Tankrucksack: Die besten Taschen im Vergleich
Mehr Stauraum auf dem Bike
Kaum Platz in der engen Motorradkombi und keine Lust auf einen Rucksack auf dem Rücken? Dann hilft ein Tankrucksack. Die AUTO ZEITUNG zeigt beliebte Taschen im Vergleich!
Das Reisegepäck auf dem Motorrad unterzubringen ist eine schwierige Aufgabe. Eigenen Stauraum sucht man schließlich auf den meisten Maschinen vergeblich. Nachrüstungen sind daher die Lösung. Neben großen Hecktaschen und unhandlichen Seitenkoffern sind Tankrucksäcke eine gute Option, gerade für kleines Gepäck. Ob Handy, Schlüssel, Geldbörse, Erste-Hilfe-Set oder ein kleiner Snack für die Pause: In ihnen lassen sich viele Utensilien für die Tour verstauen, die schnell griffbereit sein müssen. Auch für alltägliche Fahrten bietet sich die kompakte Tasche als praktischer Mini-Gepäckraum an. Schwere Dinge sollten jedoch nicht in den Tankrucksack gepackt werden, sondern lieber hinten auf den Soziussitz oder die Gepäckbrücke. Hierfür sind besagte Seitenkoffer und Hecktaschen fürs Motorrad mit deutlich mehr Volumen dann doch alternativlos.
Eine erste Empfehlung ist der vielseitige Held Carry II Tankrucksack. Die Tasche bietet ein Fassungsvermögen von 13 bis 20 l, drei Außentaschen sowie einen Tragegriff und Schultergurt. Sieben starke Magnete halten den Rucksack auf einem Metalltank fest. Bei Regen schützt eine Regenhaube den schwarzen Tankrucksack, die zum Lieferumfang dazuzählt.
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Was ist ein Tankrucksack?
Als Tankrucksack wird eine Tasche bezeichnet, die bei Motorrädern auf dem Benzintank montiert wird. Da sich der Tank bei Motorrädern direkt hinter dem Lenker befindet, sind die "Rucksäcke" fürs Bike und ihr Inhalt schnell griffbereit. Die meisten Taschen sind universell für die meisten gängigen Motorradmodelle und -typen wie Enduro, Sport-Touring-Maschinen, Chopper oder Tourenmotorrad geeignet. Je nach Tankobermaterial und Taschenmodell unterscheidet sich die Anbringung leicht. Viele Tankrucksäcke werden durch Magneten an einem Metalltank befestigt. Alternativ gibt es auch Modelle, die am Tankdeckel befestigt werden.
Wie wird ein Tankrucksack am Motorrad befestigt?
Je nach Marke und Modell wird der Motorrad-Tankrucksack mit einem Riemen oder integrierten Magneten befestigt. Beim Riemen-Tankrucksack umwickeln einer oder mehrere Gurte den Tank. Beim Magnet-Tankrucksack halten ihn im Boden der Tasche vernähte Magnete fest mit dem Tank verbunden. Das funktioniert jedoch ausschließlich mit Kraftstofftanks aus Metall.
Sind Tankrucksäcke wasserdicht?
Nicht jeder Tankrucksack ist wasserdicht, die meisten Modelle aber wasserabweisend. Für extremes Wetter gibt es für die meisten Tankrucksäcke spezielle Überzüge aus Kunststoff oder Nylon. Damit bleibt der Tankrucksack auch während eines Dauerregens trocken. Die Alternative: Ein gutes Imprägnierspray sorgt ebenfalls für einen wasserdichten Rucksack.
Tankrucksack-Vergleich: Unsere Favoriten
Die Auswahl an passenden Aufbewahrungsmöglichkeiten für den Motorradtank ist überschaubar. Je nach Motorradmarke und -modell passen nicht alle Produkte, daher ist es ratsam, vor dem Kauf den Tankrucksack am Fahrzeug auszuprobieren. Unsere Favoriten:
SW-Motech ION One Tankrucksack
Der kompakte Ion One Tankrucksack von SW-Motech passt universell für viele Motorräder. Für mehr Platz lässt sich das Volumen des SW-Motech von fünf auf neun Liter Stauraum erweitern. Praktisch fürs Navigieren mit dem Handy: Das Material des integrierten Kartenfachs erlaubt die Bedienung von Touchscreens. SW-Motech bietet auch eine Quick-Lock-Pro-Tankring-Erweiterung an. Dazu wird der Tankring von SW-Motech am Außenring des Tankdeckels verschraubt und dient als Quick-Lock-Halterung für den Tankrucksack.
Harro Elefantenboy
Er ist ein wahrer Klassiker unter den Tankrucksäcken: der Harro Elefantenboy. Nicht günstig, aber dafür mit dem Ruf, nahezu unverwüstlich zu sein. Dazu ist der "Elefantenboy" universell einsetzbar. Die Motorradtasche bietet bis zu 35 l Stauraum. Beim Hersteller sind zudem Befestigungssets für verschiedene Motorradmodelle erhältlich.
Dracarys Oxford-Motorradtasche
Der Oxford-Tankrucksack von Dracarys soll durch das robuste Obermaterial aus Oxford-Polyesterstoff besonders pflegeleicht und zugleich wasserdicht sein. Dank praktischer Seitentaschen sowie dem Handyfach auf der Oberseite ist die Tasche zudem vielseitig nutzbar und bietet so leicht erreichbaren Stauraum. Angeboten werden vier Modelle mit einem Fassungsvermögen von vier bis 28 l.
Bagtecs WPX8
Der Bagtecs den WPX8 Tankrucksack ist dank Magnete und Riemen universell auf Bikes mit Stahltank einsetzbar. Der Tankrucksack fasst acht Liter und wird über vier Magneten und zusätzliche Haltegurte befestigt. Ein großes Fach nimmt Alltagsdinge wie kleines Gepäck auf, ein großes Fach gibt den Blick auf eine Karte frei. Mit Trage- und Haltegurt.
Moto-Detail Tankrucksack
Klein und kompakt bietet der Tankrucksack von Moto-Detail ein Fassungsvermögen von sieben Liter Gepäck in einem großen Fach mit einem Netzinnenfach. Anti-Rutschmaterial an der Unterseite, drei haftstarke Magnete und Schlaufenriemen als Tankbefestigung halten den Tankrucksack sicher am Bike. Eine Regenhaube ist inklusive.
Die Alternative: Motorrad-Hecktasche
Manche Tankrucksäcke bauen zu hoch, ein "normaler" Rucksack wird auf langen Fahrten schnell zum quälenden Ballast auf dem Rücken. Daher lohnt sich für Biker:innen, die regelmäßig Gepäck auf dem Motorrad mitnehmen müssen, eine Hecktasche. Sie bieten deutlich mehr Stauraum als die kompakten Tanktaschen, daher passen die meisten Dinge problemlos hinein und stören nicht – zumindest, wenn man solo auf der Maschine unterwegs ist. Hecktaschen lassen sich in der Regel leicht auf dem Soziussitz oder dem Gepäckträger des Motorrads anbringen und sorgen damit für etwa 15 bis 50 l Stauraum auf dem Bike – besonders große Taschen sollen auch 100 l Gepäck unterbekommmen. Je nach Modell sichern zwei bis drei Gurte die Tasche universell auf der Sitzbank des Motorrads oder an der Sissybar bei Choppern. Hier ein Überblick über gängige Modelle!