Suzuki Grand Vitara 2.4 2013: Facelift im Fahrbericht Geländetalent

Fahrbericht: Der Suzuki Grand Vitara 2013 sieht nicht nur so aus wie ein SUV, sondern kann auch wirklich kraxeln. Jetzt gibt’s ein Facelift

Die Zeit der Kooperation mit VW gilt bei Suzuki als verlorene zwei Jahre, in denen man kein Auto zu Ende entwickelt hat. Bis 2016 will man jetzt mit fünf neuen Modellen die Lücken schließen – solange behilft man sich mit den vorhandenen: Der Grand Vitara, seit 2005 im Programm, erhält nach seiner tiefgreifenden Überarbeitung 2008 jetzt ein zweites Facelift: neuer Stoßfänger vorn, anderer Kühlergrill, Räder im frischen Design.

Suzuki Grand Vitara 2.4 2013: Facelift im Fahrbericht

Technisch ändert sich nichts: Benziner von 106 bis 169 PS, ein 129 PS starker Diesel. Neben dem Fünftürer gibt es den 4,15 Meter langen Dreitürer, der mit 1,6-Liter-Motor schon ab 19.990 Euro zu haben ist. Das entscheidende Plus des Grand Vitara: Er sieht nicht nur aus wie ein Geländewagen, sondern ist auch einer.

Mit permanentem Allradantrieb, sperrbarem Mittendifferenzial und Geländeuntersetzung reicht es für mittelschweres Terrain. Dabei zieht die Kraft des 169 PS starken 2,4-Liter-Benziners das SUV sehr souverän und ohne harte Schläge durch Schlamm und Geröll. Auf der Straße erweist sich der Suzuki als nur eingeschränkt komfortabel, aber gutmütig. Der Fahrersitz ist bequem, das Platzangebot im Fünftürer könnte aber besser sein. Zudem hätte man weniger Hartplastik beim Interieur verwenden können.
Klaus Uckrow

FAZIT: Der Grand Vitara hat einen kultivierten Benziner und viel Talent fürs Gelände, bietet aber sonst wenig Komfort.

AUTO ZEITUNG