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Geht auch ganz einfach:

Focus/i30/Leon/Octavia: Vergleichstest

Neuer Octavia im Kombi-Vergleich

Elmar Siepen Testredakteur
Inhalt
  1. Focus/Leon/i30/Octavia im Vergleich
  2. Fahrkomfort: Skoda Octavia überzeugt mit Sitzkomfort & adaptiven Dämpfern
  3. Motor/Getriebe: Trotz Mild-Hybrid Hyundai i30 mit höchstem Verbrauch
  4. Fahrdynamik: Ford Focus ist der dynamischste Kombi
  5. Umwelt/Kosten: Seat Leon mit bestem Werterhalt im Feld
  6. Messwerte & technische Daten Focus/Leon/i30/Ocatvia
  7. Fazit

Der neue Skoda Octavia Combi trifft auf die Kompakt-Kollegen Seat Leon Sportstourer, Ford Focus Turnier und Hyundai i30 Kombi. Vergleichstest!

Gesamtbewertung (max. Punkte)Ford Focus
Turnier 1.0
EcoBoost Hybrid
Hyundai i30
Kombi 1.5
T-GDI 48V-Hybrid
Karosserie (1000)626603
Fahrkomfort (1000)677706
Motor/Getriebe (1000)701688
Fahrdynamik (1000)740700
Eigenschaftswertung (4000)27442697
Kosten/Umwelt (1000)435437
Gesamtwertung (5000)31793134
Platzierung13
Gesamtbewertung (max. Punkte)Seat Leon
Sportstourer
1.5 TSI ACT
Skoda Octavia Combi
1.5 TSI ACT
Karosserie (1000)619634
Fahrkomfort (1000)700723
Motor/Getriebe (1000)704709
Fahrdynamik (1000)696666
Eigenschaftswertung (4000)27192732
Kosten/Umwelt (1000)438402
Gesamtwertung (5000)31573134
Platzierung23

Mit Skoda Octavia Combi, Seat Leon Sportstourer, Hyundai i30 Kombi und Ford Focus Tournier treffen im Vergleichstest Vertreter der pragmatischen Kompakt-Kombis aufeinander. Es gibt sie noch: nüchterne Autokäufer, die genauso immun gegen Lifestyle-Geklingel wie gegen die SUV-Welle sind und stattdessen möglichst viel Nutzwert adrett verpackt und zu einem vernünftigen Preis suchen. Ein beträchtlicher Teil dieses Klientels landet nach reiflicher Überlegung in seiner Kaufentscheidung bei einem kompakten Kombi – nicht ohne Grund. Deckt dieses Fahrzeugformat mit entsprechender Motorisierung übers Reisen, Rennen und Reüssieren bis zur hohen Praxistauglichkeit im Alltag doch eine große Bandbreite an Transportbedürfnissen ab. Und weil Pragmatiker preisbewusst sind, es aber auch ihnen mitunter pressiert, haben wir uns in der 150 PS-Klasse umgesehen. Hier ist die Auswahl nicht nur taufrisch, sondern auch noch preiswert: Skoda fährt den komplett neuen Octavia Combi an den Start (27.352 Euro). Der Seat Leon Sportstourer ist zwar identisch motorisiert, mit 25.315 Euro aber deutlich günstiger. Der Hyundai i30 Kombi zeigt sich für 26.115 Euro per Facelift aufgefrischt und mit Mild-Hybrid-Technik im Angebot, welche auch im Ford Focus Turnier (27.538 Euro Grundpreis) zum Einsatz kommt.

Der Skoda Octavia Combi im Video:

 
 

Focus/Leon/i30/Octavia im Vergleich

Der Begriff Kompaktklasse klingt bei Autos nach einem Synonym für Kompromiss, sprich nach bestmöglichem Arrangement mit den Gegebenheiten. Bezogen auf das Platzangebot unserer Kandidaten im Vergleichstest ist dies eher eine gewaltige Untertreibung. Denn es mangelt ihnen hier an nichts. Bis zu fünf Passagiere sind mehr oder weniger großzügig untergebracht. Einer der Gründe, warum Fahrzeuge dieser Gattung meist als Familientransporter genutzt werden. Speziell im Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT darf der Nachwuchs auf der Rückbank angesichts des üppigen Knieraums und der seitlichen Kopffreiheit auch schon größer sein. Dass der Tscheche gerne auf großem Fuße lebt, zeigt sich auch in der Transportkapazität. Hier warten 640 bis 1700 Liter Kofferraumvolumen auf Urlaubsgepäck oder Umzugsutensilien. Wer mit diesen Kombis einparken muss, attestiert dem Skoda darüber hinaus die beste Karosserie-Übersichtlichkeit. Der Seat Leon Sportstourer 1.5 TSI ACT, technisch mit dem Skoda eng verwandt, kann in dieser Disziplin ebenso wenig mithalten wie mit seinem Kofferraum-Maximalvolumen von 1600 Litern. Paradoxerweise sticht aber der Spanier bei der Zuladung mit 570 Kilogramm den Tschechen (nur 470 Kilo) aus. Am meisten verträgt der Ford Focus Turnier: 595 Kilo. Er darf aber mit nur 1000 Kilogramm eine halbe Tonne weniger Anhängelast ziehen als die beiden Konkurrenten aus dem VW-Konzern. Steht der Skoda mit seinem Platzangebot im Rampenlicht, wirft seine Bedienung eher Schatten. Zwar gibt es eine Reihe von Drucktasten unterhalb des großen, hochauflösenden Bildschirms, doch muss für so manche Funktion ein eigenes Untermenü bemüht werden, zum Beispiel für die Einstellung des Gebläses. Auch die Bedienlogik der Rändelrädchen und Bedientasten im Lenkrad erschließt sich nicht auf Anhieb, wenn es etwa darum geht, sich die Daten des Bordcomputers anzeigen zu lassen. Der Seat Leon Sportstourer ist hier ebenfalls nicht ohne Tadel. Die Radio-Lautstärkeregelung ist leicht mit der Gebläseregulierung der Lüftung zu verwechseln, und die Deaktivierung des Spurhalteassistenten ändert automatisch das Display-Layout. So wirken beide Brüder mit ihrer reduzierten Cockpit-Anmutung zwar sehr modern, aber nicht durchgängig nutzerfreundlich. Da setzen Focus und Hyundai i30 Kombi erfreuliche Kontrapunkte. Ihre Bedienelemente lassen sich intuitiver erfassen und nutzen. Der gesamte Klimatisierungskomplex zum Beispiel ist jeweils in einer eigenen Bedieneinheit zusammengefasst. Fortschritt ist dagegen bei allen vier Kombis im Bereich Sicherheit zu erkennen: Eine Vielzahl von Assistenzsystemen hilft Unfälle zu vermeiden, wie zum Beispiel der Ausstiegswarner in Seat und Skoda oder der Ausweichassistent im Ford Focus Turnier 1.0 EcoBoost Hybrid.

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Fahrkomfort: Skoda Octavia überzeugt mit Sitzkomfort & adaptiven Dämpfern

Seit dem Facelift bietet man den Hyundai i30 Kombi in der sportlichen N Line-Ausstattung an, die auch den Testwagen schmückte. Zum Lieferumfang gehören hier ausgesprochen gut konturierte Sportsitze, die über eine angenehme Polsterung und eine sehr gute Abstützung von Torso und Oberschenkeln verfügen. Damit bereiten nicht nur Kurven, sondern auch Langstrecken ausgesprochen viel Spaß. Den Pendants in Form der "ST-Line"-Sportsitze imFord Focus Turnier 1.0 EcoBoost Hybrid sowie der Sportsessel in der FR-Ausstattung im Leon Sportstourer fehlt entweder eine ausziehbare Oberschenkelauflage (Ford) oder aber ein vergleichbares Maß an Seitenhalt (Seat). In Sachen Sitzkomfort trumpft hingegen der Octavia Combi mit einer Massagefunktion und Sitzbelüftung auf. Allerdings ist hierfür die Order der Ergo-Komfortsitze erforderlich. Im Fond reist es sich auf den Rückbänken des Tschechen und des Spaniers am bequemsten. Egal, in welcher Jahreszeit: Beim Reisen zählt immer auch der Klimakomfort. Diesbezüglich verdient sich der Octavia seine Meriten nicht nur mit der bereits angesprochenen Option auf die Sitzlüftung, sondern auch mit der Wahlmöglichkeit einer Dreizonen-Klimaautomatik, eines temperierbaren Lenkrades, einer heizbaren Frontscheibe und einer für 1062 Euro angebotenen Standheizung. Aufrüsten lässt sich der Combi aber in Sachen Komfort auch fahrwerkstechnisch: Im Ausstattungspaket "Reise & Komfort" sind für 1325 Euro adaptive Dämpfer enthalten, die dem Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT auf zweit- und drittklassigenFahrbahnoberflächen nicht nur ein feinfühliges Abrollverhalten ermöglichen, sondern auch die Karosserie in der Balance halten, in dem sie Ein- und Ausfederbewegungen auf ein Mindestmaß reduzieren. Vereinzelt meldet allerdings die Verbundlenker-Hinterachse hervorstehende Kanaldeckel oder Fahrbahnkanten recht ungefiltert in den Innenraum. Die sind auch im Seat Leon Sportstourer 1.5 TSI ACT zu spüren. Dass der Leon, in der FR-Ausstattung des Testwagens mit einem Sportfahrwerk und konventionellen Dämpfern zum Vergleichstest angetreten, im Abrollverhalten nicht mit seinem Konzernkonkurrenten mithalten kann, liegt auf der Hand. Dennoch sind Assoziationen mit ungebührliche Härte hier völlig fehl am Platz. Wie auch die Sportfahrwerke des Ford Focus Turnier und des facegelifteten Hyundai i30 Kombi bietet das des Spaniers einen vergleichsweise hohen Reisekomfort.

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Motor/Getriebe: Trotz Mild-Hybrid Hyundai i30 mit höchstem Verbrauch

Auch scheinbar biedere Familienkombis wie unsere Vergleichstest-Aspiraten bergen modernste Spritspartechnik. So verfügen die identischen 1,5-Liter-Benziner von Seat und Skoda über eine Zylinderabschaltung. Je nach Drehzahl und Last legt die Elektronik Spritzufuhr, Zündung und Ventiltrieb zweier Zylinder still, was den Verbrauch der 150 PS starken Aggregate senken soll. Der Hubraum-gleiche Hyundai-Benziner (159 PS) ist mit einem integrierten 48-Volt-Starter-Generator gekoppelt, der die Lichtmaschine ersetzt und über den Riemenantrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Unter Volllast zieht er Strom aus der separaten Lithium-Ionen-Batterie und unterstützt den Benziner mit einer Boost-Funktion, bei der er bis zu 12 kW (16 PS) zusätzlich mobilisiert. Nach dem gleichen Prinzip verfährt man beim Ford Focus Turnier 1.0 EcoBoost Hybrid mit 155 PS starkem 1,0-Liter-Dreizylinder. Hier leistet der Starter-Generator 11,5 kW (15,6PS). Beim Sprit-Sparen hilft dem Hyundai zusätzlich eine elektronisch gesteuerte Kupplung, sodass im Eco-Modus der Motor beim Segeln oder an der Ampel auch bei eingelegtem Gang ausschaltet. Wird das Gaspedal betätigt oder gebremst, springt der Motor wieder an. Das spart zwar Sprit, dennoch konsumierte der Hyundai auf der Verbrauchsrunde mit 7,6 Litern Super auf 100 Kilometer am meisten. Wie es besser geht, zeigten Ford und Seat mit nur 6,9 Litern, während sich der Skoda mit 6,5 Litern als der Sparsamste erwies. Die mit Mild-Hybrid-Technik bewehrten Kandidaten glänzen dank Generator-Unterstützung mit kräftigem Antritt aus dem Drehzahlkeller. Da kommt der Seat Leon Sporstourer 1.5 TSI ACT nicht ganz mit und stemmt sich wie der Skoda vor allem im kalten Zustand mitunter etwas verhalten aus den Drehzahltiefen. Der Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT wiederum fährt mit 224 km/h Höchstgeschwindigkeit allen anderen davon, während der Hyundai i30 Kombi 1.5 T-GDI 48 V-Hybrid die Elastizitätsprüfung für sich reklamiert: Von 80 auf 100km/h braucht der Koreaner im sechsten Gang nur 10,5 Sekunden – und damit bis zu 1,1 Sekunden weniger als die Konkurrenten. Sein neuer Motor führt das Testfeld auch in Sachen Laufruhe und Sprintvermögen an. Lediglich 8,6 Sekunden verstreichen bei ihm aus dem Stand bis zur 100 km/h- Marke. Im Gegensatz dazu lässt es der Skoda Octavia Kombi mit immerhin 9,6 Sekunden deutlich gemütlicher angehen.

 

Fahrdynamik: Ford Focus ist der dynamischste Kombi

Wie erwartet entpuppt sich auch der neue Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT als sehr gutmütiges Familienfahrzeug, das auch bei extremen Fahrmanövern frei von bösen Überraschungen bleibt. Wenn das Querbeschleunigungspotenzial erschöpft ist, schiebt der Tscheche über die Vorderräder in Richtung Kurvenaußenrand, was vom ESC (ESP) feinfühlig kontrolliert wird. Schaltet man seine adaptiven Dämpfer ins Sportprogramm, verhärten Federung und Dämpfung allerdings über die Maßen. Ist die Fahrbahn nicht topfeben, stempelt der Skoda förmlich durch die Kurven. Abhilfe schafft der Wechsel in den Normalmodus. Die Lenkung vermittelt einen ordentlichen Fahrbahnkontakt, verlangt aber nach vergleichsweise großen Lenkeinschlägen, und die Bremswege liegen im Rahmen dessen, was man heute in dieser Klasse erwarten darf. Das ist alles sehr fahrsicher, aber auch nicht wirklich unterhaltsam. Diesbezüglich können die Kombi-Kollegen mehr. Der Seat Leon Sportstourer zum Beispiel wirkt spürbar handlicher, besitzt eine subjektiv direkter ansprechende Lenkung und kann bei Bedarf mehr Geschwindigkeit mit in die Kurve nehmen. Wie der Skoda serienmäßig mit der elektronischen Differenzialsperre XDS ausgerüstet, bringt auch er seine Kraft recht schlupfarm auf den Asphalt. Das gilt in gleichem Maße für den Hyundai i30 Kombi, der gegenüber früheren Versionen auf dem Handling-Parcours wie ausgewechselt wirkt und Kurven unterschiedlichster Radien mit federnder Leichtigkeit nimmt. Da kommt regelrechte Fahrfreude auf, bis der Ford Focus Turnier im Rückspiegel auftaucht und vorbeizieht. Der Kölner Kombi wirkt im Vergleichstest so unterhaltsam wie ein Familienausflug mit dem Kettenkarussell. Keiner setzt Lenkbefehle so spontan um wie er, keiner wieselt so leichtfüßig durch Kurven und bei keinem dreht das Heck so punktgenau in die Kurve ein, sobald der Fahrer beim Einlenken den Gasfuß lupft. Zwar ist derFord Focus Turnier 1.0 EcoBoost Hybrid eine Zehntelsekunde langsamer als der Seat, aber das Fahrspaßlevel liegt deutlich höher. Beruhigend: Die Bremsen liefern eher sportwagentypische Bremswege aus Tempo 100 von deutlich unter 33 Metern.

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Umwelt/Kosten: Seat Leon mit bestem Werterhalt im Feld

Nicht nur beim Grundpreis, sondern auch beim bewerteten Preis schneidet der Seat im Vergleichstest mit 27.825 Euro am günstigsten ab. Spätestens hier wird klar, dass man auch beim Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT inzwischen der teils ärgerliche Aufpreispolitik mancher Konkurrenten verfallen ist: Entscheidet man sich zum Beispiel für die empfehlenswerten adaptiven Dämpfer, so sind diese nur im "Reise- & Komfortpaket" ab 1325 Euro erhältlich. Hier müssen Kunden dann aber auch noch ein weiteres Komfortpaket (ab 672 Euro) sowie ein Navigationssystem (ab 1374 Euro) verpflichtend hinzubuchen. Ergibt zusammen günstigstenfalls 3371 Euro extra. Macht man ein Kreuzchen bei den für Langstreckenpiloten empfehlenswerten Ergo-Komfortsitze mit Sitzbelüftung und Massagefunktion (1715 Euro), muss man die "Style"-Ausstattung dazunehmen, für die weitere 2330 Euro fällig werden. Auch beim Wertverlust führt für preisbewusste Kombi-Fans kein Weg am Seat Leon Sportstourer vorbei. Mit effektiv 15.012 Euro binnen vier Jahren und 80.000 Kilometern Laufleistung müssen Besitzer des Ibero-Kombis am wenigsten abschreiben. Am Ende der identischen Haltedauer und gleicher Kilometerleistung haben Freunde des Ford Focus Turnier 1.0 EcoBoost Hybrid fast 2700 Euro mehr verbrannt. Dafür schlägt der Ford die Konkurrenz mit der punkteträchtigsten Multimedia-Ausstattung, die serienmäßig ein Navisystem umfasst, was wiederum fair gegenüber der Kundschaft erscheint. Das Gleiche gilt für die serienmäßigen fünf Jahre Garantie auf die Technik beim Hyundai i30 Kombi 1.5 T-GDI 48V-Hybrid, was die eingangs aufgestellte These bestätigt: Kompakt-Kombi-Kunden kaufen clever!

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Messwerte & technische Daten Focus/Leon/i30/Ocatvia

AUTO ZEITUNG 26/2020Ford Focus Turnier
1.0 EcoBoost Hybrid
Hyundai i30 Kombi
1.5 T-GDI 48V-Hybrid
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.3/4; Turbo,
Starter-Generator
4/4; Turbo,
Starter-Generator
Hubraum998 cm³1482 cm³
Leistung114 kW/155 PS
6000 /min
117 kW/159 PS
5500 /min
Max. Drehmoment235 Nm
2000 /min
253 Nm
1500 - 3500 /min
Getriebe/Antrieb6-Gang,
manuell,
Vorderrad
6-Gang, manuell,
elektr. geregelte Kupplung,
Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1313/1385 kg1307/1422 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)8,7 s8,6 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)209 km/h210 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
32,4/32,6 m34,3/33,9 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)6,9/5,2 l S /100 km7,6/6,5 l S /100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)163/117 g/km163/148 g/km
Preise
Grundpreis27.538 €26.115 €
Testwagenpreis28.805 €28.162 €
AUTO ZEITUNG 26/2020Seat Leon Sportstourer
1.5 TSI ACT
Skoda Octavia Combi
1.5 TSI ACT
Technik
Zylinder/Ventile pro Zylin.4/4; Turbo4/4; Turbo
Hubraum1498 cm³1498 cm³
Leistung110 kW/150 PS
5000 - 6000 /min
110 kW/150 PS
5000 - 6000 /min
Max. Drehmoment250 Nm
1500 - 3500 /min
250 Nm
1500 - 3500 /min
Getriebe/Antrieb6-Gang, manuell;
Vorderrad
6-Gang, manuell;
Vorderrad
Messwerte
Leergewicht (Werk/Test)1299/1390 kg1275/1422 kg
Beschleunigung 0-100 km/h (Test)8,7 s9,6 s
Höchstgeschwindigkeit (Werk)221 km/h224 km/h
Bremsweg aus 100 km/h
kalt/warm (Test)
34,4/34,3 m35,2/34,6 m
Verbrauch auf 100 km (Test/WLTP)6,9/5,7 l S /100 km6,5/5,7 l S /100 km
CO2-Ausstoß (Test/WLTP)163/130 g/km154/129 g/km
Preise
Grundpreis25.315 €27.352 €
Testwagenpreis27.825 €35.226 €

 
Elmar Siepen Elmar Siepen
Unser Fazit

Dass sich Vernunft und Vergnügen nicht ausschließen müssen, zeigt der Vergleichstest deutlich. Allen voran der Testsieger Ford Focus Turnier 1.0 EcoBoost Hybrid beweist mit vielen praktischen Talenten wie zum Beispiel einer enormen Zuladung und mit einer für seine Klasse herausragenden Fahrdynamik, wie viel Fahrspaß und Sicherheit Familientransporter heute bieten können. Der Seat Leon Sportstourer 1.5 TSI ACT folgt ihm als Zweitplatzierter: Er ist kaum weniger unterhaltsam, dafür aber besonders kostengünstig. Den neuen Skoda Octavia Combi 1.5 TSI ACT bringen das enorme Raumangebot, umfangreiche Sicherheitsausstattung, der beste Komfort und der sparsamste Motor auf Platz zwei in der Eigenschaftswertung. Mit vergleichsweise langen Bremswegen und mäßiger Kostenbilanz reicht es am Ende aber nur für den dritten Platz. Zweifellos hat das Facelift dem Hyundai i30 Combi 1.5 T-GDI 48V Hybrid gutgetan, wie die verbesserten Fahreigenschaften zeigen. Der elastischste Motor im Test, die längste Garantie und günstige Preise sorgen für Punktgleichheit mit dem Skoda und ebenfalls Platz drei.

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