Die besten Autos der Welt: Top-10
Das sind die Lieblinge der Redaktion
Alfa Romeo Giulia
1962 brachte Alfa Romeo nicht einfach nur eine Nachfolgerin für die Giulietta heraus, sondern die Sportlimousine schlechthin. Die Giulia bietet trotz kompakten Maßen Platz für die ganze Familie, besitzt ein schönes sowie simples Interieur und sieht besonders für ein klassisches Auto im 3-Box-Prinzip verflixt gut aus.
Foto: Hardy Mutschler
Alfa Romeo Giulia
Für maximalen Fahrspaß gönnte Alfa seiner Limousine nicht nur hochdrehende, kräftige und toll klingende Vierzylinder, sondern auch eine präzise Lenkung. Dank der guten Aerodynamik schafft die Giulia selbst in der schwächsten Ausbaustufe locker 160 km/h – für damalige Verhältnisse eine Sensation. Da sich der Alfa bereits bei niedrigen Geschwindigkeiten höllisch schnell anfühlt, kommt der Fahrspaß nie zu kurz.
Foto: Hardy Mutschler
Audi RS2 Avant
Bis zum Aufschlag des Audi RS2 Avant waren Kombis nur anspruchslose Lastesel für den Transport von Fracht und Familie. Das änderte sich 1994, als Porsche plötzlich einen Audi 80 Avant in die Finger bekam und nach allen Regeln der Kunst in einen Sportwagen verwandelte. Mit seinem 315 PS (232 kW) leistendem Fünfzylinder war er zu seinem Erscheinen der stärkste Serien-Audi.
Foto: Scoutsource Communications
Audi RS2 Avant
Dank quattro-Allradantrieb bringt der RS2 die infernalisch brüllenden Fünfzylinder-PS auch noch blitzsauber auf die Straße. Mit einem Sprintwert von 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt er besser als ein zeitgenössischer Porsche 911 Carrera. Dennoch behält er den klassischen Nutzwert eines Kombis bei und wird damit zu einer Art fahrendem Schweizer Taschenmesser. Dass die Kombination aus Last und Leistung noch immer verlockend ist, davon zeugt der mittlerweile in vierter Generation gefertigte Audi RS 6.
Foto: Scoutsource Communications
BMW M5
Auf eine noch längere Tradition kann der BMW M5 der aktuellen F90-Generation zurückblicken. Seit 1985 verkürzt und versüßt der "Businessman's Express" Dienst- und Urlaubsreisen. Das seit 2017 angebotene Modell kann alles noch ein bisschen besser als seine Vorgänger und avanciert damit zum Traumwagen für alle Fälle.
Foto: Niklas Gotta
BMW M5
Als Competition gibt er mit 625 PS (460 kW) auf dem Nürburgring mindestens eine genauso gute Figur ab wie auf der linken Spur der Autobahn. Immer mit dabei: stattlicher Auftritt, Oberklasse-Komfort und ein Topspeed von beeindruckenden 305 km/h.
Foto: Niklas Gotta
Jeep CJ-5
Schonmal überlegt, warum der Volksmund sämtliche Geländewagen aller Marken in der Regel einfach "Jeep" nennt? Einen großen Teil zur Verbreitung der Marke hat der CJ-5 beigetragen, der von 1954 bis 1983, also knapp 20 Jahre und in einer Stückzahl von gut 600.000 Exemplaren produziert wurde. Waren die ersten Jeeps ausschließlich für Militäreinsätze konzipiert, durfte der CJ (Civilian Jeep, zu deutsch: Zivilisten-Jeep) die Einfahrten von Ottonormalverbraucher mit Schlamm besudeln.
Foto: Jeep
Jeep CJ-5
Dazu setzte das amerikanische Raubein auf einfachste Technik und Konstruktionsmerkmale. Frei nach dem Motto "keep it simple" finden sich statt eines Dachs ein Überrollbügel und statt Türen nur Aussparungen. Für das ultimative Abenteuergefühl lässt sich sogar die Frontscheibe nach vorne klappen.
Foto: Jeep
Lamborghini Countach
Das ultimative Auto hieß in den 70er und 80er-Jahren nicht Ferrari oder Porsche, sondern Lamborghini Countach. Jedes Kind mit Autoleidenschaft kannte die technischen Daten des "Lambordschini" mit seinen 300 km/h Spitze auswendig – immerhin hingen Poster des italienischen Keils nicht selten im Kinderzimmer. So dürfte der Supersportler hunderttausende Autofans geprägt haben, die sich in seinem Andenken dann vielleicht einen ansatzweise keilförmigen VW Scirocco oder Fiat X1/9 kauften.
Foto: Frank Ratering
Lamborghini Countach
Im Gegensatz zu den volkstümlichen Coupés dieser Ära bestand der Countach hingegen "nur" aus einem hinreißenden Styling von Marcello Gandini, einem monströsen V12 sowie einem mehr als dürftigem Innenraum. Komfort, Alltagstauglichkeit oder Übersichtlichkeit? Fehlanzeige. Da nur die wenigsten das gemeingefährliche Fahrverhalten des Lambo kennen, bleibt er auf ewig eine felsenfeste Ikone.
Foto: Frank Ratering
Land Rover Defender
Mal eben einen Abstecher in die Sahara oder an den Nordkap? Mit großen Scheinwerfer-Augen strahlt uns der Landy an. So als wolle er sagen: "Nehmt mich mit!" Das britische Urgestein ist sich für nichts zu schade und genau das strahlt er mit seiner wie mit dem Vorschlaghammer gedengelten Karosserie aus.
Foto: Land Rover
Land Rover Defender
In beinahe 70 Jahren Bauzeit wurde die Ikone nie verwässert oder verweichlicht. Und hätten strenge EU-Richtlinien zum Fußgängerschutz den Landy nicht in die Knie gezwungen, wäre er auch noch heute unverändert vom Band gelaufen. Mehr als zwei Millionen gebaute Exemplare sprechen eine klare Sprache.
Foto: Land Rover
Mazda MX-5
Wer hätte vor gut 30 Jahren gedacht, dass ein kleines, kieselförmiges Auto aus Japan mal die gesamte Definition von Fahrspaß auf den Kopf stellen würde? So unauffällig er designt ist, so einfach lautet das Erfolgsrezept des Mazda MX-5: günstig, klein, leicht, offen, flink und dazu auch noch völlig alltagstauglich.
Foto: Mazda
Mazda MX-5
Im Grunde hatte man bei Mazda nichts anderes getan als die puristischen britischen Roadster der vergangenen Jahrzehnte mit Zuverlässigkeit und modernen Features zu segnen – nicht ohne Grund erinnert der MX-5 optisch an den Lotus Elan, während sich das Entwicklerteam vom Triumph Spitfire inspirieren ließ.
Foto: Mazda
Porsche 911
Der Porsche 911 ist und bleibt die ultimative Fahrmaschine: So schnell wie er ist, so schnelllebig ist auch das Sportwagen-Geschäft. Umso beeindruckender, dass sich der Elfer nie von seinem Grundsatz – dem Boxermotor im Heck – verabschiedet hat. Während die versammelte Konkurrenz immer wieder auf der Suche nach dem richtigen Konzept begab, verfeinerte Porsche seinen Sportler bis in die letzte Schraube und merzte sogar das lange gefürchtete urplötzliche Ausbrechen des Hecks aus.
Foto: Porsche
Porsche 911
Mittlerweile mag es GT3, GTS, Turbo und noch viele weitere Ausbaustufen mit mehr Power und Renn-Performance geben, doch eine Fahrt im normalen Carrera reicht völlig aus, um den Mythos zu verstehen. Das Handling in Skalpell-Präzision, der einzigartig sägende Sechszylinder im Heck: Das ist der Stoff, aus dem Legenden gemacht sind.
Foto: Porsche
Renault Twingo
Zugegeben, den Renault Twingo haben die meisten nicht auf dem Schirm, wenn sie an das beste Auto der Welt denken. Dabei ist der freche Franzose mindestens der beste Zweitwagen der Welt. Als er 1992 debütierte, bot er auf engstem Raum von weniger als 3,50 Metern Länge bis zu fünf Personen Platz. Ein VW Polo benötigte dafür schon 20 Zentimeter mehr. Und nicht nur das: Neben dem Kasten aus Wolfsburg sah der Twingo mit seinen niedlichen Kulleraugen auch viel charmanter aus. Ganz zu Schweigen vom genialen Raumkonzept mit extrem variablen Interieur.
Foto: Renault
Renault Twingo
Weder unter dem Gewicht der Konkurrenz noch von Sumo-Ringern zerbrach der Twingo. Er war so gut, dass er in 14 Jahren Bauzeit keine nennenswerten Änderungen erfuhr. Alleine in Deutschland verkaufte sich der Franzose mehr als 500.000 Mal. Bis zum Start des Smart Fortwo war der Twingo der Einpark-König.
Foto: Renault
VW Bus
Es gibt kein anderes Auto, bei dem Passant:innen und Fahrgäste dermaßen um die Wette lächeln wie beim VW Bus T1. Er transportiert besonders als Fensterbus Samba neben der zwölfköpfigen Besatzung auch die damalige Reiselust und Friedensbewegung wie kein Zweiter.
Foto: Aleksander Perkovic
VW Bus
Mit lediglich bis zu 44 PS (32 kW) geht es immer gemütlich voran, dann bleibt auch mehr Zeit, um die Fahrt zu genießen. Mit dem charmanten Bulli ist übrigens jede dieser Fahrten ein Erlebnis. Egal ob mit der Familie oder dem Sportverein an Bord, Langeweile kommt garantiert nie auf.
Foto: Aleksander Perkovic
Was sind die besten Autos der Welt? Diese Frage hat sich die Redaktion der AUTO ZEITUNG gestellt und auf rein subjektive sowie überraschende Art und Weise beantwortet. Egal ob schnell, schön oder charmant – das ist unsere Top-10!
Auf der Suche nach Gemeinsamkeiten in unserer Top-10 der besten Autos der Welt fällt schnell auf: Neben vier Reifen und einem Motor teilen sich die hier gezeigten Modelle nur wenige Konstruktionsmerkmale. Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das perfekte Auto für jeden Menschen anders aussieht. Während die einen grenzenlose Freiheit im Cabrio ohne Dach über dem Kopf verspüren, benötigen die anderen dafür ein Fahrzeug, das abseits der Straße mindestens eine genauso gute Figur abgibt wie auf Asphalt. Auch Fahrspaß birgt keine klare Definition von Motorleistung und Rundenzeiten auf der Nürburgring-Nordschleife. Stattdessen reicht es manchmal schon, mit einem Sympathieträger unterwegs zu sein, der zwar höchstens im Straßenverkehr mitschwimmen kann, dem aber an jeder Ampel die Herzen zufliegen. Gerade die wortwörtliche Entschleunigung und Erholung nach dem Alltagsstress ist ein Talent, das vor allem alte Autos perfekt auf die Person am Steuer übertragen können. Und wer nach einer harten Arbeitswoche nicht noch lange auf Parkplatzsuche gehen will, lernt schnell die Vorzüge von Kleinwagen zu schätzen. Doch natürlich beherbergt unsere Top-10 der besten Autos der Welt auch ein paar perfektionierte Sportskanonen, die sich darüber hinaus auch für Urlaubsreisen und die Fahrt zum Baumarkt nicht zu schade sind. Na, neugierig geworden? Dann ab zur Bildergalerie! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Porsche 911 GT3 (2021) im Video:
Top-10 der besten Autos der Welt