Lederkleber: Vergleich
Sechs gute Lederkleber im Vergleich
Egal, ob Möbel, Autositze, Kleidung oder Schuhe – mit einem zuverlässigen Lederkleber können kleine Löcher und Risse im Handumdrehen ausgebessert werden. Wir stellen die besten Produkte vor.
Leder ist belastbar, robust und sieht einfach immer schick aus. Kein Wunder also, dass das Material bei Schuhen, Taschen und Möbelstücken, die einiges aushalten müssen, beliebt ist. Bekommt das Leder doch einmal Risse oder Löcher, kann es einfach mit einem speziellen Lederkleber repariert werden. Wie das geht und welche Produkte sich am besten dafür eignen, verraten wir in unserem Ratgeber.
Redaktionsfavorit: Lederkleber von Kövulfix
Der Kontaktkleber für Leder von Kövulfix kommt zwar unscheinbar daher, ist aber ein echtes Kraftpaket und unserer Meinung nach der beste Lederkleber. Der Kövulfix Schuhkleber wird genau wie einen normalen Klebstoff angewandt. Mit dem Unterschied, dass er aufgrund seiner guten Haftfähigkeit und besonderen Konsistenz auch Leder zuverlässig an Ort und Stelle hält – der perfekte Profi-Lederkleber für das Ankleben von Schuhsohlen oder zur Verbindung von anderen Teilen und Oberflächen aus Leder.
Top-Lederkleber im Überblick
Damit die mit dem Lederkleber ausgebesserte Stelle nicht sofort ins Auge fällt, sollte der Klebstoff die richtige Farbe haben und zum Leder passen. Im Folgenden stellen wir verschiedene Produkte vor, sodass für jede Art von Lederreparatur der passende Lederkleber dabei ist.
Schwarzer Lederkleber für Autositze und Sofas
Der speziell für schwarze Ledermöbel konzipierte Lederkleber von Coconix ermöglicht das Ausbessern von Kratzern, Rissen und kleinen Löchern mit Flüssigleder. Dabei füllt der Klebstoff diese beim Leder kleben im Auto unauffällig wieder auf und lässt die Autositze und Sessel aus Leder wie neu erscheinen
Farbe: Schwarz und Grautöne
Geeignet für: Echtes und Kunstleder
Lieferumfang: 2x schwarzer Kleber, 1x weißer Kleber, Spachtel, Applikator-Pinsel, Stoff zum Unterlegen, Glas zum Mischen
Colourlock Leder-Reparaturset und Pflege für Lenkräder
Das Colourlock Leder-Reperaturset mit Flüssigleder hilft nicht nur bei der Reparatur von Kratzern und Abschürfungen, sondern auch bei der allgemeinen Pflege eines mit Leder bezogenen Lenkrads. Indem man die Oberfläche regelmäßig mit den im Set enthaltenen Produkten pflegt, können zukünftig Risse und Löcher vorgebeugt werden. So hat man auch ohne Kleber noch lange Freude am Lederbezug.
Farbe: Schwarz und Grautöne
Geeignet für: Echtes Leder
Lieferumfang: Lederreiniger, Leder-Reinigungsbenzin, Schleifpad, Leder-Farbauffrischer, Leder-Versiegelung, Elephant, Schwamm, 2 Tücher
Elastischer Lederkleber von Bindulin für Schuhe und Leder aller Art
Der elastische und wasserfeste Lederkleber von Bindulin ist als Schuhkleber vor allem für die Reparatur von Schuhen gedacht. Mit dem Kontaktkleber können Schuhsolen und Lederteile geflickt oder wieder angeklebt werden und damit beschädigten Schuhen neues Leben eingehaucht werden.
Farbe: Bräunlich-transparent
Geeignet für: Echtes Leder, Kunstleder, Kunststoffe
Lieferumfang: 350 g Lederkleber
Schuhe- und Lederkleber von Uhu
Der Uhu Lederkleber ist temperatur- sowie wasserbeständig und damit bestens für Schuhe geeignet. Als Kontaktkleber klebt er nicht nur Leder, sondern auch Kunstleder und Gummi und kann damit als Schuhkleber für die Reparatur von Schuhen aus verschiedenen Materialien verwendet werden.
Farbe: Farblos
Geeignet für: Echtes Leder, Kunstleder, Kunststoff, Gummi, Metall, Textilien
Lieferumfang: 30 g Lederkleber
Lösungsmittelfreier Lederkleber von Colourlock für Schuhe und Polster
Der lösungsmittelfreie Colourlock Lederkleber versiegelt zuverlässig Risse, Löcher und Brüche in Leder und Kunstleder. Mit dem leistungsstarken Kleber können im Handumdrehen Beschädigungen an Autositzen, Taschen und Möbeln aus echtem Leder oder Kunstleder geflickt werden.
Farbe: Transparent
Geeignet für: Echtes Leder, Kunstleder, Textilien
Lieferumfang: 20 ml Lederkleber
Worauf sollte man beim Kauf von Lederkleber achten?
Beim Flüssigleder und Lederkleber kaufen ist es wichtig, darauf zu achten, dass der ausgewählte Klebstoff zu dem Material passt, das man kleben möchte. So sollte Schuhkleber immer elastisch aushärten und unbedingt wasserfest sein – sonst ist die gelungene Reparatur nur von kurzer Dauer. Auch Lederkleber und Flüssigleder für mit Leder bezogene Sitzpolster muss elastisch bleiben. Sonst bricht die Klebenaht bei der ersten Belastung wieder auf und es ist nichts gewonnen.
Mit speziellen Lederauffrischern und Flüssigleder kann man übrigens nicht nur Risse und Löcher flicken sondern auch Leder mit Abschürfungen wieder zu neuem Glanz verhelfen. Beim Kauf sollte also immer darauf geachtet werden, dass das Produkt speziell für die Art von Beschädigung geeignet ist, die behoben werden soll.
Wie kann man Leder kleben?
Vor dem Auftragen des Lederklebers sollte die Stelle gesäubert sein, damit sie fettfrei ist und der Klebstoff gut haften kann.
Anschließend die Klebestellen mit einem dünnen Film Lederkleber versehen und diesen fünf bis zehn Minuten ablüften lassen. Erst dann können die beiden Enden mit viel Druck zusammengeführt werden.
Folgendes ist zudem beim Lederkleben dringend zu beachten:
Weil Leder ein elastisches Material ist, eignen sich die meisten Klebstoffe, die starr und fest aushärten, nicht zum Kleben von Leder. Leder als Bezug von Sitzmöbeln sowie in Kleidungsstücken und Taschen bewegt sich bei Belastung. Dementsprechend muss auch der Lederkleber elastisch bleiben und sich mitbewegen. Ansonsten bricht er ab und die Verbindung löst sich wieder. Deswegen funktioniert das Kleben von Leder mit Sekundenkleber nur selten. Das gilt auch für Schuhkleber, der besonders strapazierfähig und wasserfest sein muss.
Eine weitere Schwierigkeit beim Kleben von Leder ist, dass das Material empfindlich auf viele typische Inhaltsstoffe von Klebern reagiert. Insbesondere lösemittelhaltige Klebstoffe können im Leder zu unschönen Verfärbungen und Flecken führen. Spezieller Lederkleber ist im Idealfall frei von Fetten und Gerbsäuren, die zu Verfärbungen führen. Trotzdem sollte Lederkleber vor der Anwendung immer an einer unauffälligen Stelle ausprobiert werden. So weiß man vorher, wie das Material auf den Schuhkleber reagiert, und kann Verfärbungen vermeiden.
Bei größeren Löchern und Rissen lassen sich die Enden nicht immer einfach wieder mit Lederklebstoff zusammenfügen. Mit speziellen synthetischen und füllenden Lederklebern, sogenanntem Flüssigleder, lassen sich solche Mängel einfach und unauffällig wieder auffüllen. Dabei ist es besonders wichtig, dass das Klebematerial die gleiche Farbe wie das Leder hat, damit der ehemalige Makel später nicht mehr auffällt.
Eignet sich Lederkleber zur Reparatur von Rissen?
Die meisten Lederkleber eignen sich hervorragend, um Risse in Sitzmöbeln, Kleidung oder Taschen aus Leder zu reparieren. Natürlich kommt es immer auch auf die Größe des Risses an: Je kleiner er ist, desto unauffälliger ist auch die Reparatur mit einem Lederkleber. Klafft der Riss sehr stark auf, muss unter Umständen etwas Stoff untergelegt werden, um ihn wieder zuverlässig verschließen zu können.
Noch mehr Innenreinigung:
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Kann man Leder mit Sekundenkleber kleben?
Sekundenkleber eignet sich nur dann als Lederkleber, wenn das Leder auf einem harten Untergrund befestigt werden soll. Das kann zum Beispiel bei Schuhen der Fall sein. Manchmal kann Sekundenkleber also durchaus als Schuhkleber dienen. Bei Polstermöbeln, Autositzen und Kleidung aus Leder stört die harte Klebenaht. Deswegen sollte man hier lieber zu einem speziellen elastisch trocknenden Lederkleber greifen.
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