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Von wegen Totenruhe: Opel Omega Leichenwagen mit Jet-Turbine

Tim Neumann Redakteur
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Ein Rolls-Royce-Motor in einem Opel Omega klingt kurios, beschreibt die Sachlage in diesem Falle aber nur unzutreffend. Denn beim Motor handelt es sich um eine Jet-Turbine, die im Sarg-Abteil eines ehemaligen Leichenwagens wütet.

Ein Hauch von Kaltem Krieg schwingt bei diesem Tuning mit: Nicht etwa, weil Opels große Mittelklasse-Hoffnung Omega dort seinen Ursprung hat. Eher meinen wir den Elefanten im Raum, oder besser gesagt die Jet-Turbine im Sarg-Abteil des einstigen Leichenwagens. Jahrzehntelang diente das Anfang der 1950er-Jahre ursprünglich von Armstrong-Siddeley konzipierte und später von Rolls-Royce tausendfach produzierte Triebwerk als Herzstück für Kampfjets, Aufklärungsflugzeuge und kleine Businessmaschinen, vor allem bei der Royal Airforce.

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Während die britische Luftwaffe die Jet-Turbine längst ausgemustert hat, konnte ein Exemplar eine neue Heimat in einem Opel Omega Leichenwagen finden. Ein findiger Brite bekam das historische Stück Technik via Ebay in die Hände und experimentierte so lange daran herum, bis es als eine Art hyperwahnwitziger Hybrid den Antrieb des großen Rüsselsheimers übernehmen konnte. Hybrid deshalb, weil der serienmäßige Vierzylinder des Leichenwagens uneingeschränkt im Bug werkelt, während die Turbine hinter den rudimentären Flugzeugsitzen auf Knopfdruck einen Orkan entfesselt. Damit sie sich nicht orkanartig aus dem Bestattungsmobil herausreißt, wird sie von einem Rohrrahmen stabilisiert, der wiederum direkt mit dem Chassis verschraubt ist.
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Orkan-Gewalt: Mindestens 7000 Nm im Opel Omega Leichenwagen 

Je nach Konfiguration generiert das etwa 250 kg schwere Monstrum 7000 bis 12.000 Nm bei 13.800 Umdrehungen pro Minute. Der Leerlauf pegelt sich bei gut 40 Prozent Schub ein, ab 50 Prozent rollt der Opel Omega Leichenwagen los. Im ungedämmten Innenraum gibt es dann schon kein Halten mehr: Die Turbine saugt dann so vehement, dass der Dachhimmel umherflattert wie eine Serviette im Wind. Bei 85 Prozent baut das Triebwerk solch einen Sog auf, dass es sogar die offenen Türen zuhaut. Das war auch das Maximum an Schub, das sich der Besitzer bislang getraut hat. Aus dem Heck schießt bereits bei niedrigerer Drehzahl eine Stichflamme heraus, die reicht, um das Barbecue einer ganzen Beerdigungszeremonie zu brutzeln. Auch eine Feuerbestattung in Rekordzeit wäre denkbar.

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Apropos Rekordzeit: In lediglich anderthalb Minuten hat die Turbine den Tank leergeschlürft. Trotz dessen – und trotz der gemeingefährlichen Leistungsfähigkeit – hat sich der Erbauer damit auf die Straße getraut. Schnell musste er feststellen, dass die Bremsen kaum Wirkung zeigen, solange das Triebwerk auf Drehzahl ist. Zum Glück hat der Opel Omega ja auch noch den Serienmotor an Bord, sodass die Turbine nur auf einsamen Autobahnen eine Option wäre. Und wenn doch etwas schiefgehen sollte, sitzt man immerhin schon im richtigen Auto für die Beerdigung. Hier geht es zum Youtube-Video mit dem Opel Omega Leichenwagen!

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