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Geht auch ganz einfach:

"Transportüberwege": Wie diese Teile der Müllabfuhr helfen

Müllabfuhr spart hunderte km Fußweg

Adele Moser Leitende SEO-Redakteurin
Joshua Kodzo Redakteur
Bordstein-Brücke für Müllabfuhr
Bordstein-Brücke für Müllabfuhr Foto: bsr

Die Straßen in deutschen Großstädten sind zu voll. Besonders in dicht besiedelten Metropolen wie Berlin stellt die Optimierung der Verkehrswege eine große Herausforderung dar. Eine neue Lösung der Berliner Stadtreinigung (BSR) erleichtert nun die Arbeit der Müllabfuhr.

Mit Bordstein-Brücken gegen kilometerweite Umwege: Um die Arbeit der Müllabfuhr zu erleichtern, stehen auf mittlerweile 200 Parkplätzen in Berlin auffällige orangefarbene Rampen der Berliner Stadtreinigung (BSR). Diese Konstruktionen verhindern, dass Zufahrten und Zugänge zu Mülltonnen für Mitarbeitende der Müllabfuhr durch parkende Autos blockiert werden. 
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Die besten elektronischen Parkscheiben im Test (Video): 

 
 

Vorteile auch für Rollstuhlfahrer:innen und Eltern

Die Bordstein-Rampen erleichtern nicht nur den Müllabfuhr-Teams die Arbeit erheblich, sondern können auch Rollstuhlfahrer:innen und Eltern mit Kinderwagen Vorteile bieten. Denn besonders in engen und zugeparkten Straßen, die oft einem Hindernisparcours gleichen, ermöglichen die Rampen ein einfacheres Durchkommen. Dazu müssen die Rampen allerdings nah an der Bordsteinkante stehen und dürfen sich nicht verschieben.

 

Große Ersparnisse durch Transportüberwege

Die sogenannten Transportüberwege, mit den Maßen 1,50 x 1,50 x 1,50 m, haben den Mitarbeitenden der BSR im Jahr 2023 bereits mehr als 2300 km Fußweg erspart. Zum Vergleich: Diese Strecke entspricht ungefähr der Luftlinie von Berlin bis nach Athen. Ohne die Rampen hätten die Mitarbeiter:innen diese Strecke zurücklegen müssen, um die schweren Mülltonnen über hohe Bordsteine zu hieven, da falsch geparkte Autos ihnen oft den Zugang versperren.

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Die Rampen wurden erstmals 2020 als Modellprojekt an 15 Standorten in Tempelhof-Schöneberg getestet und haben sich als wirkungsvoll erwiesen. Inzwischen sind sie auch in anderen Berliner Bezirken wie Kreuzberg und Prenzlauer Berg zu finden. Dennoch besteht noch großes Potenzial für die Installation weiterer Rampen in der Stadt, um den Verkehr weiter zu verbessern. Die Einführung dieser Rampen ist daher Teil eines umfassenderen Projekts zur Optimierung der Verkehrsführung in der Hauptstadt. Projekte wie die Bordstein-Rampen der BSR sind ein gutes Beispiel dafür, wie innovative Lösungen zur Entlastung des Straßenverkehrs und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen können. Ob die Rampen auch bald in anderen Städten zu finden sind, bleibt noch abzuwarten.

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