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Citroën-Rückruf (Februar 2023): Batteriestörung

ë-C4 und ë-Berlingo mit drohenden Motorausfällen

AUTO ZEITUNG
Citroën
Citroën Foto: Imago

Im Februar 2023 müssen in Deutschland rund 2342 Citroën-Elektroautos und 1491 Citroën-Transporter in die Werkstatt, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Der Rückruf erfolgt aufgrund einer Batteriestörung sowie eines Mangels am Harnstofftank.

 

Citroën-Rückruf 2023: Motorausfälle & Harnstofftank

  • Schon der zweite Rückruf für Autos von Citroën im Februar 2023: Dieses Mal sind die Modelle ë-C4 und ë-Berlingo betroffen. Dabei beschränkt sich die Maßnahme auf die Elektro-Modelle des Modelljahres 2022. Es drohen Motorausfälle während der Fahrt durch eine Batteriestörung. Der Fehler lässt sich durch ein Software-Update beheben, das etwa eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Nach Schätzungen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sind in Deutschland 2342 Fahrzeuge betroffen. Hinzu kommen weitere Modelle von Marken des Stellantis Konzerns (Peugeot, Opel). Beim KBA firmieren die Rückrufe unter der Nummer 012476, JPD lautet der Hersteller-Code.

  • Das KBA gibt im Februar 2023 ebenfalls Auskunft über den Rückruf der Modelle Citroën Jumpy und Citroën Spacetourer der Baujahre 2020 bis 2021 mit Dieselmotor. Die KBA-Referenznummer lautet 012471, der Hersteller nutzt den Rückrufcode HUL. Weltweit sind laut KBA 4896 Fahrzeuge betroffen, davon sollen sich 1491 Exemplare in Deutschland befinden. Der Grund für den Rückruf ist ein Fehler am Harnstofftank, der dazu führen kann, dass das Fahrzeug ohne die Einspritzung von AdBlue fährt. Das beeinflusst die Emissionen. Der Mangel wird in der Werkstatt durch einen Austausch des Harnstofftanks behoben. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

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Der Citroën Urban Collëctif (2021) im Video:

 

 

 

2022: Brandgefahr & hintere Schraubfedern

  • Unter der Referenznummer 011624 führt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit März 2022 den Rückruf von Citroën Jumpy und Citroën Spacetourer. Der Grund ist ein mangelhaft verlegter Kabelstrang an der separat zu öffnenden Heckscheibe. Es besteht die Möglichkeit der Hitzeentwicklung und aufgrund dessen die Gefahr eines Fahrzeugbrands. Betroffen sind Fahrzeuge mit dem Produktionsdatum 20. Oktober 2015 bis 13. Oktober 2016. Laut KBA sind weltweit 1182, in Deutschland schätzungsweise 225 Exemplare betroffen. Besitzer:innen der entsprechenden Autos sollen zur Kontrolle in die Werkstatt fahren. Dort wird der Fehler durch den Austausch der Heckscheibe korrigiert. Nach Informationen der Seite kfz-rueckrufe.de sollen die Arbeiten am Auto rund 20 Minuten in Anspruch nehmen.

  • Wer in Deutschland einen elektrischen Citroën ë-C4 fährt, der zwischen Mai 2020 und August 2021 gefertigt wurde, wird im März 2022 vom Hersteller in die Vertragswerkstatt beordert. Der Grund für den Rückruf sind die hinteren Schraubfedern. Diese können sich lösen und gänzlich vom Fahrzeug fallen. Um den Mangel zu beheben, tauschen die Werkstätten die hinteren Federn samt Halterung aus und ersetzen die Bauteile. Autofahrer:innen sollten rund eine halbe Stunde für den Werkstattbesuch einkalkulieren, so die Information des Herstellers. Laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sind potenziell 994 Fahrzeuge in Deutschland betroffen, weltweit sind es 8770 Citroën ë-C4. Die Rückrufaktion wird beim KBA unter der Referenznummer 011620 und bei Citroën unter dem Code HWH geführt.

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