Mit dem DS 7 Facelift entfällt ab 2022 der Zusatz "Crossback". Was die Modellpflege mit Änderungen beim Design und bei den Motoren für den Preis bedeutet, hier!
Der DS 7 , damals noch mit dem Zusatz "Crossback" war das erste eigenständige Modell der französischen Premiummarke. Nach gut vier Jahren wird es 2022 Zeit für ein umfangreiches Update – das DS 7 Facelift kommt zu einem Preis ab 42.490 Euro (Stand: März 2023). Als erstes fällt der veränderte Modellname auf: Der Zusatz "Crossback" ist Geschichte. Doch nicht nur bei seiner Namensgebung darf sich der DS 7 in einem neuen Licht präsentieren. Die Front zieren auffälligere Tagfahrlichter im Stile des kleineren, noch ganz frischen DS 4. Außerdem wurden der Kühlergrill und die aus ihm entspringenden, sogenannten "DS Wings" umgestaltet. Sie wirken nun geschärfter und dadurch prägnanter. Eine gestrecktere Heckpartie mit schmaleren LED-Rückleuchten sollen dem DS 7 einen noch eleganteren Auftritt verpassen. Dazu passt auch der reduzierte Chromzierrat, gut zu erkennen an der Blende zwischen den Rückleuchten, die ab sofort schwarz ausgeführt ist. Mit den Designänderungen wächst das DS 7 Facelift (2022) leicht in den Abmessungen auf 4,59 Meter Länge (+ 2 cm), 1,90 Meter Breite (+ 1cm) und 1,63 Meter Höhe (+ 1 cm). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie checkt das DS 7 Facelift (2022) im Video:
Preis: DS 7 Facelift (2022) verliert Crossback-Zusatz
An den bekannt guten Platzverhältnissen im Innenraum des DS 7 Facelift (2022) ändert sich nichts. Dafür erhält das Infotainmentsystem, das weiterhin über einen 12,0-Zoll-Touchscreen bedient wird, eine neue Software. Eine durch Widgets personalisierbare Oberfläche wie bei einem Smartphone und eine intuitive Sprachsteuerung, "DS Iris" getauft, für wichtige Funktionen wie die Navigation oder die Klimaanlage sollen die Bedienung an Bord vereinfachen. Die Infrarotkamera "DS Night Vision" blickt nun bis zu 300 Meter weiter voraus, was die Fahrsicherheit in der Dunkelheit erhöht. Das Mittelklasse-SUV wird künftig mit vier Motorisierungen angeboten. Als Plug-in-Hybrid ist der DS wie gehabt mit Front- oder Allradantrieb sowie 225 PS (165 kW) oder 300 PS (220 kW) Systemleistung erhältlich. Neu ist das Topmodell, ein weiterer Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb und 360 PS (265 kW) Systemleistung. Außerdem wächst die Batteriekapazität bei allen Varianten um ein kW auf nun 14,2 kWh. Damit klettert die elektrische Reichweite auf bis zu 65 Kilometer nach WLTP-Norm, was einem Plus von sieben Kilometern entspricht. Alle Hybride sind mit einem 1,6-Liter-Benzinmotor ausgestattet. Wer auf E-Unterstützung verzichten will und auf Langstrecken einzig einem Diesel vertraut, der wird auch in Zukunft mit dem bekannten 130 PS (96 kW) starken Selbstzünder bedient. Neue Farben für das Interieur und Exterieur sowie neue 19- und 21-Zoll-Räder runden das DS 7 Facelift (2022) ab – die größten Felgen bleiben allerdings dem neuen Topmodell E-Tense 4x4 360 vorbehalten.
Erste Sitzprobe im DS 7 Facelift (2022)
Für die erste Sitzprobe steht das DS 7 Facelift (2022) in der Ausstattungsvariante "Opera" bereit. Mehr Luxus als in dieser Variante gibt es in dem Mittelklasse-SUV nicht. Perlstich-Ziernähte und die mittlerweile für DS typischen Sitze im Uhrenarmband-Design zieren das Interieur, gepaart von unterschäumten Armaturen mit feinem Nappaleder-Bezug. Der Paris-Chic der Marke weiß zu gefallen, auch wenn der Anblick kein komplett neuer ist – abgesehen von der Farbe des Leders. Auf dem Fahrersitz Platz genommen, bleibt das Gefühl, einen alten Bekannten zu treffen. Wer hier nach Neuerungen sucht, wird sie verstärkt bei der Technik finden. Das Infotainmentsystem wurde überarbeitet und kommt nun wie auch im DS 4 mit der Sprachsteuerung „DS Iris“. So können die Klimaanlage oder die Navigation ab sofort mit natürlichen Sprachbefehlen bedient werden, auch eine Wetterauskunft ist über DS Iris möglich. Wer weiterhin die Touchbedienung bevorzugt, der benötigt ein wenig Zeit, sich mit der veränderten Bedienung vertraut zu machen. Einige Shortcut-Tasten sind verschwunden, stattdessen gibt es nun digitale Menükacheln. Diese kann man sich zwar persönlich anordnen und auch die Reaktionsgeschwindigkeit des Touchscreens überzeugt, doch erfolgt die Bedingung nicht mehr ganz so intuitiv wie zu vor. Der DS 7 ist zwar um wenige Zentimeter in den Abmessungen gewachsen, an den Platzverhältnissen im Innenraum ändert das aber nichts. Gut: Trotz der breiten Mittelkonsole fühlt man sich auf dem Fahrerplatz nicht eingeengt. Auf der Rückbank freut man sich über genügend Beinfreiheit, Sitzriesen kommen allerdings schneller, als ihnen lieb ist, mit dem Dach in Kontakt – wenn das Panorama-Glasdach des Testwagens geordert wird. Der gut nutzbare Kofferraum des DS 7 Facelift (2022) fasst weiterhin mindestens 555 Liter.
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Mit dem Facelift gewinnt der DS 7 deutlich an Eleganz. Die frische Lichtsignatur, das Update des Infotainmentsystems und die Überarbeitung der Motorenpalette rücken das Mittelklasse-SUV auf den aktuellen Stand der Technik.