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Tamiya Sand Scorcher: Alles zur Neuauflage des RC-Buggys

Darum ist Tamiyas Klassiker von 1979 immer noch gefragt

Dominik Mothes Redakteur
Joshua Kodzo
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Der Tamiya Sand Scorcher in Offroad-Action.
Der Tamiya Sand Scorcher mit Heckantrieb in Offroad-Action. Foto: Tamiya
Inhalt
  1. Der Tamiya Sand Scorcher im Detail
  2. Zubehör für den Tamiya Sand Scorcher
  3. Alternativen zum Sand Scorcher
  4. Wie baut man ein Tamiya-Modell?

Mit dem Sand Scorcher bietet Tamiya einen Heckantriebs-Buggy mit besonderer Optik, der bereits seit 1979 einen festen Platz im Herz vieler Modellbau-Fans hat. Wir stellen das Modell vor und werfen einen Blick auf seine Technik.

Autos mit Historie gibt es nicht nur im Maßstab 1:1, in der RC-Welt schafft Tamiya ähnliches. Bestes Beispiel ist der Tamiya Sand Scorcher. Der ferngesteuerte Buggy ist eine Hommage an den VW Käfer – genauer den Offroad-tauglichen Baja Bug aus den späten 1960er-Jahren – und ist bereits fast genauso lange auf dem Markt. Die erste Version des RC-Autos mit Heckantrieb wird bereits seit 1979 als sechzehntes RC-Kit der Japaner:innen verkauft. Seither hat sich um den Sand Scorcher eine Fangemeinde versammelt. Das Modell selbst hat in mittlerweile über vier Jahrzehnten mehrere Karosserie-Neuauflagen und Re-Releases gefeiert – darunter die 30-Jahre-Edition von 2010, die wir hier genauer vorstellen möchten. Bevor es ans Fahren geht, ist wie bei allen Tamiya-Modellen jedoch erst der Zusammenbau nötig. Fernsteuerung und Akku müssen – ebenfalls wie üblich – separat dazugekauft werden. Wir empfehlen hierzu das RC-Zubehör-Kit von Tamiya-Spezialist Carson

 

Der Tamiya Sand Scorcher im Detail

Der Tamiya Sand Scorcher ist ein 1:10-Bausatzmodell des legendären Baja Bug – mit dem Unterschied, dass die Scheinwerfer nicht auf den Kotflügeln sitzen, sondern zentral auf der Haube, wie bei vielen echten "Baja Bug"-Umbaukits aus Kalifornien in den 1960er-Jahren. Denn offiziell von VW lizenziert ist der RC-Racer nicht, auch wenn die Ähnlichkeiten zum Original natürlich auf der Hand liegen. Zum Jubiläums-Re-Release wurde das Modell technisch überarbeitet und verfügt nun über neue Querlenker, Radträger, Öldruckstoßdämpfer sowie einen modernen Fahrtenregler. Mit dem teilweise transparenten Fiberglas-Chassis, dem 540er-Elektromotor und der authentischen ABS-Karosserie bleibt der Sand Scorcher dem Original von 1979 aber treu – und ist damit ein Fall für Nostalgiker:innen. Das Modell misst zusammengebaut 40 cm in der Länge, 23 cm in der Breite und 18 cm in der Höhe.

Neben der Retro-Optik ist jedoch auch das Fahrverhalten Teil der Faszination um den Sand Scorcher. Tamiya hält auch beim Re-Release an den Metallfahrwerksteilen fest, die den Buggy robust und fit für den Offroad-Einsatz machen. Zwar unterstützt das Chassis nur Hinterradantrieb, doch dank serienmäßiger Sand-Paddle-Reifen bahnt sich der Käfer – wie das heckgetriebene Original – durch lose Untergründe. Für Kletterfahrten und anspruchsvolles Gelände eignet sich der 2WD-Buggy dagegen weniger.
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Zubehör für den Tamiya Sand Scorcher

Für den Sand Scorcher gibt es einiges an Zubehör, um die Performance zu verbessern oder die Optik aufzuwerten. Der Serienantrieb lässt sich etwa durch den 540er-Sport-Tuned-Motor aufrüsten, Metall-Kugellager sorgen dagegen für einen leichteren Lauf des RC-Modells. Bereits ab Werk sind Sand-Rillenreifen beim Tamiya Sand Scorcher mit dabei. Diese fahren sich auf festen Untergründen schnell ab, weshalb Ersatzreifen ratsam sind. Passendes Werkzeug wie Messer und Feilen erleichtern den Aufbau von Chassis und Karosserie.

Die Original-Karosserie kommt bereits mit vielen Details und Aufklebern. Mehr geht natürlich immer, beim Modellbau sind der Fantasie bei Farben oder Aufkleber für Offroad-Modelle keine Grenzen gesetzt. Sollen mehr Anbauteile die Optik des Sand Scorchers aufwerten, sorgt ein speziell auf Kunststoff abgestimmter Klebstoff für den Modellbau für den nötigen halt.

 

Alternativen zum Sand Scorcher

Neben dem Sand Scorcher hat Tamiya auch andere Buggys und Offroad-Fahrzeuge im Sortiment. Darunter zum Beispiel der günstige Einstiegs-Buggy Tamiya Neo Fighter auf DT-03-Chassis mit Hinterradantrieb, der daher für seichtes Gelände geeignet ist. Der TT-02B Plasma Edge II mit High-Grip-Spikereifen und Allradantrieb ist deutlich teurer als der Neo Fighter, aber insbesondere für Offroad-Fahrten eine Empfehlung. Wem die Designs der Buggys nicht automotiv genug sind, kann stattdessen zum VW Käfer im Rallye-Look auf dem MF-01X-Chassis – und damit ebenfalls mit Allradantrieb – greifen. In diesem ausführlichen Artikel haben wir einige Tamiya-Buggys im Detail vorgestellt.

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Wie baut man ein Tamiya-Modell?

Der Bau eines Tamiya-Modells erfordert vor allem Fingerspitzengefühl und Geduld. Nachdem man die Anleitung studiert hat, sollte man die Teile sortieren und den Arbeitsplatz entsprechend vorbereiten. Der Aufbau beginnt meist mit dem Chassis, gefolgt von Aufhängung, Stoßdämpfern und Antrieb. Der 540er-Elektromotor und der Fahrtenregler werden eingesetzt, das Getriebe montiert und RC-Komponenten installiert. Danach folgen Räder und die ABS-Karosserie. Abschließend noch die Elektronik prüfen und los geht der erste Testlauf. Wenn dann alles klappt, ist das Modell bereit fürs Gelände. Sollten Schwierigkeiten auftreten, helfen Profis aus dem Modellbau-Fachhandel weiter.

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