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Tesla-News (März 2023): Preissenkungen

Tesla will E-Auto-Preise halbieren

AUTO ZEITUNG

Tesla-News im März 2023: CEO Elon Musk kündigt an die Preise künftiger Modellreihen zu senken, Elektroautos sollen künftig nur noch die Hälfte kosten. Dieser Artikel wurde am 03.03.2023 aktualisiert.

 

Aktuelle Tesla-News im März 2023: Preissenkung bei E-Autos

Tesla will die Preise für Elektroautos senken – und zwar drastisch. Das kündigte Tesla-Chef Elon Musk auf dem jährlichen "Investor Day" in Austin (Texas) an. Demnach sollen künftige Modelle im Rahmen des sogenannten "Masterplan 3" nur noch etwa die Hälfte kosten. Wie Musk dieses Ziel genau erreichen will, ließ er allerdings offen. Genauso wie die von den Anwesenden erwartete Präsentation eines kleineren Elektroautos zu geringen Kosten. Weitere Ankündigungen auf der Veranstaltung betrafen das Unternehmensziel, das Musk weiter bekräftigte. Demnach will Tesla bis 2030 jährlich 20 Millionen Elektroautos verkaufen – aktuell liegt der Autobauer bei 1,3 Millionen Auslieferungen im Jahr 2022. Derzeit liegt die Produktionskapazität von Tesla bei zwei Millionen Autos pro Jahr, der Autobauer müsste zur Erreichung seines Ziels die Kapazitäten also massiv ausbauen und viel Geld investieren. Die Einführung niedrigpreisiger Volumenmodelle könnte ein Weg sein, dieses Ziel zu realisieren. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

News Fahrendes Tesla Model 2 als Illustration, Ansicht von vorne links.
Pläne gecancelt Das Tesla Model 2 kommt nicht

Die Geschichte Teslas im Video:

 

2022

  • Im Juli 2022 hat Tesla die Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. So fiel der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 98 Prozent besser aus, also fast doppelt so gut. Dennoch lag der Elektroauto-Pionier mit 2,3 Milliarden US-Dollar Gewinn eine Milliarde unterhalb des ersten Quartals 2022. Auch der Umsatz fiel mit 16,9 Milliarden Dollar geringer aus als in den Monaten Januar bis März 2022 (18,76 Milliarden). In Relation zum Vorjahreszeitraum war es immerhin noch ein Plus von 42 Prozent. Damit reißt die Serie von Rekordumsätzen, was insbesondere an Lieferkettenproblemen und dem Lockdown in China liegt. Außerdem verlören laut Elon Musk die Werke in Texas (USA) und Grünheide wegen Produktionsschwierigkeiten Milliarden. Zum Teil hat Tesla dies mit der sukzessiven Erhöhung der Neuwagenpreise abgefedert. In den Nachrichten ist der US-Autobauer zudem auch mit der Ankündigung, ab August 2022 die Gaming-Plattform Steam testweise in Tesla-Modelle zu implementieren. Damit würden statt der jetzigen etwa 20 Titel mehrere tausend Titel für Tesla-Fahrer:innen verfügbar werden. Um auch Highend-Games spielen zu können, soll Technik eingebaut werden, die sich etwa auf dem Niveau zwischen Xbox Series X und Xbox Series S befindet.

  • Tesla schafft es trotz anhaltender Krisen, weiter zu wachsen. Anfang April 2022 vermeldetet die Marke einen neuen Auslieferungsrekord bei den ersten Quartalszahlen. So konnte der E-Autohersteller aus den USA in der ersten drei Monaten 2022 310.048 Fahrzeuge an seine Kundschaft ausliefern. Das sind rund 1500 Autos mehr als im vierten Quartal 2021, das zuletzt den Auslieferungs-Rekord hielt. Auf die Gesamtzahl der Auslieferungen von Q1 2022 entfielen laut den Angaben von Tesla 295.324 Fahrzeuge vom Typ Model 3 oder Model Y. Die restlichen 14.724 ausgelieferten Autos waren entweder Model S oder Model X.

  • Wie im Januar 2022 bekannt wurde, hat Tesla 2021 so viel Geld verdient wie noch nie zuvor in einem Geschäftsjahr. Nach Angaben des Konzerns verbuchte er einen Gewinn von 5,5 Milliarden US-Dollar (4,9 Mrd. Euro). Das entspricht einem Plus von 665 Prozent im Vergleich zu 2020, dem ersten Kalenderjahr in der Geschichte der Firma, das mit schwarzen Zahlen schloss. An der US-Börse stieg der Erlös nach Angaben von Tesla um 71 Prozent auf 53,8 Milliarden US-Dollar. Insgesamt hat der Elektroautobauer 2021 rund 936.000 Autos ausgeliefert und damit 87 Prozent mehr als 2020. Tesla zielt langfristig auf ein jährliches Wachstum von 50 Prozent ab. Doch die Chipkrise lässt auch Elon Musk nicht kalt. Bei einer Konferenz sagte der Tesla-Chef, dass der Autobauer aufgrund des Mangels an Bauteilen 2022 keine neuen Fahrzeugmodelle vorstellen würde.

2021

  • Im Qualitätsranking des amerikanischen "Consumer Reports" wird Tesla, wie Ende November 2021 mitgeteilt wurde, erneut Vorletzter. Das Ranking "Auto Brand Reliability Reports" fußt auf den Daten von 300.000 Neu- und Gebrauchtfahrzeugen in den USA. Besonders das jüngste Modell kommt dabei schlecht weg: Dem Tesla Model Y werden zahlreiche Qualitätsprobleme bescheinigt. Lackmängel und schief eingepasste Türen und Klappen sind demnach nicht selten. Die Topmodelle S und X tragen mit Elektronik- und Klimatisierungsproblemen zum unrühmlichen Ergebnis bei. Lediglich das Model 3 erreicht ein durchschnittliches Ergebnis. Als Marke schlechter war nur Lincoln, der Edel-Ableger von Ford. Die Marken mit den qualitativ besten Neuwagen sind demnach Lexus, Mazda und Toyota. Aufgrund seines Qualitätsrankings vergibt Consumer Reports Kaufempfehlungen und Warnungen. 

  • Mit einer Meldung auf Twitter hat Elon Musk am 2. November 2021 zurückgerudert und die Bestellung von Hertz über 100.000 Tesla-Fahrzeuge relativiert. Als Antwort auf die steigende Tesla-Aktie schrieb er: "Sollte das alles auf Hertz basieren, möchte ich betonen, dass noch keine Verträge unterzeichnet wurden." Zudem sei die Nachfrage bei Tesla höher als die Produktion, weshalb Hertz – genau wie jede:r andere Teslakund:in – keine Rabatte bekäme. Der Hertz-Deal habe also keinen Effekt auf Teslas wirtschaftliche Lage.

  • Am 1. November 2021 startete Tesla das Pilotprojekt der markenoffenen Supercharger. Dabei öffneten zehn ausgewählte Schnellladestationen in den Niederlanden für andere Automarken. Zum Fremdladen benötigen Autofahrer:innen die Tesla App (Version 4.2.3 oder höher) und können ausschließlich den CSS-Stecker nutzen. Das Pilotprojekt soll zeigen, ob es zu Engpässen kommt und es soll Feedback der Nutzer:innen ausgewertet werden. Die Fremdnutzung der Supercharger ist vorerst nur Autofahrer:innen mit Wohnsitz in den Niederlanden möglich. Für Tesla-Fahrer:innen soll kein Nachteil entstehen und sich im Zuge dessen nichts ändern. Für Nicht-Tesla-Fahrer:innen ist das Fremdladen jedoch deutlich kostspieliger. In den Niederlanden zahlen Tesla-Fahrer:innen als Ladenetz-Mitglied 24 Cent pro Kilowattstunde. Der Preis fürs Fremdladen soll sich auf durchschnittlich 58 Cent pro Kilowattstunde belaufen. Die Belegungsgebühr von 0,50 Euro (1,00 Euro bei 100 % Auslastung) bleibt für alle Nutzer:innen einheitlich.

  • Wie der US-amerikanische Autohersteller Ende Oktober 2021 bestätigte, hat die Autovermietung Hertz 100.000 Fahrzeuge bei Tesla bestellt. Zum Vergleich: Die Jahresbilanz der Autoverkäufe von Tesla betrug im September 2021 rund 630.000 Fahrzeuge. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag, dem 25. Oktober 2021, über die Großbestellung berichtet und sich auf Insider-Informationen berufen. Das ließ den Preis pro Tesla-Aktie auf bis zu 1045 US-Dollar steigen – Anfang 2013 kostete sie noch deutlich weniger als zehn US-Dollar. Das schraubte die Marktkapitalisierung des Unternehmens erstmals auf mehr als eine Billion Dollar. Die Bestellung von Hertz ist die erste große Initiative seit dem Insolvenzverfahren, in das der Autovermieter Corona-bedingt geraten ist und im Juni 2021 abgeschlossen hat. Der Preis für die Tesla-Flotte soll rund 4,2 Milliarden US-Dollar (3,6 Milliarden Euro) betragen. In den kommenden 14 Monaten soll Tesla die neuen Mietwagen ausliefern. Der globale Chipmangel scheint dem nicht im Wege zustehen. Dem Elektroautobauer ist im dritten Quartal 2021 eine Rekordauslieferung von 241.000 Fahrzeugen gelungen. Grund dafür ist laut Analyst Matthias Volkert von der DZ Bank zum einen die übersichtliche Modell-Palette Teslas und zum anderen die Leistung der Tesla-Softwareingenieur:innen, die eine flexible Nutzung der Halbleiter ermöglichen.

  • Auf der Hauptversammlung am 7. Oktober 2021 verkündete Tesla-Chef Elon Musk den Umzug der Firmenzentrale von Palo Alto (Kalifornien) nach Austin (Texas). Hier entsteht aktuell ein großes Tesla-Werk und auch die Hauptversammlung wurde dort abgehalten. Mit diesem Schritt hatte Musk schon länger offen geliebäugelt, nun ist es beschlossene Sache. Begründet wird der Schritt mit den geringeren Lebenshaltungskosten für Beschäftigte in Texas. Gerüchten um eine Schließung des kalifornischen Werks in Freemont erteilte man im gleichen Zuge eine Absage und bekräftigte stattdessen, dass man die Kapazitäten der dortigen Fabrik erhöhen will. Tesla-Chef Elon Musk lebt schon seit einiger Zeit in Austin, nachdem er zuvor in Los Angeles seinen Wohnsitz besessen hatte.

  • Das US-Patentamt erteilte Tesla im September 2021 ein Patent auf einen Laser, der künftig Scheibenwischer ersetzen könnte. Ähnlich wie bei aktuellen Wischsystemen verfügt die Konstruktion über einen Sensor, der Verschmutzungen an der Scheibe erkennt. Die automatische Steuerung richtet den Laser dann korrekt aus und schickt ihn pulsierend in Richtung des Schmutzes, ohne dass der Strahl durch das Glas dringen kann. Die Patentzeichnung am Tesla Model S verdeutlicht, dass dabei nicht nur die Frontscheibe, sondern auch Seitenfenster gereinigt werden können. Außerdem ließen sich damit auch Kameralinsen von Dreck befreien – gerade für autonome Fahrzeuge eine interessante Funktion. Ob und in welchem Modell das Patent erstmals zum Einsatz kommen wird, ist noch unklar. Da der Tesla Cybertruck zumindest keine offensichtlichen Scheibenwischer besitzt, wäre ein Debüt im Pick-up durchaus vorstellbar. 

  • Im Juli 2021 vermeldete Tesla die Zahlen des zweiten Quartals. Der Elektroautobauer erzielte erstmals die Rekordsumme von 1,1 Milliarden US-Dollar an Gewinn und hat seinen Überschuss somit verzehnfacht. Der Umsatz stieg um 98 Prozent auf zwölf Milliarden US-Dollar. Die Aktie legte daraufhin rund sechs Prozent zu. Hauptgrund für den Erfolg ist die Verdopplung der Autoverkäufe im Vergleich zum Vorjahr. Der Handel mit Abgaszertifikaten trug  weniger zum Gewinn bei als üblich. Das Unternehmen von Elon Musk wächst also trotz Schwierigkeiten in der Chip- und Rohstoffversorgung, unter der die Branche leidet. Bei der Fahrzeugfertigung musste der Hersteller bereits auf andere Computerchips umsteigen und die Software dementsprechend anpassen. Auch Engpässe bei Modulen zur Steuerung von Airbags und Sicherheitsgurten bremsten die Produktion. Nach der Zielsetzung, die Auslieferungszahlen von einer halben Million Autos im Vorjahr 2021 um 50 Prozent steigern zu wollen, rechnet der Konzern nun jedoch mit noch stärkerem Wachstum, vorausgesetzt Tesla kann die Halbleiter-Knappheit meistern, so Firmenchef Elon Musk.

  • Tesla-Chef Elon Musk bestätigte auf dem Branchentreffen "The B Word" Mitte Juli 2021, dass man weiterhin auf Bitcoin setzen wolle. Trotz zuvor geäußerter Umweltbedenken, werde man Bitcoin "sehr wahrscheinlich wieder akzeptieren", so Musk. Dennoch müsse sich die Umweltbilanz verbessern. Musk forderte, dass mindestens 50 Prozent des zum Schürfen von Bitcoins benötigten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen müsse. Musks Aussagen beflügelten den Bitcoin-Kurs.

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  • Nicht einmal zwei Monate, nachdem Tesla Bitcoin erstmalig als Zahlungsmittel akzeptiert hat, ruderte der US-Autobauer im Mai 2021 zurück. Wegen Umweltbedenken angesichts des hohen Stromverbrauchs, Bitcoins zu "schürfen", habe der Konzern diese Entscheidung getroffen, erklärte Tesla-Chef Elon Musk am 12. Mai 2021 bei Twitter. Vor allem, dass viel Kohleenergie dafür genutzt werde, sei bedenklich. Gleichzeit machte er klar, dass er grundsätzlich ein Fürsprecher der Branche bleibt: "Kryptowährung ist auf vielen Ebenen eine gute Idee und wir glauben an eine vielversprechende Zukunft, aber dies kann nicht zu großen Lasten der Umwelt gehen", hieß es in seinem Statement. Tesla hatte erst im März 2021 begonnen, Bitcoins zum Kauf von Elektroautos zu akzeptieren. Zuvor hatte der Konzern eine Investition in Bitcoins für 1,5 Milliarden Dollar bekannt gegeben und der ältesten und bekanntesten Cyberwährung damit einen ordentlichen Schub gegeben. Bitcoin steht wegen des hohen Stromverbrauchs, den das sogenannte Mining – die Herstellung der Währungseinheiten durch energieaufwendige Rechnerprozesse – erfordert, schon lange bei Umweltschützer:innen in der Kritik. Tesla will laut Musk auch keinen Bitcoin-Handel mehr betreiben, solange die Energiebilanz sich nicht deutlich verbessert hat.

  • Zum sechsten Mal in Folge schreibt Tesla schwarze Quartalszahlen, erstmals hat der Autobauer ein Kalenderjahr mit Gewinn abgeschlossen. Trotz der Corona-Krise erreichte das Unternehmen von Elon Musk 2020 einen Überschuss von 721 Millionen Dollar (595 Mio. Euro), wie es Ende Januar 2021 mitteilt. Die Erlöse kletterten um 28 Prozent auf 31,5 Milliarden Dollar. Dennoch verfehlte Tesla die Erwartungen für die vierten Quartalszahlen 2020: Hier schaffte der Autobauer zwar auch einen Gewinn, der aber geringer ausfiel als an der Börse angenommen. Der Konzern macht einen wesentlichen Teil seines Ertrags mit dem Handel von Abgaszertifikaten. Diese benötigen andere Autobauer, um ihre Emissionsbilanz auszugleichen und so gesetzliche Vorgaben etwa in Kalifornien oder Europa zu erfüllen. Ohne diese Einkünfte, die sich 2020 auf 1,6 Milliarden und im Schlussquartal auf 401 Millionen Dollar beliefen, hätte Tesla daher kein Geld verdient.

  • Für 2021 strebt  Tesla an, die Wachstumsrate von 50 Prozent aus dem Vorjahr übertreffen zu wollen. Das entspräche rund 750.000 Auslieferungen. 2020 hat Tesla 499.550 Fahrzeuge ausgeliefert. Ein Grund dafür war das nächste Rekordquartal: Im vierten Quartal 2020 setzten die US-Amerikaner:innen demnach weltweit 180.570 Fahrzeuge ab.

  • Parallel gibt es offenbar Probleme mit den Touchscreens der Baureihen Model S & X (Baujahre 2012 bis 2018). Wie die "Bild am Sonntag" am 24. Januar 2021 zuerst berichtete, prüft das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ein mögliches Sicherheitsrisiko, das auf Speicherplatzprobleme bei bestimmten Computerchips zurückgeht, die in den betroffenen Modellen zum Einsatz kommen. Im schlimmsten Falle droht ein Ausfall des Touchscreens, über den viele sicherheitsrelevante Funktionen bedient werden. In den USA hat die US-Verkehrsbehörde NHTSA Mitte Januar bereits rund 158.000 zurückgerufen. Das KBA steht im Austausch mit den US-amerikanischen Kolleg:innen.

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