Neue Sportwagen ab 2012: Modelle von Audi bis VW Tempo, Tempo
Wer schnell unterwegs ist, erlebt mehr Spaß beim Fahren. Fehlt nur noch der dazu passende Sportwagen. Wir hätten da ein paar interessante Ideen für Sie
Taxieren Sie an der roten Ampel immer ganz hippelig Ihren Nebenmann und sein Auto? Träumen Sie oft vom hemmungslosen Beschleunigen? Lieben Sie einfach Tempo? Bei dreimal Ja sind Sie ein Kandidat fürs Thema Sportwagen. Da müssen Sie sich jetzt gar nicht schämen, schon in der Steinzeit sind wir mit unseren Nachbarn und wilden Tieren um die Wette gerannt. Der Schnellste erwischte die Beute. Oder die Braut vom Nachbarstamm. Und im Notfall konnte man mit viel Speed der Gefahr entkommen. Ihnen fehlt offenbar nur das Auto, dass sich dieser Philosophie anpasst. Ein kurvengieriges Gerät, vielleicht etwas Offenes? Da lohnt sich ein Blick auf diese Seiten – und später ein Vorstellungsgespräch beim Händler ihres Vertrauens. Verlangen Sie eine Probefahrt.
BMW traut sich: Die M Gmbh plant einen neuen Supersportwagen
Als Appetitmacher zuerst die Traumwagen? Bitteschön, wir haben auch eine schöne Überraschung für Sie: BMW plant wieder einen richtigen Supersportwagen, und die Angelegenheit wird, wie aus München zu hören ist, langsam konkret. Dabei reden wir nicht über den 250 km/h schnellen i8, diesen weißblauen Flügeltürer-Hybrid, der Ende 2013 als ökologische Speerspitze startet. Aber hier gibt es einen Zusammenhang, denn der rund 4,60 Meter lange und gut 1,25 Meter hohe Supersportler, der in der M GmbH entsteht, wird sich der Karosserie-Architektur des viersitzigen i8 bedienen: Aluminium-Fahrwerk, Alu-Struktur, Fahrgastzelle aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK). Das Auto wird extrem leicht, sein Gewicht dürfte unter 1350 Kilo liegen.
Dieser Supersportler, der wahrscheinlich wieder den klassischen Namen M1 trägt und nach Ende 2015 startet, ist aber mehr von der teuflischen Verbrennerfraktion. Auch optisch, seine Außenhaut huldigt ganz der Speed-Mode: Angriffsfront à la BMW, Diktat der Aerodynamik und ein strammes Diffusor-Finale.
Drinnen bietet er nur Platz für zwei – der vor der Hinterachse eingebaute Benziner braucht Bewegungsfreiheit. Es handelt sich um die aufgerüstete Version des 4,4 Liter großen BMW-V8 mit doppelter Turboaufladung, der hier gut 600 PS leisten dürfte. Drehmoment? Gewaltige 700 Nm. Für die Kraftübertragung des Hecktrieblers wäre –wie im Ferrari 458 Italia – das siebengängige, kompakte Doppelkupplungsgetriebe von Getrag (7DCL750) zuständig, das für extreme Kurvenhatz gleich eine elektronisch gesteuerte aktive Differenzialsperre integriert. Das Auto wäre bis zu 330 km/h schnell und auf Tempo 100 in etwa 3,3 Sekunden. Der Preis dürfte ähnlich heiß sein: Falls nur eine Kleinserie kommt, könnte er bei 250.000 Euro liegen.
Wir haben auch Alternativen. Bei Porsche zum Beispiel reift für 2016 das Projekt „929“ (unser Arbeitsname) mit ähnlichen Prämissen. Ein rund 4,50 Meter langer Zweisitzer mit Mittelmotor-Antrieb – klar oberhalb des Porsche 911 Turbo S positioniert, Vorbild ist der Ferrari 458 Italia. Auch beim Preis. Über 300.000 Euro wären fällig. Für die Motorisierung hätten die Zuffenhausener eine überarbeitete Version ihres direkteinspritzenden 4,8-Liter-V8-Biturbos in petto. Rund 600 PS sind auch hier avisiert, eventuell mit Elektromotor-Unterstützung für blitzartige Extra-Power und geräuschlose Kurzstrecken in der City. Kohlefaser-Verbundchassis, Alu-Fahrwerk. Porsche-Chef Matthias Müller ist optimistisch: „Die Marke ist reif für so ein Auto, das würde zu uns passen.“ Grundsätzlich soll der 929 nicht nur für die Rennstrecke, sondern auch für Autobahntouren taugen. Natürlich wäre auch eine offene Version möglich.
FÜR VOLLE SONNE: McLAREN MP4-12C, LAMBORGHINI AVENTADOR ROADSTER
Sie hätten in dieser Preisklasse ohnehin gern Sonne im Wagen? Kein Problem, da gäbe es demnächst etwas Luftiges aus dem englischen Woking. Im Anmarsch ist für Frühjahr 2013 die Spyder-Version des McLaren MP4-12C, welche die 600 PS starke, zweisitzige Flügeltürer-Coupé-Variante aus Karbon-Verbundmaterialien, die gerade 1302 Kilo wiegt, im Preis noch klar übertreffen dürfte. Wir rechnen mit bis zu 225.000 Euro und einer Premiere auf dem Pariser Salon am 27. September. Auch im Spyder faucht der 3,8 Liter große Bi-Turbo-V8 mit 600 Nm Drehmoment sein Biturbo-Lied, das hauseigene Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (SSG) übernimmt die Kraftübertragung. Das Dach ist offenbar ein dreiteiliges, faltbares Alu-Kunsstoff-Hardtop. Ähnlich wild ist der Aventador LP 700-4 Roadster von Lamborghini, der wohl im September auf dem Pariser Salon gezeigt und erst 2013 ausgeliefert wird. Auch er offeriert die heftigen 700 PS des V12, spekuliert wird über einen Basispreis von gut 333.000 Euro. Oben dann ein leichtes Stoff-Softtop. Der allradgetriebene, 4,78 Meter lange und knapp 1600 Kilo schwere Italiener soll bis zu 340 km/h schnell sein und den klassischen Sprint auf Tempo 100 in drei Sekunden schaffen. Mit einigen Extras dürfte er auch in Nullkommanichts das 350.000-Euro-Limit beim Preis knacken.
Jaguar indes baut den exklusiven Öko-Racer. Ende nächsten Jahres entsteht der 2010 als Studienmodell gezeigte C-X75, ein Supersportler in einer Kleinserie von 250 Stück. Geplant sind eine federleichte Karbon-Karosse, ein relativ kleinvolumiger Benziner und je ein kräftiger Elektromotor pro Achse. Mehr sagen die Briten noch nicht. Immerhin soll der Insel-Bolide bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren können, in weniger als drei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h stürmen und dann über 320 km/h schnell sein.
Auch Honda kehrt sportlich zurück – mit der für Ende 2014 geplanten Neuauflage des 2005 eingestellten NSX. Den Ausblick gab jetzt das Probiermodell NSX Concept unter der Marke des Honda-Luxuslabels Acura. Mit 4,33 Metern ist dieser Keil fast zehn Zentimeter kürzer als ein Audi R8, mit nur 1,16 Meter Höhe neun Zentimeter flacher. In der Studie wirkt ein 300 PS starker 3,7-Liter-V6-Benziner auf die Hinterachse. Zwei 22-kW-Elektromotoren treiben zudem die Vorderräder an. Gut für niedrige Verbräuche und zackiges Handling.
Dann wäre da noch die Schwarzarbeit von Mercedes, pardon, die für nächstes Jahr geplante Black Series-Version des Flügeltürers SLS 63 AMG: größere Lufteinlässe und weit ausgestellte Radhäuser zeigen den besonderen Anspruch – gegenüber dem Serien-Coupé (1620 Kilo) soll das Gewicht durch den massiven Einsatz von Karbon gesenkt werden. Höhere Querbeschleunigung und gesteigerte Fahrdynamik sollen die Differenzialsperre an der Hinterachse und ein Gewindefahrwerk erlauben. Die Leistung des auf hohe Drehzahlen ausgelegten 6,2-Liter-Achtyzlinders steigt von 571 auf mindestens 650 PS, vielleicht sogar auf 675 PS. Damit würde der „schwarze“ SLS sogar den früheren SL 65 AMG Black Series in den Schatten stellen, dessen doppelt aufgeladener V12 stramme 670 PS an die Hinterachse schickte. Der Preis des Autos könnte sich locker über die 250.000-Euro-Marke bewegen.
GÜNSTIGER: VW GOLF GTI, SCHARFE A-KLASSE VON AMG, OPEL ASTRA OPC
Höchste Zeit für Bodenständigeres, meinen Sie? Aber gern doch, schließlich haben schon unsere Altvorderen gewusst, dass die Freude, die uns eine Kurvenhatz an einem zarten Frühlingsmorgen bringt, nicht zwangsläufig von der Preisklasse des Spielzeugs abhängt.
Das geht zum Beispiel auch wunderbar (und entspannter) mit einem VW Golf GTI. Dessen Nachfolger auf Basis des Golf VII startet im Frühjahr 2013, er soll eine echte Sportskanone sein. Es bleibt beim vierzylindrigen TSI, jedoch kommt hier nun das modernere und sparsamere 888-Aggregat (Euro 6) zum Einsatz. Die Leistung des Volksportlers steigt nur von 210 auf 220 PS, aber er soll schneller und präziser fahren. Der Neue (MQB-Architektur) wird nämlich über 50 Kilo leichter als das aktuelle Modell. Null auf Tempo 100? Voraussichtlich 6,7 Sekunden, derzeit sind’s noch 6,9. VW denkt zudem über ein zusätzliches GTI-„Performance-Paket“ nach: Das hebt die Leistung auf 230 PS und verschärft das ganze Auto – inklusive Bremsen. Nächste gute Info: Die Power des dieselnden Golf GTD steigt von 170 auf 185 PS.
Vorher gibt es noch etwas Leckeres: Auf dem Genfer Salon debütiert das erste Golf GTI Cabrio noch auf Basis des aktuellen Golf, es wird Ende Mai mit 210 PS und einer Spitze von 240 km/h losgelassen. Den Vorgeschmack gab die Studie beim letzten GTI-Treffen am Wörthersee. Und beim Preis rechnen wir mit mindestens 30.000 Euro.
Extremer bollert der verschärfte Beetle R, den die ehrgeizige R GmbH als Studie auf der Frankfurter IAA im September aus dem Hut zauberte – siehe Foto. Auf diese Powerversion des Kultigen sind speziell die amerikanischen Manager der Marke scharf, ist aus dem Washingtoner US-Headquarter von VW zu hören: „Den brauchen wir.“ Bei uns würde er auch passen, finden wir. Immerhin: Prototypen fahren schon, offenbar mit einem rund 250 PS starken Vierzylinder-TSI. Falls es grünes Licht für die Produktion gibt, könnte er noch 2013 loslegen. Was er kostet? Nicht unter 35.000 Euro. Wobei die Optik des Serienmodells, das, wie man gerade hört, auch als R Line-Version firmieren könnte, dann etwas zahmer wird.
Wem das preislich zu happig ist, der wird ab Ende 2013 eine Klasse tiefer fündig, wenn die Wolfsburger mit dem GT die heiße Version ihres kleinen Up starten. Wir sind den Wilden vor ein paar Wochen gefahren – und waren ziemlich begeistert: knackiges Sportfahrwerk, erstaunliche Power. Der kleine, direkteinspritzende Dreizylinder-Turbo, mit 110 PS auf dem Level des ersten Golf GTI, hängt scharf am Gas und dreht wie ein Berserker. Mit ihm ist der nur 3,54 Meter lange GT bis zu 195 km/h schnell und in 8,5 Sekunden auf 100 km/h. Der Preis? Vermutlich gut 15.000 Euro.
Aber es muss ja nicht immer VW sein. Erstmals präsentiert uns Mercedes eine trainierte A-Klasse. Die kommt, wie unser Bild zeigt, nicht nur in Gelb, sondern auch sehr muskulös daher – die erste AMG-Version der A-Klasse, die den Namen verdient. Im Bug steckt ein neuer, 345 PS starker 2,0-Liter-Biturbo, bei dessen Entstehung das Knowhow der Formel-1-Profis von Mercedes einfloss. Zum dynamischen, gar nicht so krawalligen Auftritt des Turbo-Benz gehören eine eigenständige Bugschürze, Heckdiffusor, breitere Schweller und ein größerer Heckspoiler. Der Antrieb des für 2013 geplanten Überfliegers erfolgt über alle vier Räder, ein neues Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ist inklusive. Noch ein Geheimprojekt: Der Mercedes SLC AMG – ein Supersportler unterhalb des Flügeltürers SLS – soll ab 2015 den Porsche 911 jagen. Die verkürzte Bodengruppe des SLS dient als Unterbau: Motor vorn, Antrieb hinten, Alu-Spaceframe-Karosse. Den Dampf macht ein neuer 4,0-Liter-V8-Turbo.
FORD STARTET GLEICH MIT ZWEI SEHR SPORTLICHEN ST-MODELLEN
Und Ford? Die Kölner fahren im Doppelpack. Zum Jahresende schicken sie den Fiesta ST ins Rennen. Sein an Aston Martin erinnernder Kühlergrill zeigt schon das Facelift der Baureihe. Premiere hat der geliftete Fiesta im Juni auf der Leipziger AMI, das Topmodell ST wird vom einem aufgeladenen Benzin-Direkteinspritzer samt doppelt variabler Nockenwellensteuerung (Ti-VCT) befeuert – hier tobt ein 180 PS starker 1,6-Liter-Vierzylinder. Der auf Opel Corsa OPC und VW Polo GTI angesetzte Super-Fiesta stürmt laut Werk in sieben Sekunden auf 100 km/h (Spitze 220 km/h). Inklusive: Sportfahrwerk, 17-Zoll-Alu-Räder, manuelles Sechsgang-Getriebe, Sportsitze und mehr.
Sein großer Powerbruder ist ab Juni der neue Ford Focus ST. Reizvoll, denn der wilde Fronttrieb ler kommt auch als Kombi. ST-Dampf liefert der 250 PS starke 2,0-Liter-EcoBoost-Vierzylinder (360 Nm), Erkennungszeichen ist das zentrale Doppelendrohr der Abgasanlage.
Achtung, der Opel-Rivale startet zeitgleich: Auf dem Genfer Salon zeigen die Rüsselsheimer den Astra OPC, der auf dem dreitürigen GTC basiert – Verkauf ab Juni. Der stärkste Astra aller Zeiten hat einen Zweiliter-Turbo-Benzin-Direkteinspritzer mit 280 PS (400 Nm). Gut für Tempo 250, der Standardsprint dürfte keine sechs Sekunden dauern. Die Sportsitze sind gewichtsreduzierte Neukonstruktionen samt Sitzflächenlängen-, Lehnenbreiten- und Seitenwangeneinstellung. Für ein heißes Handling sorgt das Sportfahrwerk mit Vorderachs-Sperrdifferenzial und Brembo-Hochleistungsbremsen.
Auch Renault ist im Spiel. Das neue Mégane Coupé Renault Sport rollt im April an. Wichtigste Neuheit ist ein dynamisches Fahrprogramm, das per Knopfdruck bedient wird. So bietet der Sport-Modus eine um 15 auf 265 PS gesteigerte Leistung und ein um 20 Nm höheres Drehmoment (360 Nm). Erkennungszeichen des 250-km/h-Zweitürers sind die geliftete Frontpartie mit dunklen Scheinwerfermasken und neue 18-Zoll-Alu-Räder. Der Preis ist noch offen, dürfte aber bei rund 27.500 Euro liegen.
Wir hätten da auch noch ein dynamisches Fernost-Pärchen: Toyota GT 86 und Subaru BRZ – eine Gemeinschaftsentwicklung der beiden Hersteller. Herausgekommen ist ein ansehnlicher 2+2-Sitzer mit jeweils eigenem Marken-Gesicht, bewegt von einem 200 PS starken, drehfreudigen Zweiliter-Boxermotor Marke Subaru. Rund 230 km/h fix, der Null-auf-100-Sprint ist in etwa 7,5 Sekunden erledigt, die Preise dürften unter 30.000 Euro beginnen. Serienmäßig gibt es ein Sechsgang-Handschaltgetriebe, optional eine Sechsstufen- Automatik. Den Toyota haben wir schon mit Freude gefahren, er startet im Herbst, der Subaru schon im Spätsommer. Die Toyota-Edeltochter Lexus gab gerade mit der Studie LF-LC Hinweise auf ein sportliches Coupe/Cabrio-Serienmodell – nach 2015.
Konkurrent Hyundai verschärft den Veloster. Die neue 1,6-Liter-Turbo-Variante leistet 204 PS. Auffällig: der riesige Kühlergrill.
AUDI KOMMT MIT DEM A1 quattro, PORSCHE MIT DEM NEUEN BOXSTER
Jetzt wird es noch mal teuer. Und eilig, denn der A1 quattro, den Audi im Sommer verkaufen will, erscheint in nur 333 Exemplaren. Zum saftigen Preis von rund 45.000 Euro gibt es eine allradgetriebene, rustikal verspoilerte, obersportliche Version des Kleinwagens in „Gletscherweiß-Metallic“ mit S-Sportsitzen in „Seidennappa“-Leder, Bose-Sound und mehr. Den Antrieb übernimmt ein 256 PS starker Vierzylinder-TFSI. Turbo, Ladeluftkühlung und so weiter. Spitze 245 km/h, exakt 5,7 Sekunden bis Hundert. Den Allradantrieb nutzt später auch der für 2014 geplante Sportler S1. Der hat schon den neuen TFSI („888“), die Leistung wird etwas tiefer bei 230 PS liegen.
Wer hier noch aufstockt, kann schon Porsche Boxster fahren. Den Neuen, versteht sich, den es ab 14. April zum Preis von 48.291 Euro (Boxster S: 59.120 Euro) gibt – die ausführliche Vorstellung gab es in Heft 3/2012. Für dieses Geld bekommen Sie einen 265 PS starken und 264 km/h fixen, rundum verschärften Kurvenfeger. In 5,5 Sekunden auf Tempo 100 mit Doppelkupplungsgetriebe im Sport plus-Modus. Und März 2013 startet die Coupé-Version Cayman – Premiere ist auf der Los Angeles Auto Show. So, jetzt können Sie wieder ausatmen.
Text: Wolfgang Eschment, Stefan Miete
Computerdesign: Jean-François Hubert (2), Reichel CarDesign (7)
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