Smart #2 (2028): Das wissen wir zum Fortwo-Nachfolger
Der Smart kommt zurück
Wer annimmt, Smart habe mit seiner Neuausrichtung die Wurzeln der Marke aus den Augen verloren, irrt: Ein Fortwo-Nachfolger mit dem Namen Smart #2 ist bereits in Planung und soll noch in diesem Jahrzehnt, vermutlich um 2028 herum, auf den Markt kommen.
Der Smart Fortwo, eigentlich 1998 als Smart City Coupé gestartet, hat die Marke und wofür sie steht, nachhaltig geprägt: besonders klein, dadurch wendig und platzsparend – das ideale Auto für die Innenstadt also. Doch die Zeiten haben sich gewandelt: Obwohl aufgrund von überfüllten Innenstädten so dringend benötigt wie noch nie, liegen nicht Kleinstwagen wie der Fortwo im Trend, sondern kompakte SUV und Crossover. Zumal sich mit günstigen Einstiegsmodellen kaum (noch) Geld verdienen lässt. Das ist auch den immer höheren Abgas- und Sicherheitsstandards sowie dem Wandel hin zur Elektromobilität geschuldet.
So hat auch Smart, das mit dem Fortwo zwar stückzahlentechnisch, aber eben nicht monetär erfolgreich war, umgedacht: Kurz vor dem Osterfest 2024 endete die Produktion des Kleinstwagens, doch dafür sollen die kompakten und trendigen #1 und #3 die Kasse klingeln lassen. Doch ihre Wurzeln hat die Marke nicht aus den Augen verloren und arbeitet bereits fleißig am Fortwo-Comeback, dann aber unter dem neuen Modellnamen Smart #2 (2028), was Smart-Europachef Dirk Adelmann auch schon bestätigt hat. Viel ist allerdings noch nicht über den Fortwo-Nachfolger bekannt: Zweisitzig soll er sein, gemäß der neuen Markenausrichtung natürlich auch elektrisch. Und aufgrund der Kooperation mit Geely darf man auch beim #2 davon ausgehen, dass chinesische Technik unter der bei Mercedes designten Hülle stecken wird. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Leslie & Cars fährt den Smart #3 Brabus (2023) im Video:
Neue Informationen zum Fortwo-Nachfolger Smart #2 (2028)
Optisch wird der Fortwo-Nachfolger sicherlich die Gestaltung seiner bereits debütierten Geschwister #1 und #3 übernehmen. Die Maße von frisch ausgelaufenen Fortwo mit 2,7 m Länge, 1,66 m Breite und 1,56 m Höhe sollten sich – sollte der Smart #2 (2028) den Fortwo gleichwertig beerben – kaum verändern. Antriebsseitig ist ein Elektromodell im Planung, das auf eigener Plattform stehen wird. Laut Adelmann soll sich die Reichweite im Vergleich zum Vorgänger verdoppeln – angepeilt sind deren 250 km anstelle der 120 km vom Vorgänger. Ob der #2 auch in China gebaut werden soll, stehe noch nicht final fest. Da rund 80 Prozent der Modelle für Europa eingeplant sind, wäre auch ein europäischer Produktionsstandort lukrativ. Ob der Winzling in Zukunft den Preis des Vorgängers von rund 21.000 Euro hält, kann der Smart-Chef nicht versprechen. Allerdings werde der Smart #2 die 30.000 Euro der ausgelaufenen Final Edition deutlich unterbieten, verspricht Adelmann.
Es lässt sich durchaus als "Schock" bezeichnen, als bekannt wurde, dass Smart den Fortwo einstampft und stattdessen gewichtige SUV und Crossover baut. Für den wirtschaftlichen Erfolg nachvollziehbar, zahlt aber erst der Smart #2 wieder auf den Kern der Marke ein. Ein Konzept, das bis heute unerreicht ist und deshalb unbedingt fortgesetzt gehört. Wir bleiben gespannt!