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Alle Infos zum Skoda Octavia

Skoda Octavia (2024): Alle Infos, Varianten, Preise & Bilder

Deshalb sinkt der Octavia-Preis

Stefan Miete Chefredakteur Print
Inhalt
  1. Preis des Skoda Octavia Facelift (2024) ab 26.990 Euro
  2. Antriebe: Benziner (auch RS) & Diesel – Plug-in-Hybride fehlen
  3. Exterieur: Skoda für sanfte Facelifts bekannt
  4. Interieur & Assistenzsysteme
  5. Fahreindruck: Solider Vertreter

Das Skoda Octavia Facelift (2024) steht bei den Händlern – im Gegensatz zum Feldwege-tauglichen Scout auch erneut als RS. Die Modellpflege präzisiert das Design, beschert neue Ausstattungslinien und mehr Leistung. Mit der Einstiegslinie Essence sinkt der Preis!

 

Preis des Skoda Octavia Facelift (2024) ab 26.990 Euro

Er ist der stille Star der Golf-Klasse – der Skoda Octavia. Auch wenn der große Kompakte aus Tschechien mit gut sieben Millionen bislang gebauten Einheiten den Wolfsburger Konzern-Kollegen nicht vom Sockel stoßen kann, so ist er doch ein besonderes Angebot in seinem Segment. Mit seinen fast 4,70 m Länge ragt der Octavia bereits in die Mittelklasse hinein. Im Mai 2024, nach vierjähriger Bauzeit, war das Skoda Octavia Facelift fällig – das betrifft sowohl die Limousine als auch den Combi. Beide sind wie gehabt als Sportline sowie in der Topmotorisierung RS erhältlich. Der Preis startet bei 26.990 Euro für die Limousine und bei 27.690 Euro für den Combi (Stand: Juli 2024).
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Das Skoda Octavia Facelift (2024) im Video:

 
 

Antriebe: Benziner (auch RS) & Diesel – Plug-in-Hybride fehlen

Das Angebot an Antrieben hatte Skoda 2023 drastisch eingekürzt, mit dem Skoda Octavia Facelift (2024) wird es auch nicht mehr wesentlich erweitert. Die Motoren decken ein Leistungsspektrum von 116 bis 265 PS ab (85 bis 195 kW). Als einziger Diesel steht der 2,0-l-Vierzylinder-Turbo mit 116 und 150 PS (85 und 110 kW) in der Preisliste, bei den Benzinern ist es der 1,5-l-Vierzylinder-Turbo mit 116 und 150 PS (85 und 110 kW) – beide sind auf Wunsch auch als Mildhybride erhältlich – sowie der aufgeladene 2,0-l-TSI mit 204 PS (150 kW). Wer noch mehr Leistungsdurst hat, greift auf das Skoda Octavia RS Facelift zurück, dessen 2,0-l-Vierzylinder-Turbobenziner 265 PS (195 kW) auf die Kurbelwelle wuchtet.

Eine Nachfolge der Plug-in-Hybrid-Modelle iV und RS iV scheint es nicht  zu geben. Im technisch gleichen VW Golf Facelift arbeitet beim eHybrid anstelle des 1,4-l-Turbobenziners nun ein 1.5 TSI, dessen Systemleistung 204 PS (150 kW) beträgt. Besagter Vierzylinder arbeitet in Kombination mit einer im Sechsgang-DSG integrierten E-Maschine (85 kW/116 PS), die von einem 19,7-kWh-Akku gespeist wird. Dieser soll elektrische Reichweiten um die 100 km ermöglichen und lässt sich – neben Steckdose und Wallbox – sogar an einer DC-Schnellladesäule mit bis zu 50 kW Leistung aufladen. Vom Allrad-bewährten Skoda Octavia Scout fehlt jede Spur.

Die Konkurrenten

 

Exterieur: Skoda für sanfte Facelifts bekannt

Mit dem Skoda Octavia Facelift (2024) ging das Designteam nicht kostspielig "ins Blech", vielmehr schärfte es das bekannte Design an mehreren Stellen nach. Dazu gehören Änderungen an der Frontpartie. Durch die Neugestaltung der Front- und Heckschürzen wurde der Octavia insgesamt neun Millimeter länger und misst künftig 4689 mm. Die unteren Lufteinlässe, die sogenannten "Air Curtains", wurden ebenso modifiziert wie die Übergänge der Frontschürze zu den Radhaus-Verkleidungen. Auch am Grill legte Skoda Hand an. Die Anpassung war nötig, da Skodas Bestseller künftig neue Scheinwerfer trägt. Während in allen Ausstattungslinien LED-Scheinwerfer eingesetzt werden, gibt es optional nun Matrixscheinwerfer der "zweiten Generation". Sie erzeugen eine neue Lichtsignatur mit jetzt 36 statt 24 individuell ansteuerbaren Matrix-Elementen. Die Aufrüstung soll für eine noch bessere und – für Entgegenkommende blendfreie – gezielte Ausleuchtung der Straße sorgen. Auch die LED-Leuchten am Heck sind neu. Ein weiteres Detail sind die animierten sogenannten Wischblinker.

 

Interieur & Assistenzsysteme

Skoda Octavia Combi Facelift (2024)
Foto: Skoda

Neu im Innenraum des Skoda Octavia Facelift (2024) ist ein 13 Zoll großer Touchmonitor, den es als Extra gibt. Serienmäßig wird ein 10-Zoll-Display installiert. An den USB-C-Anschlüssen lassen sich Mobilgeräte künftig mit 45 statt bisher 15 Watt laden. Zu den neuen Extras an Bord zählen außerdem der intelligente Parklenkassistent, der beim Erkennen einer ausreichend großen Parklücke auf diese hinweist und optional (in Verbindung mit der Automatik) und mithilfe der Person am Steuer das Auto selbstständig rückwärts in die Parktasche und sogar auch wieder hinaus zirkelt, sowie eine Funktion für ferngesteuertes Parken. Dazu kommen die gesetzlich vorgeschriebenen Assistenten für Aufmerksamkeit und Müdigkeit.

 

Fahreindruck: Solider Vertreter

Auf die erste Testfahrt starten wir mit der handgeschalteten Sechsgang-Basis-Benziner-Variante des neuen Skoda Octavia Combi Facelift (2024). Schon nach wenigen Metern fällt auf, dass das Dreizylinder-Schnattern einem wohltuend sonorem Vierzylinder-Ton gewichen ist, der sich zwar in höheren Drehzahlbereichen akustisch etwas kernig präsentiert, sich dennoch jeglicher Aufdringlichkeit in Form unangenehmer Dröhnfrequenzen enthält. Auch beim Komfort gibt sich der überarbeitete Skoda keine Blöße.

Wenn der VW Golf GTI zu klein, der Golf R Variant R zu teuer und die Hybrid-Technik des Cupra Leon ST VZ 1.5 e-Hybrid nicht gewünscht ist, kann aus dem VW-Konzern der Skoda Octavia RS Combi die passende Alternative sein. Der sportliche Kompakt-Kombi ist stark, kultiviert und alltagstauglich, allerdings auch nicht gerade günstig.
Von Elmar Siepen

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