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Geht auch ganz einfach:

Dacia Sandero TCe 90: Test Der Sandero bietet viel Platz und ist preiswert

Klaus Uckrow
Inhalt
  1. Der Dacia Sandero im Test
  2. Qualität und Verarbeitung entsprechen dem Preis
  3. Fazit

Im ersten Test muss der Dacia Sandero (Facelift) zeigen, ober günstig und gut gleichzeitig kann. Mit Preisen ab 6850 Euro ist er eines der billigsten Autos. Gefragt sind aber statt der Basisversion eher die kräftigeren Varianten wie der TCe 90.

Knapp 50.000 Dacia wurden im vergangenen Jahr an deutsche Kunden ausgeliefert. Die rumänische Renault-Tochter gilt als Beweis, dass man auch mit kostengünstiger, aber robuster Technik Erfolg haben kann. Meistverkauftes Modell war 2016 der Dacia Sandero, ein gut vier Meter langer Kleinwagen auf Basis des nicht mehr aktuellen Renault Clio, der immerhin fast 18.000 Mal geordert wurde. Damit der Erfolg anhält, tritt der Ende 2012 eingeführte Sandero seit Januar deutlich überarbeitet an. Die optisch auffälligsten Veränderungen finden sich an der Front. Ein Kühlergrill mit jetzt wabenförmigem Gitter und markanten, viereckigen Einsätzen sowie die in drei Segmente unterteilten Hauptscheinwerfer erinnern bewusst an das SUV Dacia Duster – das mit gut 15.000 Neuzulassungen zweiterfolgreichste Modell der Rumänen in Deutschland. Der breit geschnittene Kühlergrill, die großformatige Kühlluftöffnung in der Frontschürze und die weit außen liegenden Nebelscheinwerfer sollen dem Kleinwagen einen dynamischen Auftritt verleihen. Auch die Optik der Heckstoßfänger und die der Rücklichter wurde modifiziert.

Gebrauchtwagentest Dacia Sandero
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Der Dacia Sandero im Video:

 
 

Der Dacia Sandero im Test

Neu unterm Blech ist ein Dreizylinder-Benziner mit 73 PS für das Einstiegsmodell, der den betagten 1,2 Liter großen Vierzylinder ersetzt. Damit erreicht der Sandero einen Normverbrauch von 4,9 Litern. Der Dreizylinder-Turbo mit 90 PS in unserem Testwagen, dem Dacia Sandero 90 TCe mit Start-Stopp-System, war schon vor dem Facelift im Einsatz. Er kommt auf einen Normverbrauch von 5,8 Liter Super pro 100 Kilometer. Auch im Test zeigt sich der Dacia auf der AUTO ZEITUNG-Normrunde mit exakt 6,0 Litern sehr genügsam. Auf der besonders behutsamen Sparrunde ohne Volllastanteil gibt sich der Sandero sogar mit 4,6 Litern zufrieden. Sparsamkeit ist überhaupt die herausragende Eigenschaft des Rumänen. Wer es eiliger hat und das Gaspedal kräftig durchtritt, erreicht vor allem ein unwilliges Brummen und wenig Beschleunigungsleistung. Da helfen nur ein energisches Herunterschalten und fleißige Arbeit am gut zu führenden Schaltknauf. Die Qualitätsanmutung und die Verarbeitung machen aus dem Preis des Dacia kein Geheimnis. Das gilt auch für den Komfort auf den weichen Sitzpolstern – eine ordentliche Position ist für den Fahrer schwer einstellbar.

 

Qualität und Verarbeitung entsprechen dem Preis

Dafür ist die Bedienung einfach – einmal abgesehen von dem nur 180 Euro teuren Navi, das über einen kleinen Touchscreen gesteuert wird. Mit vier Airbags und ESP befriedigt der Sandero in puncto Sicherheit gerade mal Grundbedürfnisse, Assistenzsysteme werden bis auf eine Rückfahrkamera nicht angeboten. Auch die Bremswerte des Dacia sind von gestern.

Technische DatenDacia Sandero TCe 90
Motor3/4, Turbo
Hubraum898 ccm
Leistung90 PS
Maximales Drehmoment140 Nm
Getriebe5-Gang, manuell
AntriebVorderrad
Leergewicht1071 kg
L/B/H in mm4057/1733/1523
Kofferraum320 - 1200 l
0-100 km/h11,9 s
Höchstgeschwindigkeit175 km/h
Testverbrauch6,0 l S/100 km/h
Grundpreis10.190 Euro

 
Klaus Uckrow Klaus Uckrow
Unser Fazit

Der Sandero verfügt über ein gutes Platzangebot. Sein Dreizylinder-Turbo ist durchzugsschwach, aber sehr sparsam. Bei der Verarbeitung, den Assistenzsystemen und vor allem den Bremsen fährt der überarbeitete Dacia modernen Autos aber weiter hinterher

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