Was machen, wenn es den BMW M3 F81 Touring ab Werk nicht gibt? Kosten- und zeitintensiv nachbauen, wie es der Brite Nick P. gemacht hat. Das atemberaubende Resultat rechtfertigt aber alle Mühen!
So viele Fotos, wie Nick P. von seinem BMW M3 F81 Touring auf Instagram postet, muss der Brite auf sein Auto ganz schön stolz sein. Nur logisch, fährt er doch einen von weltweit nur einer Handvoll zum M3 umgebauter 3er Kombis. Zum Hintergrund: Ab Werk war der Touring seit jeher nicht als M-Variante erhältlich, die Münchener sehen für den sportlichen Mittelklasse-Transporter keinen Markt. Was interessant ist, schließlich bietet die Konkurrenz von Mercedes und Audi mit dem RS 4 und dem C 63 ebendort sportliche Alternativen an. Doch zurück zum BMW aus Großbritannien, der als 320d mit einem 190 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder vom Band und schließlich in die Schrauberhalle von Nick P. rollte. Der Selbstzünder flog raus, der Biturbo-Reihensechszylinder aus dem M3 mit dem internen Kürzel S55 kam rein. Das 3,0-Liter-Aggregat leistet in der schwächsten M3-Variante 431 PS, soll aber im BMW M3 F81 Touring sogar auf 530 PS kommen – dank einer Downpipe von Catless, einem Carbon-Ansaugsystem von Eventuri und einer Software-Anpassung.
Auch optisch hat der Hobby-Tuner den Bimmer zum BMW M3 F81 Touring hochgerüstet. Gut zu erkennen sind die M-typischen Front- und Heckschürzen, Motorhaube, Außenspiegel und Kotflügel. Allerdings hat sich der Brite beim einen oder anderen Bauteil die Freiheit genommen, seinen ganz persönlichen Sportkombi zu kreieren: Die 666M-Felgen kennen wir beispielsweise vom M3 Competition oder M4 GTS, die dank eines KW-Fahrwerks satt im Radhaus stehen. Der Bimmer sieht aber nicht nur böse aus, dank der verbauten M-Performance-Auspuffanlage von Akrapovic klingt er auch so. Die gab es übrigens für die F80 genannte M3 Limousine ausschließlich optional. Eine knallrote Leder-Innenausstattung mit Sportsitzen und -lenkrad sowie M3-typischem Carbon-Dekor runden den BMW M3 F81 Touring vollends ab. Wie viel Zeit und Geld der Umbau Nick P. gekostet haben dürfte, können Außenstehende allenfalls erahnen. Wem die Umstände zu viel sind, hat mit dem 440 PS starken Alpina B3 S übrigens eine Alternative. Ob man dann aber genauso stolz auf sein Auto ist wie Nick P.?
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