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Auto-Zündkerze: Diese Marken gibt es

Das sind die beliebtesten Zündkerzen-Marken

Fabian Hoberg Freier Mitarbeiter
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Zündkerze Auto
Zündkerze Auto Foto: iStock/NongAsimo
Inhalt
  1. Welche Zündkerzen-Marken gibt es?
  2. Die besten Auto-Zündkerzen im Vergleich
  3. Was kostet eine Zündkerze für ein Auto?
  4. Wie lange halten Zündkerzen im Auto?
  5. Werden Zündkerzen bei der Inspektion gewechselt?
  6.  Welches Werkzeug braucht man für den Zündkerzen-Wechsel?

Ottomotoren benötigen für die Verbrennung des Benzin-Luft-Gemischs eine Fremdzündung. Hierfür kommen Zündkerzen zum Einsatz. Das sind die beliebtesten Marken.

Bei Benzinmotoren sorgt pro Zylinder mindestens eine Zündkerze für den Funken, der das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzünden. Bei wenigen, sehr sportlichen Motoren mit Doppelzündung stecken sogar zwei. Die Energie zur Verbrennung erhalten sie von einer Zündspule. Die Zündfunkengeber mit den Elektroden müssen nach Wartungsplan des jeweiligen Herstellers und Modell regelmäßig kontrolliert und getauscht werden ­– das gilt natürlich auch bei einer defekten Zündkerze im Auto. Bei einem sauber eingestellten Antrieb liegt der Verschleiß der Funkengeber im Fahrzeug aber nicht hoch. Ersatz wird von vielen renomierten Herstellen geliefert – und ist meist günstiger, als viele vermuten möchten.

Die Ersatzteile der Zündanlage verkaufen Baumärkte, Autozubehör-Shops oder Online-Shops. Manche Shops locken mit dem Abonnieren der Ersatzteile. Diese Option rentiert sich in der Regel aber nicht, auch wenn der Preis pro Stück niedriger ist. Denn der Verschleiß der Funkengeber ist nicht hoch. Die Auto-Zündkerzen lassen sich aber auch pro Stück schnell und leicht online bestellen, wenn die Daten des Antriebs bekannt sind.
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Welche Zündkerzen-Marken gibt es?

Hersteller von Funkengebern für Fahrzeuge gibt es viele. Bekannte und renommierte Marken sind unter anderem Bosch, Denso, Beru, Champion, NGK, Delphi, Hella, Valeo, Vemo, Magneti Marelli und Motorcraft. Einige Autohersteller vertreiben unter eigenem Namen zwar ebenfalls die Ersatzteile, lassen sie aber von namhaften Herstellern wie Bosch oder Motorcraft produzieren.

Die verschiedenen Zündkerzen-Modelle der einzelnen Marken unterscheiden sich durch den Wärmewert, die Elektrode und den Isolator. Dazu unterscheidet sich auch, wie die Kerze befestigt wird. Bei modernen Fahrzeugen werden die Funkengeber entweder mit einem Vier-Millimeter-Gewinde oder einem SAE-Anschluss geliefert. Beim Kauf der passenden Zündkerze muss daher auf den richtigen Anschluss geachtet werden.

 

Die besten Auto-Zündkerzen im Vergleich

Die besten Funkengeber für den jeweiligen Motor zu finden, gestaltet sich nicht immer einfach. Denn sie unterscheiden sich nicht nur nach Marke und Modell, sondern auch nach dem Wärmewert. Der wird im Typencode als Zahl angegeben und gibt die maximale Betriebstemperatur der Kerze an. Die Temperatur ist dabei vom jeweiligen Motortyp abhängig. Das passende Modell lässt sich daher nur anhand der Betriebsanleitung des Motors feststellen. Wichtig: Ein Typ mit einem falschen Wärmewert verhindert eine optimale Verbrennung. Dann sinkt die Leistung des Autos, Verbrauch und Emissionen steigen und unter Umständen kann der Motor defekt werden. Von besonders günstigen Produkten im Sonderangebot ist daher abzuraten, wenn sie nicht die korrekten Daten besitzen.

Bosch Super 4

Als Erstausrüster für viele Automarken und Motoren hat sich Bosch seit Jahrzehnten etabliert. Die Bosch Super 4 bieten einen großen Kupferkern für eine gute Wärmeableitung sowie ein spezielles Isolatordesign für das Verhindern von Funkenüberschlägen. Die Bosch Super 4 FRZ8X (N50) werden in einem Set von vier Stück geliefert.

Hella 8EH Platinum-Kerze

Bei der Hella 8EH besteht unter anderem das Kernmaterial aus Platin und das Obermaterial aus Metall. Mit einer Gewindelänge von 19 mm und einem Außengewinde von 14 mm passt sie in die Standard-Bohrung von Motoren. Unbedingt mit der OEM-Teilenummer der Hersteller abgleichen. Preis für eine neue Zündkerze: rund 5 Euro.

Beru by Driv Ultra Titan

Die Beru by Driv Ultra Titan ist eine Auto-Zündkerze mit Platin-Mittelelektrode, eine Masse-Elektrode und Flachdichtsitz an, die für viele Motoren (gelistet sind über 500 Motor-Modell-Kombinationen) passt. Klasse: Poly-V Tit. Preis pro Stück: rund vier Euro.

NGK V-Line

Zündungs-Spezialist NGK produziert mit der NKG V-Line spezielle Kerzen mit Nickel-Masse-Elektrode und Nickel-Mittelelektrode für die Audi-A3-Modelle der Plattform 8P1, 8P7 und 8PA. Die Zündkerze NGK passt für die 1,6-Liter-Motoren mit 102 und 115 PS sowie für den 2.0 FSI mit 150 PS. Preis für vier Stück: 24,5 Euro.

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Vemo

Vemo bietet für die Mercedes-Benz A-Klasse (W176) mit dem 1,6-Liter-Motor mit 122 PS für den Bauzeitraum von 09/12 bis 05/15 eine spezielle Kerze mit der Anschlusstechnik Napf an. Preis pro Stück: etwa 19 Euro.

Bosch Platinum Iridium Evo

Ebenfalls für das Mercedes-Modell (W176) mit dem 1,6-Liter-Motor mit 122 PS für den Bauzeitraum von 09/12 bis 05/15 mit der Anschlusstechnik Napf vertreibt Bosch die spezielle Platinum Iridium Evo: Kosten als 4-Millimeter-Gewinde: rund 18 Euro.

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Was kostet eine Zündkerze für ein Auto?

Der Preis einer Zündkerze richtet sich stark nach Marke und Modell. Günstige und einfache Zündkerzen für schwächere Motoren fangen bei rund drei Euro an, besonders spezielle Zündkerzen mit hochwertigen Elektroden wie Nickel-Masse-Elektrode oder Platin-Masseelektrode bei rund 18 Euro. Ein Satz Kerzen kostet daher je nach Fahrzeug ab etwa zehn bis 15 Euro für einen Dreizylinder, ab 15 Euro für einen Vierzylinder-Benziner, knappe 25 Euro für Sechszylinder-Motoren und ab 30 bis 35 Euro für einen Achtzylinder. Übrigens brauchen Hybridautos mit Benziner – egal ob Vollhybrid oder Plug-in-Hybrid – in den meisten Fällen keine besonderen Zündkerzen.

 

Wie lange halten Zündkerzen im Auto?

Je nach Motortyp und Marke sollten die Bauteile 30.000 bis 60.000 Kilometer halten und dann gewechselt werden. Wichtig ist dabei, den Wartungsplan und die Inspektionstabelle zu beachten. Besonders hochwertige Produkte wie mit Iridium-Mittelelektrode oder Platin-Masseelektrode halten oft länger als Standard-Zündkerzen, meist bis zu 100.000 Kilometer. Aber auch hier gilt es den Wartungsplan einzuhalten, damit die Zündung mit der Zündanlage einwandfrei funktioniert und das Kraftstoff-Luft-Gemisch sauber entzündet.

 

Werden Zündkerzen bei der Inspektion gewechselt?

Nicht bei jeder Inspektion wechseln die Mechaniker:innen die Zündkerze des Autos, sondern nur, wenn sie getauscht werden müssen. Den Wechsel auf neue Zündkerzen entscheiden sie entweder anhand des Sichtbildes, einem unrunden Motorlauf, einer defekten Zündkerze oder nach der Inspektionstabelle. Dort ist genau beschrieben, nach wie vielen Jahren oder gefahrenen Kilometern die Kerzen gewechselt werden müssen – und zwar nicht nur eine, sondern alle Zündkerzen. Eine ergänzende Info gibt auch die Reparaturanleitungen oder befreundete Kfz-Werkstätten. Anhand der Fahrzeugnummer oder auch KBA-Nr. lässt sich der genau Fahrzeugtyp für den Vergleich in Tabellen finden.

Reparatur & Wartung Zündkerzen wechseln
Zündkerzen wechseln Vorsicht ist geboten

 

 Welches Werkzeug braucht man für den Zündkerzen-Wechsel?

Um verschlissene oder defekte Funkengeber im Motor zu wechseln, benötigen Mechaniker:innen oder Hobbyschrauber:innen am besten einen speziellen Zündkerzenschlüssel, den es auch als Aufsatz für Ratschen gibt. Dazu empfehlen sich Kupferpaste fürs Gewinde und ein Drehmomentschlüssel, um die Ersatzteile im vorgeschriebenen Drehmoment anzuziehen, meist um die 20 Nm. Wer nur die Standard-Zündkerze kontrollieren möchte, sollte eine Drahtbürste und Schmirgelpapier bereithalten, um die Elektroden von eventuellem Ruß zu befreien. Mit einer Fühlerblattlehre wird anschließend der korrekte Abstand zwischen Mittelelektrode und Masse-Elektrode eingestellt.

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