Suzuki Celerio 1.0: Neuer Kleinstwagen von Suzuki im Fahrbericht Ehrliche Haut ab 9690 Euro
Noch in diesem Jahr kommt der neue Suzuki Celerio mit viel Platz auf engstem Raum. Fahrbericht des geräumigen und sparsamen Kleinstwagens mit 68 PS
Spätestens seit der Einführung der VW Up-Familie mit Skoda Citigo und Seat Mii ist die Kleinstwagenwelt heute attraktiver denn je zuvor. Dass dabei viel Wert auf Aussehen und Individualität gelegt wird, zeigen auch Opel Adam oder Kia Picanto. In diesem bunten Umfeld will sich jetzt der schlichte Suzuki Celerio zu Preisen ab 9690 Euro behaupten.
Suzuki Celerio 1.0: Neuer Kleinstwagen im Fahrbericht
Doch ohne modischen Schnickschnack, aber mit guter Übersicht und einfachster Bedienbarkeit setzt der 3,60 Meter lange Japaner auf reinen Nutzwert. Die Materialanmutung im Innenraum ist zwar nicht ganz so edel wie bei der Konkurrenz – mit vier vollwertigen Plätzen und 254 bis 1053 Liter Kofferraumvolumen bietet er aber mehr Platz als der Klassendurchschnitt. Selbst zwei Erwachsene können es auf der Rückbank eine Zeit lang aushalten.
Als Antriebsquelle dient dem Fünftürer ein Einliter-Dreizylinder mit 68 PS, der den 890 Kilogramm leichten Zwerg zwar etwas rau, aber ausreichend flott antreibt. In 14 Sekunden soll es aus dem Stand auf 100 km/h gehen, und auf der Autobahn ist sogar problemlos Tempo 150 möglich. Der relativ lange Radstand von 2,43 Metern sorgt für guten Komfort, und der kleine Wendekreis von 9,40 Metern gefällt besonders in engen Innenstädten.
Ebenso stimmt der Verbrauch, denn in der Club-ECO+-Variante mit Start-Stopp-System (ab 11.990 Euro) und zwei Einspritzdüsen pro Zylinder (DualJet) reichen dem Benziner nach EU-Norm 3,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 84 Gramm je Kilometer. Die ersten Modelle werden noch dieses Jahr beim Suzuki-Händler stehen – 2015 soll der Celerio dann Alto und Splash komplett ersetzen.
Im Basismodell sind immerhin elektrische Fensterheber vorn, ESP und eine Reifendruckkontrolle enthalten. In der Club-Variante (ab 10.890 Euro) sind zusätzlich Klimaanlage, CD-Radio mit USB sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung an Bord.
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Statt auf edle Optik setzt der neue Suzuki Celerio auf die inneren Werte. Platz gibt es mehr als bei der Konkurrenz, und der Benziner ist überaus sparsam. Richtig günstig ist er aber nicht.
Markus Schönfeld