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Geht auch ganz einfach:

Ford/Hyundai/Opel/Seat/VW: Vergleich Hyundai i20 gegen vier Kleinwagen

Wir nehmen die Großstadt mit fünf frechen City-Flitzern samt spritzigen Dreizylinder-Turbotriebwerken unter die Räder. Mit dabei im Vergleichstest: Ford Fiesta 1.0 EcoBoost, Hyundai i20 1.0 T-GDI, Opel Corsa 1.0 ECOTEC, Seat Ibiza 1.0 EcoTSI und VW Polo 1.0 TSI BlueMotion.

Endlich ergänzt Hyundai das bis dato vorwiegend aus relativ müden Vierzylinder-Saugern bestehende Motorenangebot für den seit Ende 2014 angebotenen, auch hierzulande sehr erfolgreichen i20 um einen fortschrittlichen Dreizylinder-Benziner mit Turboaufladung. Das Triebwerk ist in zwei Leistungsstufen – 100 und 120 PS – erhältlich. Die schwächere Variante muss ihre Talente jetzt im ersten Vergleichstest gegen harte Konkurrenten beweisen – wie dem Opel Corsa, der mit einem 115 PS starken Dreizylinder-Turbo antritt. Aus dem Volkswagen-Konzern gesellen sich zwei besonders effiziente, 95 PS starke Kandidaten hinzu: der frisch modellgepflegte Seat Ibiza 1.0 EcoTSI sowie der VW Polo 1.0 TSI BlueMotion. Und natürlich darf in dieser Runde der Dreizylinder-Pionier schlechthin nicht fehlen: der seit 2012 angebotene Ford Fiesta 1.0 EcoBoost in der 100-PS-Ausführung.

 

 

Hyundai i20 gegen VW Polo, Seat Ibiza und Co.

Von langen Urlaubsfahrten mit fünf gestandenen Erwachsenen samt üppigem Gepäck oder einem Umzug mit sperrigen Möbeln einmal abgesehen, bieten moderne Kleinwagen jede Menge Nutzwert – vermutlich sogar mehr, als viele Autofahrer überhaupt im Alltag benötigen. Den rundum erwachsensten Eindruck hinterlässt der Hyundai i20. Er bietet vorn ein Raumangebot, das fast schon in der Kompaktklasse bestehen könnte. Gleiches gilt für den Kofferraum, der 326 Liter Transportgut aufnimmt. Aber auch die anderen vier Kleinwagen sind vorn durchaus geräumig. Allerdings schränkt beispielsweise der Opel Corsa durch seine vergleichsweise breite Mittelkonsole und den engen Fußraum die Bewegungsfreiheit auf der Fahrerseite leicht ein, während der Seat Ibiza und der VW Polo etwas mit Kopffreiheit geizen, was größtenteils auf das Konto der in beiden Fällen zu hoch montierten Sitze geht. Dazu sind die beiden engen Verwandten die schmalsten Fahrzeuge im Feld, was sich im Interieur ebenfalls bemerkbar macht. Wer seinen Kleinwagen häufiger mit mehreren Fahrgästen an Bord nutzen möchte, dürfte mit dem Opel Corsa und auch mit dem Hyundai i20 am glücklichsten werden. Die durch die großen Türausschnitte gut zugänglichen Fonds der beiden taugen durchaus zu mehr als ausschließlich dem Transport von Kindern. Der Seat Ibiza, der VW Polo und erst recht der Ford Fiesta haben in Reihe zwei deutlich weniger Platz anzubieten.

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Der Opel Corsa kommt optional mit Einparkhilfe

Was die Bedienung angeht, setzen der bekannt gute VW sowie der Hyundai die Maßstäbe innerhalb dieses Vergleichstests. Wie auch der Wolfsburger Bestseller beinhaltet das Cockpit des Koreaners eindeutig beschriftete Tasten sowie logisch aufgebaute Menüs. Darüber hinaus wartet der sauber verarbeitete Innenraum des i20 mit netten Details wie beispielsweise einem Brillenfach am Dachhimmel oder einem beleuchteten USB-Eingang auf. Der Opel Corsa hat durch den Modellwechsel Ende 2014 klar an Bedienkomfort hinzugewonnen. Wesentliche Funktionen werden über den großen, wenngleich etwas zu tief platzierten Touchscreen vorgenommen. Der etwas fummelige Bordcomputer oder teils vom Lenkradkranz verdeckte Schalter lassen jedoch noch Raum für Verbesserungen. Letzteres gilt in besonderem Maße für den Ford Fiesta, dessen angestaubtes Bedienkonzept mit einer wahren Flut an kleinen Knöpfchen und verschachtelten Menüstrukturen nicht mehr wirklich zeitgemäß ist. Auf der Höhe der Zeit befindet sich der Kölner Routinier hingegen mit seiner Sicherheitsausstattung, die auf Wunsch einen Notbremsassistenten oder – wie auch der Corsa – einen Notrufassistenten bereithält. Für den Rüsselsheimer gibt es optional darüber hinaus einen Einparkassistenten, und sogar Xenon-Scheinwerfer finden sich in seiner Preisliste. Die hellen Gasentladungslampen sind ebenfalls für den Ibiza und den Polo verfügbar. Ein Alleinstellungsmerkmal im Kleinwagensegment: Der Wolfsburger kann optional sogar mit Abstandsregelung geordert werden. Auf derlei Finessen muss der i20 derzeit noch verzichten. Das einzige moderne Assistenzsystem ist eine Spurhaltehilfe, die ab der Ausstattung Trend zum Auslieferungsumfang gehört.

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Der Hyundai i20 durchweht ein Hauch von Mittelklasse

Auch beim Fahren wirkt der Hyundai i20 beinahe, als würde er einer höheren Automobilklasse angehören als dem so genannten B-Segment (Kleinwagen). Neben angenehm gepolsterten, absolut langstreckentauglichen Sitzen offeriert der Asiate einen sehr guten Federungskomfort auf allen erdenklichen Untergründen. Vor allem lange Wellen, wie sie mitunter auf Autobahnen auftreten können, gleichen die Feder-/Dämpfer-Elemente des kleinen Asiaten kompetent aus. Aber auch kurze Stöße oder Querfugen überspielt das Fahrwerk bis zu einem gewissen Grad sorgsam. Dass Ford in der Lage ist, sehr ausgewogene Fahrwerksabstimmungen auszutüfteln, wird einmal mehr anhand des vorliegenden Vergleichstests offensichtlich. So ist eine wesentliche Kernkompetenz des Fiesta sein toller Federungskomfort, der keineswegs zu Lasten der Fahrdynamik geht. Egal, welcher Untergrund dem Ford serviert wird, der Routinier schluckt die meisten Anregungen klaglos und ohne dass die Fahrgäste über Gebühr etwas davon mitbekommen. Dabei beeindruckt vor allem, wie sensibel das Set-up auf grobe Anregungen anspricht. Bei maximaler Beladung hält es zudem die meisten Reserven bereit. Den Seat Ibiza und den VW Polo, die sich die technische Basis teilen, eint eine relativ hölzerne Hinterachsabstimmung. Während die Vorderachse in beiden Fällen mit den meisten Herausforderungen sehr wohl umzugehen weiß, trampelt das jeweilige Hinterteil zuweilen recht unnachgiebig über Kanten und Querfugen hinweg. Immerhin verfügen beide über sehr bequeme Sitze. Vor allem die optionalen Sportsitze unseres Ibiza-Testwagens hinterlassen aufgrund ihres tollen Seitenhalts sowie der keinesfalls zu straffen Polsterung einen hervorragenden Eindruck. Ein weiterer Pluspunkt des Spaniers: das geringe Geräuschniveau. Schlusslicht im Kapitel Fahrkomfort ist der Corsa, der als einziger im Test auf 17 Zoll großen Optionsrädern antritt.

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Der Hyundai i20 klettert auf 100 km/h in unter 10 Sekunden

Moderne Dreizylinder-Turbomotoren sind für heutige Kleinwagen eine ideale Antriebsquelle, bringen sie doch spritzige Fahrleistungen mit relativ geringem Durst und somit niedrigen Betriebskosten in Einklang. Das jedenfalls beweisen die hier versammelten Exemplare recht überzeugend. Den temperamentvollsten Eindruck hinterlässt das brandneue, im Stand flüsterleise laufende Triebwerk des Hyundai, das einen klaren Fortschritt zu den betulichen Vierzylinder-Saugern darstellt, mit denen der Koreaner bislang Vorlieb nehmen musste. Nur der 100 PS starke i20 absolviert den Standardsprint aus dem Stand auf 100 km/h in unter zehn Sekunden. Darüber hinaus glänzt er mit den besten Elastizitätswerten. Wie alle Testkandidaten verfehlt der Asiate jedoch den vom Hersteller angegebenen Durchschnittsverbrauch. Statt 4,3 Liter benötigt er 6,6 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer.Die Verbrauchswertung geht derweil nach Wolfsburg: Der unter anderem mit aerodynamischen Details an der Front auf Effizienz getrimmte Polo BlueMotion kommt auf unserer Verbrauchsrunde mit durchschnittlich 5,8 Liter Kraftstoff aus. Dennoch sorgen seine 95 PS für flottes Fortkommen. Nach dem Hyundai erweist sich der VW als der begabteste Sprinter – gefolgt vom Seat Ibiza, der sich mit dem Polo die Antriebstechnik teilt. Folglich lässt auch der Spanier sich angemessen sparsam, nämlich mit glatten sechs Litern je 100 Kilometer, bewegen.

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Der Opel Corsa hat den höchsten Verbrauch

Sei es der nahezu vibrationsfreie Lauf, die geringe Geräuschentwicklung oder die gleichmäßige Kraftentfaltung: Das vielfach preisgekrönte Dreizylinder-Herz des Ford Fiesta gefällt einmal mehr mit seinen guten Manieren. Auch wenn der 100 PS starke Kölner die Fahrleistungen der anderen nicht ganz mitgehen kann, sollte er den meisten Ansprüchen die an einen Kleinwagen gestellt werden, genügen. Mit einem Verbrauch von 5,9 Litern erweist sich der Fiesta zudem als der Zweitsparsamste unter den Kleinen. Die kürzesten Tankintervalle müssen indes beim Corsa einkalkuliert werden. Während die anderen teils deutlich über 700 Kilometer weit kommen, steht der Rüsselsheimer bereits nach 625 Kilometern wieder, um Kraftstoff nachzufassen. Grund dafür ist der vergleichsweise hohe Verbrauch von 7,2 Litern. Trotz seiner 115 PS schafft es der Opel zudem nicht, sich einen Vorteil beim Beschleunigen zu sichern. So muss er sich beim Standardsprint dem 15 PS schwächeren Hyundai und auch dem 20 PS schwächeren VW geschlagen geben. Allerdings ist der Rüsselsheimer mit einer Endgeschwindigkeit von 195 km/h der Schnellste des Quintetts.

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Welch immensen Anteil die Reifen auch im Kleinwagensegment am Fahrverhalten eines Autos haben, beweist der vorliegende Fall eindrucksvoll. So schickt Opel seinen Corsa mit haftstarken Michelin-Pneus vom Typ Pilot Super Sport ins Rennen. Dies wirkt sich im Verbund mit dem bereits erwähnten Sportfahrwerk dramatisch auf das Handling aus. Kein anderer Wettstreiter setzt Richtungswechsel derart spontan um wie der kleine Rüsselsheimer. Und da die möglichen Kurvengeschwindigkeiten deutlich über denen der Konkurrenten liegen, zaubert der Corsa mit Abstand die schnellste Zeit auf den Asphalt unseres Handlingkurses. Darüber hinaus kann der mit 1215 Kilogramm Leergewicht schwerste Teilnehmer dieses Vergleichstests mit guten Bremswerten punkten. Im kalten Komponentenzustand steht er nach erfolgter Vollbremsung aus 100 km/h einen guten Meter eher als der nächstbeste Testkandidat, der Hyundai i20. Überhaupt liefert der Koreaner auf der Rundstrecke nach dem Opel die gelungenste Vorstellung ab – selbst wenn die Lenkung um die Mittellage herum gern etwas mehr Feedback liefern dürfte. Dafür entschädigen der satte Geradeauslauf und die Bremsanlage, die auch mit steigender Belastung, sprich: nach mehreren Vollbremsungen, zuverlässig verzögert.

Seat Ibiza und VW Polo fühlen sich ähnlich an

Die präzise Lenkung und das fein abgestimmte Fahrwerk spielen dem Ford vor allem beim Wedeln durch die Pylonengasse in die Karten. Den Slalom absolviert er deutlich schneller als die Rivalen. Lediglich an dem auch in dieser Disziplin überlegenen Opel beißt er sich die Zähne aus – hier spielen die Reifen erneut eine entscheidende Rolle. Im Alltag gefällt zudem der kleine Wendekreis, der dem Fiesta dabei hilft, auch im engsten Großstadtgewusel oder in verwinkelten Parkhäusern bestens zurechtzukommen. Den mit Abstand größten Wendekreis weist übrigens der Corsa auf: 11,7 beziehungsweise 11,8 Meter sind für einen Kleinwagen deutlich zu viel. Die beiden Konzernbrüder Seat Ibiza und VW Polo fühlen sich beim Fahren naturgemäß sehr ähnlich an. Sie glänzen vor allem durch ihre Fahrsicherheit, die maßgeblich von extrem sensibel regelnden ESP-Systemen geprägt wird. Zudem verfügen beide über eine angenehm präzise wie rückmeldungsfreudige Lenkung. Die eher auf Sparsamkeit denn auf Fahrdynamik ausgelegte schmale Bereifung der Testwagen verhindert jedoch, dass sich die zwei im Handling besser in Szene setzen.

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Es gibt wohl kaum eine Fahrzeugklasse, die derart preissensibel ist wie das Kleinwagensegment. Entsprechend eng liegen die fünf Kontrahenten beieinander. Hinsichtlich des bewerteten Preises stellt der werksseitig gut ausgestattete VW Polo das beste Angebot dar. Sein Preis beträgt 16.725 Euro. Damit ist er 175 Euro günstiger als der Ford Fiesta. Und auch der Hyundai i20 und der Seat Ibiza sind mit 17.250 beziehungsweise 17.280 Euro nur unwesentlich teurer. Der Opel Corsa knackt dagegen die 18.000-Euro-Marke. Am Ende sichert sich der VW Polo den Sieg im Kostenkapitel. Neben dem günstigsten Preis spielen dem Wolfsburger die überschaubaren Kraftstoffkosten sowie niedrige Wartungsaufwendungen in die Karten. Zudem ist der Bestseller in erfreulich niedrige Typklassen eingestuft. Der i20 sammelt vor allem durch die zuvorkommenden Garantieleistungen des Herstellers fleißig Punkte. Fünf Jahre Fahrzeuggesamtgarantie können beim Neuwagenkauf durchaus ein schlagendes Kaufargument darstellen. Der Ford Fiesta und der Seat Ibiza liegen nahezu gleichauf, was die Kosten angeht. Der Spanier hat einen Vorteil aufgrund seiner umfangreicheren (Multimedia-)Ausstattung auf seiner Seite, während sich der geneigte Fiesta-Interessent über großzügigere Garantien freuen darf. Trotz der besten serienmäßigen Multimedia-Ausstattung landet der Opel Corsa im Kostenkapitel auf dem letzten Platz. Die Gründe dafür sind der hohe Preis des Rüsselsheimers, die höchsten Aufwendungen für den Kraftstoff sowie die vergleichsweise knauserigen Garantieleistungen.

 

Technische DatenFord FiestaHyundai i20Opel Corsa
Motor1.0 EcoBoostblue 1.0 T-GDI1.0 Ecotec Turbo
Zylinder/Ventile pro Zylin.3/4; Turbo3/4; Turbo3/4; Turbo
NockenwellenantriebZahnriemenKetteKette
Hubraum998 cm3998 cm³999 cm³
Leistung
bei
74 kW/100 PS
6000 /min
74 kW/100 PS
4500 /min
85 kW/115 PS
5000 – 6000 /min
Max. Drehmoment
bei
170 Nm
1400 – 4000 /min
172 Nm
1500 – 4000 /min
170 Nm
1800 – 45000 /min
Getriebe5-Gang,
manuell
5-Gang,
manuell
6-Gang,
manuell
AntriebVorderradVorderradVorderrad
0 - 100 km/h11,0 s9,9 s10,5 s
Höchstgeschw.180 km/h188 km/h195 km/h
Grundpreis15.850 Euro15.450 Euro17.175 Euro
Platz51 

 

Technische DatenSeat IbizaVW Polo
Motor1.0 EcoTSI1.0 TSI BlueMotion
Zylinder/Ventile pro Zylin.3/4; Turbo3/4; Turbo
NockenwellenantriebZahnriemenZahnriemen
Hubraum999 cm³999 cm³
Leistung
bei
70 kW/95 PS
5000 – 5500 /min
70 kW/95 PS
5000 – 5500 /min
Max. Drehmoment
bei
160 Nm
1500 – 3500 /min
160 Nm
1500 – 3500 /min
Getriebe5-Gang,
manuell
5-Gang,
manuell
AntriebVorderradVorderrad
0 - 100 km/h10,5 s10,2 s
Höchstgeschw.187 km/h191 km/h
Grundpreis16.680 Euro16.725 Euro
Platz42

 


 

Unser Fazit

Der neue Dreizylinder-Turbo wird dem ohnehin erfolgreichen Hyundai i20 weitere Freunde bescheren. Mit seinen munteren Fahrleistungen stellt das Triebwerk die ideale Antriebsquelle für den kleinen Asiaten dar. Und da der i20 neben dem erwachsenen Raumangebot sehr komfortable Fahreigenschaften bietet, gewinnt er diesen Vergleichstest verdient. Als Zweiter fährt der ausgereifte VW Polo ins Ziel. Zu seinen Stärken zählen neben dem niedrigen Verbrauch das edle Finish im Interieur sowie die gute Sicherheitsausstattung. Außerdem ist der Wolfsburger in diesem Fall das günstigste Angebot. Der unausgewogene Fahrkomfort kostet ihn jedoch wertvolle Punkte. Fahrdynamisch macht dem drittplatzierten Opel Corsa in dieser Runde keiner so schnell etwas vor. Ausgerüstet mit haftstarker 17-Zoll-Bereifung und Sportfahrwerk, rennt er in Kurven allen anderen auf und davon. Der Preis dafür: eine recht rustikale Federung. Zudem ist der Opel das teuerste und durstigste Auto im Feld. Der technisch eng mit dem Polo verwandte Seat Ibiza ist dem Opel im Gesamt-Ranking denkbar dicht auf den Fersen. Beim Spanier stehen Stärken bei Fahrsicherheit und Ausstattung Schwächen in den Bereichen Komfort und Raumausnutzung gegenüber. Trotz seines souveränen Federungskomforts und der besten Lenkung im Wettbewerb landet der Ford Fiesta in diesem Umfeld nur auf dem fünften Rang.

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