäßig wird etwa der Mercedes EQS mit HEPA-Filtern ausgestattet.

 

Worauf beim Filter-Kauf achten?

Wie bei nahezu jedem Verschleißteil am Auto gilt auch beim Innenraumfilter: Er muss passen! Denn verschiedene Autohersteller benutzen auch unterschiedliche Filter für ihre Modelle – oft unterscheiden sich die Filter in Form, Aufbau und Maßen auch zwischen Modellgenerationen. Um ein passendes Produkt zu finden, muss also die Teilenummer des Herstellers herausgefunden werden. Am leichtesten gelingt dies, wenn man auf Amazon oder bei anderen Online-Shops Passassistenten für Fahrzeugteile nutzt, die anhand Auto-Modell, Baujahr und Motor oder der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) passende Teile vorschlagen. Entscheidend sind Höhe und Breite des Filters, sowie die Form, denn nicht jeder Filter ist rechteckig. Zweitrangig ist dagegen, ob es sich um Papier-, Vlies- oder Aktivkohlefilter handelt. Das bleibt dem persönlichen Budget und den Erwartungen an den Filter überlassen.

 

Wie oft muss der Innenraumfilter gewechselt werden?

Ein regelmäßiger Wechsel sorgt stets für frische Luft im Innenraum. Ein vorgeschriebenes Wechselintervall existiert zwar nicht, dafür aber Empfehlungen. Der ADAC rät, den Pollenfilter einmal jährlich oder alle 20.000 bis 30.000 km auszutauschen. Besonders sinnvoll sei es, den Filter im Frühling vor Beginn des Pollenflugs zu wechseln, damit diese effektiv aufgehalten werden können, so der Automobilclub. Besonders für Allergiker:innen gilt zudem: Lieber etwas mehr Geld investieren und einen Aktivkohle-Innenraumfilter besorgen, um möglichst viele Partikel aus der Atemluft zu filtern.

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Wo ist der Innenraumfilter im Auto und wie wechseln?

In den allermeisten Automodellen ist der Innenraumfilter entweder hinter dem Handschuhfach zu finden oder über den Motorraum zugänglich. Beide Orte sind oft auch ohne Werkzeug und Knowhow gut erreichbar.

Wechsel eines Filters im Armaturenbrett: Hierzu muss der Filter lokalisiert werden. Die Filterkassette verbirgt sich meist im Handschuhfach, bei einigen Modellen muss auch das ganze Fach herausgenommen werden. Die Arretierung des Filters oder der Kassette lösen, alten Filter herausnehmen, neuen korrekt einlegen, und das Filterelement wieder einrasten lassen.

Wechsel eines Filters im Motorraum: Wurde der Wagen gerade bewegt, sollte zunächst der Motor abkühlen, um Verbrennungen zu verhindern. Auch hier gilt: Filter lokalisieren (das Benutzerhandbuch hilft), gegebenenfalls müssen Anbauteile und Verkleidungen abgenommen werden. Ist der Filter freigelegt, kann die gebrauchte Einheit herausgenommen werden, der neue muss anschließend nur noch dem Luftfluss entsprechend an der richtigen Position eingebaut werden.

 

Wie viel kostet ein neuer Innenraumfilter?

Teuer ist ein neuer Filter meist nicht. Der Preis ist zwar stark von der Filterart abhängig, aber selbst bei einem besseren Aktivkohlefilter fallen selten mehr als 15 bis 20 Euro an. Wer selbst wechselt, spart sich zudem die Arbeitskosten in der Werkstatt und zahlt nur die reinen Materialkosten. Doch auch in einem Kfz-Meisterbetrieb kostet der Wechsel kein Vermögen – oft wird dieser sogar im Zuge einer Inspektion oder Wartung mitgewechselt.

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Wo wird der alte Filter entsorgt?

Ein Innenraumfilter enthält selbst keine Schadstoffe und wird auch bei normalem Betrieb nicht so sehr belastet, dass er in den Sondermüll gehört. Der normale Hausmüll genügt also, um einen ausgedienten Pollenfilter vom Auto zu entsorgen. Einzig wenn Öl oder andere, schädliche Betriebsstoffe aus dem Motorraum in den Filter gelangt sind, ist eine Entsorgung über Schadstoffannahmestellen nötig.

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