Auf dem Autosalon Genf 2024 hat der chinesische Automobilhersteller Denza sein neues Modell, den Denza N7 vorgestellt. Der Crossover startete bereits 2023 auf dem chinesischen Markt und soll nun auch nach Europa sowie nach Deutschland gelangen. Das wissen wir bereits zum Preis des elektrischen Asiaten.
Preis: Denza N7 (2024) ab schätzungsweise 40.000 Euro
Denza ist eine chinesische Automobilmarke, die sich auf den Bau von Elektroautos spezialisiert hat und aus einem Joint Venture zwischen Mercedes und BYD heraus entstand. Bislang fahren zwei Modelle unter dem Namen Denza vor: Der Luxus-Van Denza D9 ist im asiatischen Raum erhältlich und gelangt nur auf Anfrage nach Europa. Der Denza N7 ist seit 2023 ebenfalls auf dem asiatischen Markt unterwegs und kommt 2024 auch nach Deutschland. Zeitgleich startet in Fernost ein Facelift-Modell des N7, das vorerst nicht für andere Märkte bestimmt ist und in diesem Artikel keine weitere Erwähnung findet. Einen Kaufpreis hat Denza für Europa noch nicht genannt, in China ist das Modell für umgerechnet knapp unter 40.000 Euro erhältlich (Stand: März 2024). Für Deutschland erwarten wir erfahrungsgemäß eine Preissteigerung. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
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Antriebe: Bis zu 700 km Reichweite
Auch, wenn der Denza N7 (2024) zunächst wie ein Außenseiter daherkommt, braucht er sich mit seinen Fahrleistungen nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Als Antriebsvarianten stehen ein Single-E-Motor-Heckantrieb mit 230 kW (313 PS) oder ein Allradantrieb mit zwei E-Motoren mit 390 kW (530 PS) zur Wahl. Ein 91 kWh großer Akku dient dabei als Energiespeicher, der antriebsbedingt für 700 km (Heckantrieb) oder 630 km (Allradantrieb) Reichweite nach sehr großzügig rechnendem chinesischem CLTC-Zyklus reichen soll. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 180 km/h. Eine Ladegeschwindigkeit von 150 kW klingt zwar wenig beeindruckend, doch hat der Denza N7 die Möglichkeit, sich über zwei Stecker gleichzeitig zu laden. Das mag zwar zu möglichen Anfeindungen an den Ladestationen führen, steigert aber die Ladegeschwindigkeit auf 230 kW.
Die Konkurrenten:
Exterieur: Eigenständiges Design
Der Denza N7 (2024) zeigt sich mit einer eigenständigen Gestaltung. Insbesondere die Front des Stromers weist eine ungewöhnliche Linienführung auf. Es fallen die schmalen, eher grimmig dreinschauenden Scheinwerfer auf, die der spitz zulaufenden Front eine sportliche Note verleiht. Interessant: Die Frontscheinwerfer erscheinen fast schon wie aus dem Teileregal des Joint-Venture-Partners Mercedes(-AMG) gegriffen – Stichwort "One". Der Crossover zeigt allerdings auch diverse SUV-Attribute, wie die großen Radkästen, die mit einer Bügelfalte versehen sind oder der angedeutete Unterfahrschutz, der unter der Front herauslugt. Am Heck präsentieren sich ebenfalls ein angedeuteter Unterfahrschutz mit Zierspangen. Die durchgehende Rückleuchte erinnert an den Porsche Cayenne.
Interieur: Wertiges, digitales Cockpit
Auch im Inneren gibt sich der Denza N7 (2024) als durch und durch modernes Crossover. Das Armaturenbrett fasst eine üppige Bildschirmlandschaft, die sowohl einen Screen für Beifahrerinfos, als auch das Kombiinstrument mit den wichtigsten Informationen für die Person am Steuer beinhaltet. Sie wird unterbrochen durch einen weiteren, noch größeren Touchscreen, der schwebend vor dem Armaturenträger und über der Mittelkonsole positioniert ist.