DS N°8 (2025): Französisches Luxus-Modell enthüllt & eingepreist
Preis: DS N°8 (2025) ab 57.700 Euro
Seit 2016 gilt DS als eigene Marke, nachdem der Name – ausgehend von der DS aus den 1950er- und 1960er-Jahren – zunächst als Ausstattungsvariante wiederbelebt worden war und schließlich als Modellname im Citroën DS 3 zurückkehrte. Seit der Markengründung gilt DS innerhalb des Stellantis-Konzerns als Premiummarke und bewegt sich vornehmlich im Mittelklasse- und Oberklasse-Bereich. Als neues Top-Modell rollt 2025 der DS N°8 an die Startlinie. Seit Februar 2025 steht das Flaggschiff ab 57.700 Euro im Konfigurator, die Long Range-Variante gibt es ab 63.200 Euro und das allradgetriebene Spitzenmodell ab 75.000 Euro (Alle Preise: Stand Februar 2025). Erste Auslieferungen sind für das dritte Quartal geplant.
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Der DS N°8 (2025) im Check (Video):
Antriebe: Rein elektrisch und bis zu 750 km Reichweite
Der DS N°8 (2025) fährt zu Beginn mit gleich drei Motorisierungen vor: Die Basis leistet 169 kW (230 PS) und soll dank der 74 kWh großen Batterie mit einer Akkuladung bis zu 550 km weit kommen. Darüber rangieren ebenfalls ein Fronttriebler mit 180 kW (245 PS) und ein Allradler mit Dual-Motor-Layout und 257 kW (350 PS) Leistung, die jeweils mit der größeren 97-kWh-Batterie ausgeliefert werden. So wollen sie Reichweiten von bis zu 750 km beziehungsweise 688 km bewerkstelligen. Optional steht die große Batterie auch für das Basismodell zur Verfügung. Die große Batterie ermöglicht neben der erhöhten Reichweite auch eine Overboost-Funktion, bei der kurzzeitig mehr Leistung abgerufen werden kann. Dabei steigt die Leistung jeweils um rund 18 kW (25 PS) an.
Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:
Weniger beachtlich als die bis zu 750 km Reichweite sind dagegen die 400 V Spannung und die maximalen Ladeleistungen von 11 kW Wechselstrom (später optional 22 kW) und 160 kW am Schnelllader. Die Premium-Konkurrenz wartet hier häufig mit 800-V-Plattformen und erheblich höherer Ladeleistung auf (darauf sollte man beim Laden des E-Autos achten). Binnen 27 min soll der DS N°8 den Batteriestand von 20 auf 80 Prozent erhöhen. Im Idealfall reichen zehn Minuten Laden aus, um 200 km Reichweite zu erhalten.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Der N°8 zeigt sich besonders edel
Der DS N°8 (2025) zeigt sich in einer edel anmutenden Karosserie. Nahezu ohne Verwerfungen schmiegt sich die durchgestylte Außenhaut um das elektrische SUV. Die Front wird von senkrechten Tagfahrlichtern dominiert, die in ihrer Art stark an jene von Peugeot erinnern. Das DS-Logo zeigt sich erstmals beleuchtet in der Front, mittig auf dem ebenfalls illuminierten "Kühlergrill". Wahlweise wird das Luxus-SUV in einer Zweifarb-Lackierung ausgeliefert, wobei die Motorhaube, das Dach und der Heckdeckel in Schwarz lackiert werden und mit der Wagenfarbe kontrastieren. Front- wie Heckpartie zeichnen sich zudem durch flache, horizontale Leuchten aus.
Interieur: Neuartige Armaturengestaltung

Im Innenraum des DS N°8 (2025) präsentiert sich derweil ein betont luxuriöses Cockpit mit vielen Touchflächen und wenig Knöpfen. DS legt viel Wert auf Individualität im Innenraum. So stehen neben verschieden wählbaren Materialien auch mehrere Farbdesigns zur Auswahl. Der hier gezeigte Innenraum präsentiert einen Kontrast aus saphirblauen (Leder-)Bezügen und güldenen, metallischen Akzenten. Ein Eyecatcher: das vierspeichige Lenkrad und der extrem breite Mittenbildschirm über der Mittelkonsole. Interessant ist auch die Gestaltung des Armaturenbretts, das sich optisch bis in die Türen ausbreitet und sich mit einem Schwung in die Türtafeln windet. Der Fond scheint durch die abfallende Dachlinie kaum beeinflusst zu werden. Trotz des betont luxuriösen Auftrittes weiß das Cockpit auf den ersten Blick mit einer reduzierten Gestaltung zu überzeugen. Knöpfe, Hebel und Schalter sind rar gesät.
Assistenzsysteme: Weit mehr als benötigt
An Assistenzsystemen geizt der Hersteller beim neuen Flaggschiff nicht. Der DS N°8 (2025) fährt neben den seit 2024 benötigten Assistenten auch einen Nachtsichtassistenten auf, der per Infrarot Körperwärme auf bis zu 300 m erkennt und die Person am Steuer über Lebewesen in Fahrbahnnähe warnt, noch bevor sie vom Scheinwerferlicht erfasst werden. Ein weiterer Clou ist der Innenspiegel, der um ein Display ergänzt wird. Er greift auf Wunsch auf die Rückfahrkamera zurück und zeigt so eine freie Sicht nach hinten. Ebenfalls neu ist das System Wrong Pedal Prevention (WPP). Es erkennt eine Verwechslung von Fahr- und Bremspedal und trägt durch elektronischen Eingriff dazu bei, daraus resultierende Unfälle zu verhindern.