1980: der Urvater aller Audi-Allraderfolge! Turbo-Power und Super-Traktion: Audi etablierte mit dem Ur-quattro (200 PS/147 kW) den Allradantrieb für Sportwagen.
Foto: Frank Ratering BMW Z1
1988: Der Roadster mit den versenkbaren Türen ist vor dem Café beim Ein- und Aussteigen eine Schau. Der Sechszylinder besaß jedoch zu wenig Punch.
Ferrari F40
1987: V8-Mittelmotor, zwei Turbolader, 479 PS (352 kW) – der heißeste Ferrari feierte sein Debüt und begeisterte alle. Der F40 war die Antwort auf den Porsche 959. Mit 324 km/h war er schneller, und mit 475.000 Mark war er damals auch teurer. Der V8 hatte einen Sound wie ein gewaltiger Posaunenchor. Mit 1250 Kilogramm war er so leicht, dass er nur 4,0 Sekunden auf 100 km/h brauchte. Die gut behüteteten, "geflügelten" F40 werden nur selten gehandelt.
Foto: Aleksander Perkovic Honda CRX
1983: Das Honda-Coupé auf Basis des Civic avanciert zum Kultauto. Die zweite Generation mit Targadach und VTEC-Motoren war lauter, aber nicht besser.
Nissan 300 ZX
1983: Der Papiertiger mausert sich in den USA zum meistgekauften Sportwagen, wurde in Europa aber erst als Turbo von den Fans ernstgenommen.
Opel Omega
1986: Es lebe der Omega! Mit moderner Technik und neuem Namen löste er den ehrwürdigen Rekord ab.
Peugeot 205 GTI
1984: die französische Antwort auf den Golf GTI! Kleiner als der Golf, aber mehr Fahrspaß in Kurven: Als GTI 1.9 war der wieselflinke 120-PS-Peugeot 200 km/h schnell.
Porsche 911 Cabrio
1982: Der offene Elfer wird ein Volltreffer! Das 911 Cabrio kam spät, doch es entwickelte sich weltweit zu einem enormen Verkaufserfolg mit Dauerhaltbarkeit.
VW Scirocco
1981: frischer Wind für das Coupé auf Golf-Basis! Nicht mehr so markant wie der Ur-Scirocco, dafür aber solider und schneller. Der Scirocco GT 16 V hatte 139 PS (102 kW).
In den Privatradios laufen die größten Hits der 1980er-Jahre längst als Endlosschleife. Es wird Zeit, dass auch die Autofans ihre Traumautos dieses Jahrzehnts wiederentdecken. Das sind unsere Top-9!
Mit (über) 40 sitzt du zwischen den Stühlen. "Das ist die harte Zeit zwischen Twentours und Seniorenpass", sang Stefan Stoppok. Den Autos aus den 1980er-Jahren geht es genauso: Sie sind zu alt für den Gebrauchtwagenhandel und gleichzeitig zu jung, um gefühlt schon als Klassiker durchzugehen. Das liegt sicher daran, dass die Autos aus den 1980ern sich so gut gehalten haben. Sie sehen nicht so alt aus, wie sie sind und fahren sich auch nicht so. Wer 1992 in einem 62er-Käfer mit Seilzugbremsen in die Großstadt fuhr, saß zweifellos in einem Oldtimer. Wer 2012 mit einem 82er-Golf in die City flitzt, käme nie auf diese Idee. Im Gegenteil – er freut sich darüber, wie flink der VW Golf 1 ist und wie gut er sich parken lässt. Wo drei Jahrzehnte Fortschritt sich verstecken, merkt man erst, wenn es mal kracht. ABS, ESP und Airbags? In dieser Hinsicht sind die Zeitzeugen der 1980er-Jahre wirklich Oldies. Dafür schärft das Fahren in diesen Autos die Sinne. Hier konzentriert sich alles auf das Wesentliche. Bei Tempo 100 telefonieren, navigieren, Songs anwählen? Das käme einem wohl nie in den Sinn. Es wird einem ja nicht langweilig an Bord, denn die Autos der 1980er-Jahre bieten Fahrspaß ohne Filter. Nennt sie Oldtimer oder nicht. Hauptsache ist, ihr kümmert euch um sie. In der Bildergalerie zeigen wir unsere Top-9 von Traumautos der 1980er-Jahre! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon Classic Cars