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VW Trinity (2032) verzögert: Alle Infos zum Vorzeigeprojekt

VW Trinity zugunsten des E-Golf verschoben

Max Grigo Redakteur
Jürgen Voigt Geschäftsführender Redakteur Test & Technik
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Der Begriff Trinity stand einst für das Prestige-Elektroprojekt des VW-Konzerns und sollte in einer Hightech-Limousine münden. Nach mehreren Verzögerungen wird das entsprechende E-Auto wohl doch in anderer Form und erst 2032 starten, die neue Plattform aber bereits vorher in anderen Modellen debütieren.

 

VW Trinity-Marktstart stark verzögert

Der VW Trinity (2032) – zu Deutsch Dreifaltigkeit – sollte als neues Elektro-Volumenmodell und -Flaggschiff bereits ab 2026 auf drei entscheidende Eckpunkte setzen: die neue elektrische Flachbodenplattform namens Scalable System Platform (SSP), die neue Maßstäbe bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit setzen soll, das autonome Fahren und die innovativen, voll vernetzten Produktionsprozesse. Seitdem hat sich einiges getan an den Plänen aus Wolfsburg. Nun soll das Debüt der neuen Plattform nicht mehr mit dem Trinity erfolgen, sondern mit dem wohl bewährtesten Namen des Herstellers: dem Golf, der dann womöglich ID. Golf heißen wird. Diese neue Elektro-Hoffnung soll wohl 2028 oder 2029 das Licht der Welt erblicken. Grund für die Verzögerung sei laut Recherchen vom "Handelsblatt" die schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos, Sparmaßnahmen des VW-Konzerns und – bereits vorher bekannte – Probleme bei der Software-Entwicklung.

Auch abseits des Golf sollen nach aktuellem Stand (August 2024) weitere VW-Modelle vor dem Trinity auf der neuen Plattform rollen. So rücke laut dem "Handelsblatt" bereits Ende 2028 ein neuer Audi A4 auf der Scalable System Platform (SSP) aus. Auch der ID.4-Nachfolger und ein neuer Crossover sollen bereits vor dem Trinity auf SSP-Basis starten. Eine Bestätigung dieser Pläne durch VW steht jedoch aus.
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Leslie & Cars zeigt den VW ID.7 GTX (2024) im Video:

 
 

Neue Plattform SSP, autonomes Fahren & voll vernetzte Produktion

Was derzeit unter dem Projektnamen Trinity läuft, sollte ursprünglich in einem neuen Werk in Wolfsburg vom Band laufen, das ab 2023 errichtet werden sollte. In den neuen Standort, der als Blaupause für Produktionsanlagen rund um den Globus dienen soll, sollten 800 Mio. Euro investiert werden. Sollten? Nun, gleich mehrere Faktoren führten bereits zu einem früheren Zeitpunkt zu einer Verzögerung des ehemals auf 2026 datierten Vorzeigeprojekts des Ex-VW-Chefs Herbert Diess: So gefielen dem Nachfolger Oliver Blume sowie VW-Markenchef Thomas Schäfer die ersten Entwürfe einer aerodynamisch stark optimierten Limousine nicht – hier soll es wohl eher in Richtung SUV und Crossover gehen. Außerdem machen die Codezeilen für autonomes Fahren auf Level 4 der VW-Tochter Cariad zu schaffen. Außerdem soll das Trinity-Modell wohl im sächsischen Zwickau vom Band gehen.

Nützliches Zubehör rund ums Elektroauto:

Hinter dem "Campus Sandkamp" verbirgt sich das künftige neue Volkswagen-Entwicklungszentrum – dem weltweit größten und modernsten seiner Art. Die neue Technikbasis SSP (Scalable Systems Platform) wird alle anderen Plattformen im Konzern ersetzen, ist aber eigentlich gar keine Plattform im klassischen Sinn, sondern eine hochflexible, komplett modular aufgebaute Konstruktion, mit der sich jede beliebige Fahrzeugform, -größe und -klasse darstellen lässt. Der VW Trinity allerdings dürfte innen ungeahnt geräumig ausfallen und am Steuer – das man auch verschwinden lassen kann – muss nicht unbedingt jemand sitzen. Das Serienmodell soll auch hochautomatisiert auf Level 4 fahren, wenn die – idealerweise 5G-vernetzte – Umgebung dies zulässt, also auf Autobahnen oder im Parkhaus, wo sich der Trinity auch ohne menschliche Besatzung seinen Platz suchen will. 

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