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Dachtasche: Tipps zur Befestigung auf dem Auto

Die günstige Alternative zur Dachbox

Dominik Mothes Redakteur
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Inhalt
  1. Dachtasche befestigen: So richtig sichern
  2. Tipps: Darauf beim Dachtaschen-Kauf achten
  3. Sind Dachtaschen oder Dachboxen besser?
  4. Wie schnell darf man mit einer Dachtasche fahren?
  5. Sind Dachtaschen wasserdicht?

Als günstige Alternative zu Dachboxen erfreuen sich Dachtaschen wachsender Beliebtheit. Wir klären die wichtigsten Fragen rund um Kauf und Befestigung und nennen empfehlenswerte Produkte für mehr Stauraum auf dem Dach.

Im langen Sommerurlaub wird es im Kofferraum schon einmal eng. Genauso sieht es auch im Ski-Urlaub aus, wenn neben den Brettern auch die Wintermontur mitgenommen werden muss. Erweiterbarer Stauraum ist dann viel wert. Muss es dafür zwingend die starre Dachbox sein? Textile Dachtaschen, seltener auch "faltbare Dachbox" genannt, bieten eine oft kostengünstigere und einfacher zu verstauende Alternative zu den altbekannten Boxen. Als Ersatz für den Hartschalen-Dachkoffer werden die Taschen immer beliebter. Wir erklären, welche Vorteile die Dachtasche hat, wie man die Tasche auf dem Dach befestigt und stellen Empfehlungen vor.
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Dachtasche befestigen: So richtig sichern

Dachtaschen werden – wie Dachboxen – auf dem Dach des Autos transportiert. Doch hier enden oft auch bereits die Gemeinsamkeiten. Denn während eine Dachbox immer auf geeigneten Dachgepäckträgern aufliegt, sind viele Dachtaschen so konzipiert, dass sie direkt auf dem Dach des Autos aufliegen. Hier ist trotz Kratzergefahr darauf zu achten, dass die Tasche möglichst fest auf das Auto geschnallt wird. Hierfür liegen oft Haken bereit, die an den Dachholmen des Autos zwischen Türe und Blech eingeklemmt werden. Wer eine Dachreling auf dem Auto hat, kann die Tasche mit ausreichend Spanngurten auch daran befestigen. Tipp: Anti-Rusch-Matten schonen den Lack und sorgen für einen stabilen Stand auf dem Blech. Bei einigen Produkten sind die Matten bereits im Lieferumfang enthalten.

Einfacher und insbesondere schonender fürs Material sind dagegen Dachtaschen mit verstärktem Boden, die sich wie Dachboxen auf Trägern befestigen lassen. Unabhängig der Befestigungsart müssen Autofahrer:innen stets darauf achten, dass die Gepäckraumerweiterung weder vor- noch zurückrutschen kann und auch nicht zu den Seiten schwankt. Die Tasche muss auch ein Ausweichmanöver oder eine Gefahrenbremsung überstehen können, ohne vom Auto zu rutschen. Neben Gepäckträgern kann – je nach der Breite der Tasche – auch eine Dachreling oder gar eine Dachplattform als Transporthilfsmittel genutzt werden.

Tipp: Bereits beim Packen der Tasche sollt auf die Dachlast des Autos geachtet werden. Die Tasche verlagert den Schwerpunkt des Fahrzeugs nach oben, ist sie zu schwer, kann sich das negativ auf die Fahreigenschaften des Autos auswirken.

 

Tipps: Darauf beim Dachtaschen-Kauf achten

Um beim Kauf eine gute Wahl treffen zu können, sollten Interessierte auf einige Merkmale der Dachtasche achten:

  • Befestigungsmöglichkeiten: Idealerweise lässt sich die Tasche nicht nur flach auf dem Dach befestigen, sondern mit verstärktem Boden auch lackschonender auf Dachgepäckträgern.

  • Größe: Was offensichtlich klingt, wird gerne vergessen. Die Dachtasche muss natürlich auf dem eigenen Dach ausreichend Platz haben und sollte idealerweise auch alle Transportaufgaben bewältigen können, die man mit der Tasche vorhat.

  • Abschließbare Reißverschlüsse: Damit das Gepäck vor Diebstahl geschützt mitfährt, sollten die Reißverschlüsse abschließbar sein.

  • Wasserdichtigkeit: Auf einer längeren Autofahrt kann es auch mal nass werden. Daher muss die Tasche zwingend als wasserdicht ausgeschrieben sein. Neben dem Obermaterial (oft PVC) sind verschweißte Nähte ein weiteres Qualitätsmerkmal.

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Sind Dachtaschen oder Dachboxen besser?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten, da beide Dachgepäckerweiterungen ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Die Dachtasche übertrifft die Box insbesondere in den Punkten Preis und Aufbewahrung. Die Textiltaschen fürs Autodach sind oft deutlich günstiger als die meist aus hartem Kunststoff bestehenden Dachboxen. Aus diesem Grund lässt sich die Tasche zusammengefaltet auch deutlich leichter verstauen als die Box, die entweder viel Platz in Keller oder Garage einnimmt oder teures Zubehör wie eine Dachbox-Wandhalterung benötigt.

Doch auch in puncto Volumen hat die Tasche oft einen Vorsprung gegenüber der Box. Viele Modelle nehmen mehr Gepäck auf als ähnlich große Dachboxen, da sie sowohl breiter als auch höher bauen können. Zusätzlich sind die Taschen durch ihre Textiloberfläche weniger kratzeranfällig als die Kunststoffschalen der Dachboxen.

Die Hartschalen-Dachbox hat jedoch auch ihre Vorteile: Sie ist auch auf dem Dach zugänglich und kann geöffnet werden. Bei der Tasche ist das nicht unbedingt möglich, sie müssen zuerst entsichert und per Reißverschluss geöffnet werden, während es bei der Box genügt, den Deckel zu öffnen. Die Dachbox hat zudem den großen Vorteil, dass sie aerodynamischer ist und so für einen etwas geringeren Spritverbrauch im Vergleich zu einer beladenen Tasche auf dem Dach sorgt. Zudem schonen Dachboxen den Lack. Viele Taschen liegen direkt auf dem Dach auf und benötigen so entweder eine Anti-Rutsch-Matte, um das Auto nicht zu zerkratzen.

 

Wie schnell darf man mit einer Dachtasche fahren?

Eine verpflichtende Höchstgeschwindigkeit fürs Fahren mit einer Dachtasche gibt es nicht. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) sieht sie – genauso wie Dachboxen auch – als Ladung an und schreibt nur eine "angemessene" Fahrweise vor, damit die Ladung nicht verrutscht. Je nach Dachtasche sprechen die Hersteller eine Maximalgeschwindigkeit für das Produkt aus. Diese sollte von Autofahrer:innen beachtet werden, da im Ernstfall –etwa wenn sich die Tasche löst und auf die Fahrbahn fällt – die Haftung allein auf die:den Halter:in fällt. Expert:innen, zum Beispiel vom ADAC, raten, maximal 130 km/h mit Dachaufbauten zu fahren.

Je höher die Fahrgeschwindigkeit, desto windanfälliger ist das gesamte Fahrzeug. Das kann etwa beim Überholen eines Lkw zu starker Seitenwind-Neigung führen und die Fahrsicherheit einschränken. Auch die Verschlüsse der Tasche können bei zu hohen Geschwindigkeiten kaputtgehen und den Inhalt auf der Straße verteilen, was nicht nur ärgerlich, sondern für den nachfolgenden Verkehr sehr gefährlich werden kann. Gleichzeitig steigt durch den höheren Luftwiderstand der Verbrauch. Bereits bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h seien mehr als ein Kraftstoff mehr auf 100 km mit einer Dachbox möglich – eine hoch aufbauende Dachtasche könnte diesen Wert nochmals übersteigen.

 

Sind Dachtaschen wasserdicht?

Ja, Dachtaschen sind in der Regel genauso wasserdicht wie eine Hartschalen-Dachbox. Das Obermaterial der Taschen besteht oftmals aus einem Kunststoff-Gewebe, etwa PVC (Polyvinylchlorid) oder Polyamid, und ist wasserdicht. Verschweißte Nähte halten Wasser zudem auch davon ab, durch die kleinen Löcher an der Naht durchzudringen. Die Reißverschlüsse sind bei guten Taschen zudem durch eine kleine Lasche vor Wasser geschützt.

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