Suzuki Grand Vitara 3.2 V6 Berg-König

Zum 20-jährigen Dienstjubiläum spendiert Suzuki dem überarbeiteten Grand Vitara wieder einen Sechszylinder

Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Seit Einführung 1988 hat Suzuki weltweit fast 2,4 Millionen Vitara an die Kunden gebracht. Zum Jubiläum präsentieren die Japaner die dritte Generation des kompakten Offroaders in einer auf 750 Einheiten limitierten Edition, die von einem 232 PS starken V6-Benziner angetrieben wird. Zuletzt hatte es einen Sechszylinder in der 2005 abgelösten zweiten Auflage des SUV gegeben.

Das üppig ausstaffierte Sondermodell „20 Jahre“ kommt erstmals in den Genuss einer Berganfahr- sowie Abfahrhilfe. Das System leistete während der ersten Fahrt in den Bergen rund um Valencia besonders bei steilen Abfahrten auf rutschigem Untergrund gute Dienste

Komfortable Fünfgangautomatik

Im Gelände sorgt der laufruhige und akustisch zurückhaltende Sechszylinder in Verbindung mit der sanft schaltenden Fünfgangautomatik samt Reduktionsstufe für Vortrieb in allen Lebenslagen. Auf befestigtem Geläuf macht die Antriebskombination jedoch einen etwas müden Eindruck. Beschleunigungswünsche des Fahrers werden mit hektischem Zurückschalten quittiert, was allerdings nur den Geräuschpegel und den Verbrauch nach oben schnellen lässt, nicht aber die Tachonadel. Gemütliches Cruisen steht dem Grand Vitara ohnehin besser zu Gesicht, auch wegen der soften Fahrwerksabstimmung.

Im Rahmen einer dezenten Modellüberarbeitung wurde der 2,0-Liter-Benziner durch eine Ausführung mit 2,4 Liter Hubraum und 169 PS ersetzt, alle Modelle – ausgenommen der Einstiegsbenziner – verfügen nun auch an der Hinterachse über Scheibenbremsen.
Alexander Lidl

Fazit