Alfa Romeo Stelvio (2018): Modellpflege (Preis) Alfa Stelvio mit leichter Modellpflege
Der Alfa Romeo Stelvio kam 2016 auf den Markt und erhält Ende 2018 eine Modellpflege. Alle Motoren schaffen jetzt die Euro-6d-Temp-Norm. Der Preis startet bei 41.000 Euro für den kleinsten Diesel. Im Crashtest des Euro NCAP zeigt sich das Alfa-SUV beeindruckend sicher.
!--endfragment-->!--startfragment-->Während 2016 zunächst zum Preis von 56.000 Euro die First Edition des Alfa Romeo Stelvio bestellbar war, bieten die Italiener mittlerweile auch weitere Motorisierungen und Ausstattungen an: So ist unter anderem zu einem Preis ab 89.000 Euro der 510 PS starke Stelvio Quadrifoglio zu bestellen. Mit dem 160-PS-Basis-Diesel hat der Stelvio einen Einstiegspreis von 41.000 Euro und fährt mit Heckantrieb vor. Ebenfalls nur mit Heckantrieb im Angebot ist die 190-PS-Variante. Der stärkste Diesel des italienischen SUV kostet glatte 50.000 Euro. Dafür erhält der Kunde den 2,2-Liter-Motor mit 210 PS, der den Stelvio auch dank des serienmäßigen Allradantriebs Q4 in 6,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h erreicht. Der Durchschnittsverbrauch beträgt laut Alfa nach WLTP 6,1 Liter Diesel. Der Spitzen-Benziner des Fünfsitzers holt 280 PS aus dem Zweiliter-Hubraum. Damit beschleunigt der Alfa Romeo Stelvio sogar in nur 5,7 Sekunden auf Landstraßentempo und schafft 230 km/h. Der Benziner soll sich mit acht Litern Super im Schnitt begnügen. Ausstattungsabhängig hat der Alfa Romeo Stelvio Bi-Xenon-Scheinwerfer, lackierte Bremssättel, 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, die elektronische Heckklappe und verchromte Zierleisten an den Fensterrahmen an Bord. Den Innenraum zieren genarbtes Leder, Echtholz-Dekorleisten, achtfach verstellbare und beheizbare Fahrer- und Beifahrersitze für Fahrer und Beifahrer sowie ein umfangreiches Infotainment. Neu im Portfolio des Italo-SUV sind die gehobenen Ausstattungslinien B-Tech und Lusso. Der B-Tech soll die zeitgemäße Technik in den Fokus rücken, während der Alfa Romeo Stelvio Lusso mit Echtholz-Einlagen und Ledersitzen die Luxus-Karte ausspielen will. Mehr zum Thema: Das ist der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio
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Alfa Romeo Stelvio Fahrbericht im Video:!--endfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->
Preis: Alfa Romeo Stelvio (2018) startet bei 41.000 Euro!--endfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->!--startfragment-->
Auch wenn der Stelvio das erste SUV von Alfa Romeo ist, bringt die Marke mit ihm einen Italiener durch und durch hervor: So hat man ihn in Monza entwickelt, lässt ihn bei Rom vom Band laufen und tauft ihn nicht umsonst nach dem Stilfser Joch auf den Namen Stelvio. Die Symbolkraft des Namens Stelvio ist somit klar: Im Sinne von Alfa Romeo soll das neue SUV für nicht weniger als pure Fahrdynamik stehen. Zwar nicht ganz so aggressiv, wirkt der Alfa Romeo Stelvio auch in der Basisversion betont sportlich. Nach amerikanischen Verhältnissen noch ein Kleinwagen, fährt der Alfa Romeo Stelvio bei uns mit 4,68 Metern Länge schon in der gehobenen Mittelklasse. Dort tritt er dort gegen Fahrzeuge wie den neuen Audi Q5, gegen den Jaguar F-Pace oder den Volvo XC60 an. Zwar haben ihn die Italiener in eine schmucke Abenteuerkluft gesteckt, doch unter dem bulligen Blech ist der Stelvio durch und durch eine Giulia. Er nutzt die Plattform der Limousine, ihren Heck- oder Allradantrieb samt elektronischem Hinterachs-Differential, die Achtstufen-Automatik und vor allem ihre Motoren.
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Alfa Romeo Stelvio mit DNA der Giulia!--endfragment-->!--startfragment-->
An der Limousine orientiert sich der Alfa Romeo Stelvio nicht nur beim Antrieb, sondern auch beim Ambiente. Zwar ist der Mitteltunnel etwas höher und das Armaturenbrett wirkt etwas bulliger, doch das Cockpit kennt man genau so aus der Limousine, wie den großen, bündig eingepassten Bildschirm (bis zu 8,8 Zoll) daneben, den Startknopf im Lenkrad und den DNA-Schalter neben dem Getriebe-Wählhebel. Gemäß dem Namen Stelvio, dem berühmtesten Gebirgspass in den italienischen Alpen, setzen die Italiener einige Hoffnungen in ihr erstes SUV: Diese Passstraße auf 2758 Meter mit ihren 75 Kehren und bis zu sieben Prozent Steigung passt zur aktuellen Situation der Traditionsmarke – zuletzt ganz tief unten im Tal der Tränen, kann es für Alfa gerade nur bergauf gehen.
Alfa Romeo Stelvio (2016) im Crashtest (Video)!--startfragment-->
Im Crashtest zeigt der Stelvio seine Stärken
Im Crashtest des Euro NCAP kann der Alfa Romeo Stelvio mit einer Bestwertung von fünf Sternen auftrumpfen. Dabei ist es vor allem der Erwachsenenschutz, der überzeugt und sich mit 97 Prozent auf einem überdurchschnittlichen Niveau bewegt. Die Frontpassagiere sind dabei besonders gut geschützt, aber auch im Fond genießen Insassen unterschiedlicher Größe einen vorbildlichen Rundumschutz. Lediglich Knieairbags und Seitenairbags im hinteren Bereich fehlen hier für eine noch besserere Gesamtwertung. Deutlich schwächer schneidet die Sicherheitsunterstützung ab, die zwar einen Gurtwarner und AEB-Notbremsassistenten vorweisen kann, beim Geschwindigkeitsbegrenzer aber nicht die Standards des Euro NCAP erfüllt. Kinder sind im Stelvio gut geschützt.