Skoda Sunroq (2018): Unikat von Skoda-Azubis Karoq-Cabrio rockt den Sommer
Vom Skoda Sunroq noch nichts gehört? Dann jetzt! Est ein knallrotes, sportliches und vor allem offenes Einzelstück auf Basis des tschechischen Kompakt-SUV. Coolness-Faktor hoch, Serienchance niedrig. Wir stellen das kuriose Cabrio vor!
Das wichtigste vorweg: Der Skoda Sunroq (2018) ist, auch wenn die Zeiten SUV-Cabrios als modern erachten, kein Ausblick auf ein kommendes Karoq Cabrio. Vielmehr ist es ein Qualitätsnachweis des Skoda-Nachwuchses. 23 Auszubildende der Skoda-Berufsschule im Alter von 17 bis 20 Jahren haben das knallrote Einzelstück in achtmonatiger Arbeit auf die Räder gestellt. Sieben Berufszweige aus den Fachbereichen Technische Entwicklung, Design und Produktion kamen zusammen und starteten doch mit einem weißen Blatt Papier. Keiner habe ihnen vorgegeben, was zu tun sei, heißt es aus der Azubi-Runde. Vielmehr sei die Herausforderung gewesen, die bisherigen Projekte von Skoda-Gesellen (Atero/2016 und Element/2017) zu übertrumpfen. Dabei hat der Entwurf von Azubi Milan Cu, den Karoq in ein Cabrio zu verwandeln, am meisten überzeugt. Dann stand die eigentliche Arbeit an: den Skoda Sunroq (2018), dessen Name übrigens aus einer von hunderten Einsendungen von Skoda-Fans stammt, auch umzusetzen.
Skoda Sunroq (2018) im Video:
Karoq Cabrio namens Skoda Sunroq (2018)
Unter Anleitung und mit der Hilfe ihrer Ausbildungsleiter haben die 23 Nachwuchskräfte das Dach einer Karoq-Rohkarosse entfernt und das Chassis verstärkt. Ohne Dach mussten die A-Säule und die vier Seitentüren angepasst, die Reste der B-Säule komplett entfernt und eine neue Heckklappe konstruiert werden. Doch damit nicht genug, der Skoda Sunroq (2018) sollte in der Vorstellung der Azubis nämlich zusätzlich auch noch dynamischer werden. Daraufhin haben sie die Front- und Heckschürzen auf Sportlichkeit getrimmt, einen Sportauspuff mit vier Endrohren, 20-Zöller und Sportfedern für 50 Millimeter Tiefgang verbaut. Auch die Farbgebung – Velvet Rot – ist dem athletischen Grundgedanken geschuldet. Gehören LED hinter den Türgriffen und den Radhäusern, beleuchtete Skoda-Embleme und Logos, die aus den Türen sowie den Front- und Heckschürzen auf den Asphalt projiziert werden, zu Spielereien, erforderte die fehlende B-Säule für das Interieur noch tiefergehende Änderungen.
Sunroq-Einzelstück von Skoda-Azubis
Der Innenraum des Skoda Sunroq (2018) wie auch die eigens für das Unikat angefertigten Türverkleidungen sind in rot-weißes Leder gehüllt. Da die Sicherheitsgurte einen neuen Ansatzpunkt benötigten, verbauten die Skoda-Azubis sie direkt in den Vordersitzen. Ihre Fort- und Arbeitsschritte mussten sie übrigens in Präsentationen erklären und jederzeit gegen Kritik verteidigen, um auf das spätere Berufsleben vorbereitet zu werden. Dass die Leistungssteigerung des 1,5-TSI-Vierzylinders auf nun 163 PS und 279 Newtonmeter Drehmoment viel Überzeugungsarbeit benötigte, ist hingegen nicht anzunehmen. Damit spurtet das einzigartige Karoq Cabrio in nur 8,6 Sekunden von null auf 100 km/h und schafft in der Spitze 195 km/h. Der Skoda Sunroq (2018) ist das fünfte Einzelstück der Skoda-Berufsschule, seit 2014 entwickeln Skoda-Auszubildende jedes Jahr ein Concept Car.