Michael Schumachers Kartbahn gerettet (Update!)
Erftlandring wird doch nicht abgerissen
Die Michael-Schumacher-Kartbahn (Erftlandring) in Kerpen wird doch nicht abgerissen. Eigentlich sollte 2020 eine Übergabe des Geländes erfolgen, um es für den Braunkohleabbau zu nutzen. Das haben Umweltschützer mit dem Erhalt der Schumacher-Kartbahn zu tun!
Die Michael-Schumacher-Kartbahn in Kerpen, auf der der Rekordweltmeister einst das Rennfahren lernte, bleibt erhalten. Eigentlich sollte der Erftlandring in Kerpen-Manheim im Oktober 2020 dem Braunkohleabbau weichen und in diesem Zuge abgerissen werden. Dank anhaltender Proteste von Umweltschützern am Hambacher Forst und der benachbarten Steinheide musste der Energiekonzern RWE, der weite Teile der Region aufgekauft hatte, nun jedoch umdisponieren. Noch im Dezember 2019 hatte RWE verkündet, dass der Erhalt der Michael-Schumacher-Kartbahn keine Priorität habe. Nun bleibt das Naturschutzgebiet rund um die alte Kiesgrube samt dem darin gelegenen Erftlandring, auf dem neben Schumi auch andere Formel-1-Champions wie Sebastian Vettel das Fahren trainierten, von den Baggern unberührt. Mehr zum Thema: Wer holt Michael Schumacher ein?
Schumachers Formel-1-Karriere im Video:
Erftlandring: Michael Schumachers Kartbahn gerettet
Bevor Ende Januar 2020 klar wurde, dass Michael Schumacher Kartbahn (Erftlandring) doch nicht abgerissen wird, hatten die Betreiber von der Bezirksregierung Köln und RWE Power nach einem Ausweichstandort gesucht. Allerdings ohne Erfolg. Ab Oktober 2020 sollten dort, wo einst Rennfahrer-Legenden wie Schumacher geboren wurden, Braunkohlebagger das Erdreich umwühlen. Doch auch Schumis jüngerer Bruder Ralf Schumacher gab die geliebte Kartbahn nicht auf, denn die zwei Brüder verbrachten in Kindheitstagen fast jede freie Minute dort. Außerdem bestätigte Michael Schumacher einmal, dass die Kartbahn für ihn gleichbedeutend mit Zuhause sei. Mit ihren Protesten haben Umweltschützer die traditionsreiche Sportstätte vor dem Abriss bewahrt.