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Colt, 208 & Fabia im Test: Schlägt Hybrid-Power VW-Routine?

Sven Kötter Testredakteur

Mitsubishi Colt, Peugeot 208 und Skoda Fabia treten mit ihren Topmotorisierungen und unterschiedlichen Elektrifizierungsmaßnahmen zum Vergleichstest an. Welcher Kleinwagen überzeugt am meisten?

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Inhalt
  1. Mitsubishi Colt Hybrid, Peugeot 208 Hybrid & Skoda Fabia im Vergleichstest
  2. Karosserie: Skoda Fabia hat mit Abstand den meisten Platz
  3. Fahrkomfort: Hier hat der Mitsubishi Colt die Nase vorne
  4. Motor/Getriebe: Effizienz dank Elektrifizierung
  5. Fahrdynamik: Der Skoda Fabia deklassiert die Konkurrenz
  6. Umwelt/Kosten: Mitusbishi Colt Hybrid punktet bei Preis & Garantie
  7. Technische Daten & Messwerte von Mitsubishi Colt Hybrid, Peugeot 208 Hybrid 136 e-DSC6 & Skoda Fabia 1.5 TSI
  8. Ergebnis in Punkten
  9. Fazit

 

Mitsubishi Colt Hybrid, Peugeot 208 Hybrid & Skoda Fabia im Vergleichstest

Wie dieser Vergleichstest zeigt, gibt es sie auch im Jahr 2025 noch, die attraktiven Kleinwagen. Neuester im Bunde ist der Mitsubishi Colt, der jüngst sein Comeback nach jahrelanger Abstinenz feierte. Der Japaner ist ein technischer Zwilling des Renault Clio und rollt vom gemeinsamen Band im türkischen Bursa. Der in Frankreich entwickelte Vollhybrid-Antrieb wird so auch Mitsubishi zuteil. Der Antrieb setzt sich aus einem Vierzylinder-Saugmotor (94 PS/69 kW) und einem 36 kW (49 PS) starken E-Motor sowie einem Riemen-Startergenerator (15 kW/20 PS) zusammen, die eine Systemleistung von 143 PS (105 kW) entwickeln. Kurze Strecken kann der Japaner sogar rein elektrisch bewältigen.

Peugeot geht technisch nicht ganz so weit und hybridisiert den bekannten, 136 PS (100 kW) starken Dreizylinder-Turbo lediglich per 48-V-E-Maschine. Doch auch der Peugeot 208 kann kurzzeitig rein elektrisch fahren. Mladá Boleslav verzichtet hingegen komplett auf eine Elektrifizierung des Kleinwagens und setzt beim Skoda Fabia auf einen klassischen Verbrenner. Mit 150 PS (110 kW) markiert der Vierzylinder-Turbo dennoch die Leistungsspitze des Vergleichstests. Die Erwartungen an das durchaus potent motorisierte Trio sind angesichts der Preise von über 25.000 Euro groß. Auch wenn die Stadt das bevorzugte Habitat der drei Kleinen bleibt, darf man für seinen Geldeinsatz auch einen gewissen Langstreckenkomfort erwarten. Was die drei abseits des Antriebslayouts eint, sind fünf Türen und mehr als vier Meter Außenlänge.
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Der Mitsubishi Colt (2023) im Video:

 
 

Karosserie: Skoda Fabia hat mit Abstand den meisten Platz

Bei den Außenabmessungen überragt der Skoda Fabia seine Konkurrenten in der Länge und in der Höhe. Der tschechische Kleinwagen münzt die Extra-Zentimeter effektiv in das beste Platzangebot um. Sowohl vorn als auch hinten bietet der Fabia derart viel Raum, dass man durchaus von der Benchmark der Klasse sprechen kann. Von den großen Fensterflächen profitieren Raumgefühl und Übersichtlichkeit gleichermaßen. Ein weiteres Pfund des Skoda ist der mit Abstand größte Kofferraum, der sich zudem dank niedriger Ladekante und größter Stehhöhe unter der Heckklappe am besten beladen lässt.

Da muss die durchweg knapper geschnittene Konkurrenz im Vergleichstest schlicht passen. Im Fond hat der Mitsubishi Colt zwar leichte Vorteile bei der Innenbreite gegenüber dem Peugeot 208, doch ein Raumwunder ist auch er keinesfalls. Die großen C-Säulen und die kleineren Fenster schränken zudem die Rundumsicht bei Colt und 208 ein. Im Alltag ein wirkliches Ärgernis sind die hohe Ladekante des Mitsubishi und die entstehende Stufe beim Umlegen der Rücksitze, letztere führt auch beim Peugeot zur Abwertung. Der Skoda begegnet dieser Problematik mit einem variablen Ladeboden, der allerdings 150 Euro Aufpreis kostet.

Mitsubishi Colt Hybrid, Peugeot 208 Hybrid und Skoda Fabia von links mit geöffneter Kofferraumklappe fotografiert, Collage dreier Fotos.
Foto: Zbigniew Mazar/Montage: AUTO ZEITUNG

Die Sicherheitsausstattung bewegt sich jeweils auf Kleinwagen-üblichem Niveau. Mitsubishi und Skoda beweisen Familiensinn und statten sogar die Beifahrersitze mit Isofix-Befestigungen aus – top! Der Peugeot überzeugt im Gegenzug mit den hochwertigsten Materialien, die besonders im Colt eine ganze Spur einfacher ausfallen. Den hohen Hartplastik-Anteil im Skoda kann man angesichts der routiniertesten Verarbeitung und der steifsten Karosserie verschmerzen. Darüber hinaus bietet der Skoda Fabia die eingängigste Bedienung. Alles sitzt dort, wo man es vermutet und ist nachvollziehbar beschriftet. Die sensitiven Tasten rund um den Touchscreen sind zwar nicht der Weisheit letzter Schluss, der Bildschirm selbst gefällt aber mit seiner recht schnellen Reaktionszeit und logisch aufgebauten Menüs inklusive klarer Bezeichnungen.

Mit separater Klimabedienung und zahlreichen Direktwahltasten für wichtige Funktionen ist das Cockpit des Mitsubishi Colt Hybrid ganz ähnlich arrangiert. Doch im Detail wirkt die Gestaltung weniger durchdacht, und die Beschriftung einzelner Tasten ist weniger eindeutig als im Skoda. Der Peugeot 208 Hybrid verzettelt sich hingegen komplett in seiner Verspieltheit: Schicke und funktionale Kippschalter werden von rückmeldungsarmen Touchflächen flankiert. Der Touchscreen selbst rechnet und reagiert langsam, während die Bedienung der digitalen Instrumente über das Lenkrad ein hohes Frustrationspotenzial bietet. Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen.

 

Fahrkomfort: Hier hat der Mitsubishi Colt die Nase vorne

Dass man auch in Kleinwagen komfortabel reisen kann, beweisen alle drei Probanden des Vergleichstests – zumindest in Reihe eins. Auf den bequemen Sitzen in Skoda Fabia und Peugeot 208 steckt man selbst längere Etappen recht ermüdungsfrei weg. Die Sitze des Mitsubishi Colt sind im direkten Vergleich eine Spur einfacher gestaltet mit weniger seitlicher Unterstützung. Und auch eine Lordosenstütze sucht man hier vergebens. Keine neue Erkenntnis: Beim Cockpit-Layout des Peugeot ist ein Probesitzen dringend empfohlen. Die Kombination aus kleinem Lenkrad und darüberliegenden Instrumenten passt nicht zu jeder Körperstatur.

Im Fond möchte man allenfalls im Fabia auf große Reisen gehen, der hier nicht nur mit dem besten Sitzkomfort, sondern auch mit zahlreichen Annehmlichkeiten auffällt – etwa einer entnehmbaren Ablage, Tablet-Haltern (hier die besten Handyhalter im Test) und Abfallbehältern für die Türen im Paket für faire 150 Euro. Die nutzerfreundlichste Gestaltung des Innenraums beschert dem Fabia viele Punkte bei der Ergonomie. Doch auch die Konkurrenten haben ihre ganz eigenen Stärken. Der Peugeot etwa gefällt mit dem objektiv leisesten Innenraum. Dass der Abstand zu Colt und Fabia subjektiv geringer ist, liegt am rauen Klangbild seines Dreizylinders. Beim Mitsubishi ist maßgeblich der Gasfuß entscheidend für die Geräuschkulisse an Bord. Flüsterleise im Elektro-Betrieb und sanft säuselnd bei Teillast, ändert sich die Stimmlage des Hybrid-Antriebs unter Volllast zu einem eher aufdringlichen Aufjaulen.

Dafür entschädigt der Mitsubishi Colt Hybrid mit der angenehmsten Federung, die zudem recht klaglos mit Extra-Kilos an Bord zurechtkommt. Besonders im Vergleich zum Fabia fällt aber die Güte der Karosserie ab, die bisweilen zum Zittern und Knarzen neigt. Der Skoda liegt wiederum nicht ganz so satt auf der Straße wie der Japaner, was besonders auf langen Bodenwellen auffällt, die den kleinen Tschechen mehr in Bewegung bringen. Hier schlägt die Stunde des Peugeot 208 Hybrid, der zwar grundsätzlich straff abgestimmt ist, aber sämtliche Anregungen beflissen wegarbeitet – mit leichten Abzügen auf Kanten, die recht schroff überfahren werden. Deutliche Abzüge gibt es, wenn der 208 beladen ist. Dann kommt er auf Frostaufbrüchen schnell an seine Grenzen und gibt die schlechte Straßenqualität ungefiltert an den Innenraum weiter.

Von der AUTO ZEITUNG getestet und empfohlen:

 

Motor/Getriebe: Effizienz dank Elektrifizierung

Die Elektrifizierung von Mitsubishi Colt Hybrid und Peugeot 208 Hybrid 136 e-DSC6 hat genau einen Grund: Sie soll einen Effizienzvorteil bescheren und die Kundschaft mit geringen Kraftstoffkosten beglücken. Nach der rund 108 km langen Testrunde durch die Stadt, über Land und die Autobahn bleibt festzuhalten: Mission erfüllt.

Der technische Mehraufwand beim Colt drückt den Testverbrauch im Durchschnitt auf sehr gute 5,2 l pro 100 km. Bemerkenswert oft rollt der Mitsubishi dabei lokal emissionsfrei – weil elektrisch – von Ampel zu Ampel. Kurze Strecken schafft zwar auch der 208 ohne Zuschalten des Benziners, doch sein schwächerer Elektromotor und die geringfügig kleinere Batterie setzen mehr technische Limits. Dennoch kann sich auch sein Testverbrauch sehen lassen: Mit 5,6 l liegt er genau wie der Mitsubishi exakt einen Liter über der jeweiligen WLTP-Werksangabe. Der Vierzylinder des Skoda Fabia 1.5 TSI schickt im Mittel 6,0 l durch seine Brennräume. Auch das darf man angesichts der besten Fahrleistungen als guten Wert bezeichnen.

Während es der Mitsubishi generell eher gemütlicher mag, muss der Peugeot bei steigendem Tempo abreißen lassen. Der spritzige Skoda schafft den Standardsprint auf 100 km/h in flotten 7,9 s und muss sich erst bei 222 km/h der Physik geschlagen geben. Während Peugeot den 208 200 km/h schnell fahren lässt, schiebt Mitsubishi dem Colt bei 180 km/h aus Effizienzgründen den Riegel vor.

Das Multi-Mode-Getriebe des Mitsubishi Colt Hybrid unterstützt einen gemütlichen Fahrstil und wechselt bei nur geringer Leistungsabfrage elegant die Fahrstufen. Was das Getriebe gar nicht mag, sind Kickdowns und zu forsches Angasen. Beides vertragen die Doppelkupplungsgetriebe von Peugeot 208 Hybrid 136 e-DSC6 und Skoda Fabia 1.5 TSI besser. Während das Schaltwerk des Franzosen im Vergleichstest recht unauffällig seinen Dienst verrichtet, ist das DSG im Fabia manchmal zu unentschlossen – selbst im Sportmodus. Obwohl die Tanks nicht riesig sind, sind Reichweiten von mehr als 700 km ohne große Anstrengung machbar. Menschen, die viel fahren, sollten beim Skoda 50 Euro in den 50-l-Kraftstofftank investieren – ein kleinlicher Aufpreis, der den Fabia rund 160 km länger am Stück fahren lässt.

 

Fahrdynamik: Der Skoda Fabia deklassiert die Konkurrenz

Das Fahren ist ohnehin eine große Freude im kleinen Tschechen, der seine Konkurrenten auf dem Handlingkurs regelrecht alt aussehen lässt. Im Zweifel untersteuert der Skoda Fabia 1.5 TSI zwar, doch die Abstimmung der Fahrdynamiksysteme lässt eine schnelle und flüssige Linie zu. Dass es auch anders geht, zeigt der Peugeot 208 Hybrid 136 e-DSC6, bei dem im Grenzbereich jede Menge Leistung weggeregelt wird. Der leichtfüßig wirkende Franzose kämpft zudem mit weniger Grip. Eine ähnlich intensive ESP-Regelung bremst auch den Mitsubishi Colt Hybrid ein, der zudem unter Leistungsmangel leidet, sobald die elektrische Energie zur Neige geht und der lethargische Saugmotor allein für den Vortrieb herhalten muss.

Auch im Slalom müssen Mitsubishi und Peugeot den tschechischen Konkurrenten ziehen lassen, der sich mit deutlich mehr Verve und der rückmeldungsstärksten Lenkung durch die Pylonen zirkeln lässt. Weil die Hybrid-Kleinwagen ganz auf die Rekuperation setzen, um ihre kleinen, elektrischen Energiespeicher zu füllen, fällt das Pedalgefühl synthetisch aus – auch das Dosieren der Bremse ist ungleich schwerer. Ein Vergleichstest-Kapitel, um das der 208 wohl lieber ganz einen Bogen machen würde: Seine Bremswege sind schlicht zu lang. Nach der Durststrecke beim Handling kann hier der Colt wieder einen Erfolg verbuchen: Keiner kommt bei der Vollbremsung aus 100 km/h eher zum Stehen – auch nicht der Fabia, der ebenfalls mit hoher Vollverzögerung überzeugt.

Dass der Peugeot mit seinem kleinen Wendekreis überaus handlich ist, rettet ihn nach den Patzern beim Bremsen nicht mehr: Im Kapitel Fahrdynamik trägt der 208 die rote Laterne.

Vergleichstest So testet die AUTO ZEITUNG
So testet die AUTO ZEITUNG 5000 Punkte in fünf Kapiteln

 

Umwelt/Kosten: Mitusbishi Colt Hybrid punktet bei Preis & Garantie

Mit dem ambitioniertesten Preisgefüge startet der Peugeot 208 Hybrid auch denkbar schlecht ins letzte Bewertungskapitel des Vergleichstests. Den ohnehin schon höchsten Grundpreis treiben die Reifenwahl und das Sitz-Paket auf insgesamt 33.015 Euro, was ihn mehr als 4000 Euro teurer als Skoda Fabia und Mitsubishi Colt in jeweils testrelevanter Konfiguration macht. Immerhin kann sich der Ausstattungsumfang sehen lassen – das schicke Agueda Gelb metallic ist beispielsweise aufpreisfrei. Die geringsten Anschaffungskosten werden für den Colt fällig, der sich zudem als wertstabilster Kleinwagen des Trios erweist. Den prozentual größten Wertverlust hat der Fabia, am meisten Geld verbrennt man hingegen mit dem teuren 208.

Nicht unwichtig sind bei Kleinwagen auch die Folgekosten. Bei den Aufwendungen für Werkstattbesuche und Versicherungseinstufungen kann der Skoda wichtige Punkte einfahren. Die leichten Vorteile bei der Steuer für die Hybride dürften für die meisten weniger stark ins Gewicht fallen als die Neuwagengarantien der Hersteller. Hier schnürt die Renault-Tochter Mitsubishi mit fünf Jahren Neuwagengarantie das beste Paket – Peugeot und Skoda bieten hingegen nur zwei Jahre. Weil er zudem mit den geringsten Kraftstoffkosten und den niedrigsten Emissionswerten punktet, fährt der Mitsubishi zu einem letzten Kapitelsieg vor der großen Endabrechnung.

 

Technische Daten & Messwerte von Mitsubishi Colt Hybrid, Peugeot 208 Hybrid 136 e-DSC6 & Skoda Fabia 1.5 TSI

AUTO ZEITUNG 05/2025Mitsubishi Colt HybridPeugeot 208 Hybrid 136 e-DSC6Skoda Fabia 1.5 TSI
Technik
Motor4-Ventiler; 4-Zylinder; E-Maschine (Vollhybrid); Riemen-Startergenerator (15 kW/20 PS)4-Ventiler; 3-Zylinder, Turbo; E-Maschine (48-V-Hybrid)4-Ventiler; 4-Zylinder, Turbo
Hubraum1598 cm³1199 cm³1498 cm³
Bohrung/Hub78,0 / 83,6 mm75,0 / 90,5 mm74,5 / 85,9 mm
Leistung bei94 PS (69 kW) bei 5600 U/min136 PS (100 kW) bei 5500 U/min150 PS (110 kW) bei 5000 - 6000 U/min
Max. Drehmoment bei148 Nm bei 3200 - 3600 U/min (System: 205 Nm)230 Nm bei 1750 U/min250 Nm bei 1500 - 3500 U/min
Leistung E-Motor36 kW (49 PS)16 kW (20 PS)
BatterieLithium-IonenLithium-Ionen
Systemleistung143 PS (105 kW)
Spannung / Kapazität netto 230 V / 1,2 kWh48 V / 0,89 kWh
Gewichte
Leergewicht (Werk/Test)1271 / 1292 kg1228 / 1249 kg1163 / 1217 kg
Zulässiges Gesamtgewicht1765 kg1700 kg1680 kg
Maße (L/B/H)4053/1798 (2006)*/1439 mm4055/1745 (1934)*/1430 mm4108/1780 (1955)*/1459 mm
Kofferraumvolumen301 - 979 l309 - 1004 l380 - 1190 l
Effektive Zuladung473 kg451 kg463 kg
Dachlast / Stützlast80 / 63 kg70 / 55 kg75 / 75 kg
Fahrleistungen
0 - 30 km/h1,8 s1,7 s1,7 s
0 - 50 km/h3,4 s3,1 s3,1 s
0 - 60 km/h4,3 s3,9 s3,8 s
0 - 70 km/h5,3 s5,0 s4,7 s
0 - 80 km/h6,6 s6,0 s5,7 s
0 - 90 km/h7,7 s7,1 s6,8 s
0 - 100 km/h9,0 s8,4 s7,9 s
0 - 120 km/h12,0 s11,6 s10,9 s
0 - 140 km/h17,4 s15,7 s14,4 s
Höchstgeschwindigkeit180 km/h200 km/h222 km/h
Handling (Rundenzeit)1:53,1 min1:57,3 min1:49,7 min
Slalom (18 m Pylonenabstand)61,5 km/h61,5 km/h65,1 km/h
Bremswege
100 km/h kalt / warm35,0 / 34,9 m38,4 / 37,2 m35,9 / 35,1 m
50 km/h / 150 km/h kalt9,2 / 80,3 m9,2 / 87,8 m8,9 / 81,2 m
Innengeräusche
bei 50 km/h63 dB(A)59 dB(A)62 dB(A)
bei 100 / 130 km/h68 / 71 dB(A)66 / 70 dB(A)67 / 71 dB(A)
Verbrauch & Emissionen
Testverbrauch5,2 l S / 100 km5,6 l S / 100 km6,0 l S / 100 km
WLTP-Verbrauch4,2 l S / 100 km4,6 l S / 100 km5,3 l S / 100 km
CO₂-Ausstoß (Test / WLTP)123 / 96 g/km133 / 106 g/km142 / 118 g/km
Reichweite gesamt750 km786 km667 (833) km
Reichweite elektrisch (Test / Max / WLTP)
Preise
Grundpreis26.190 €29.845 €27.160 €
Bewerteter Preis (inkl. Optionen)27.890 €33.015 €28.960 €
Wartung, Rabatt & Wertverlust
Werkstattkosten (jährlich)690 €600 €443 €
Rabatt12,3 % / 3216 €26,0 % / 7760 €25,4 % / 6885 €
Wertverlust nach 4 Jahren (20.000 km/Jahr)57,4 % / 15.033 €60,9 % / 18.176 €62,4 % / 16.948 €
Versicherung & Steuern
Typklassen (HP / VK / TK)19 / 18 / 2116 / 21 / 2114 / 19 / 21
Versicherungskosten (HP / VK / TK)828 / 749 / 145 €729 / 899 / 153 €646 / 809 / 159 €
Abgasnorm / Steuer pro JahrEuro 6e / 34 €Euro 6e / 46 €Euro 6e / 76 €
 

Ergebnis in Punkten

Gesamtbewertung (max. Punkte)Mitsubishi Colt Hybrid Peugeot 208 HybridSkoda Fabia 1.5 TSI
Karosserie (1000)498502544
Fahrkomfort (1000)568567590
Motor/Getriebe (1000)636659557
Fahrdynamik (1000)607557644
Eigenschaftswertung (4000)230922852435
Kosten/Umwelt (1000)436397420
Gesamtwertung (5000)274526822855
Platzierung231

 
Sven Kötter Sven Kötter
Unser Fazit

Es ist schlichter Pragmatismus, der dem Skoda Fabia 1.5 TSI den Testsieg beschert. Er verkneift sich Designspielereien und bietet am meisten Auto fürs Geld – mit dem größten Innenraum und den besten Fahrleistungen. Wem der tschechische Streber zu langweilig ist, dem sei der Mitsubishi Colt Hybrid ans Herz gelegt. Die anspruchsvolle Hybrid-Technik macht ihn sparsam, und der Preis ist fair – Platz zwei. Der Peugeot 208 Hybrid 136 erlaubt sich unterm Strich zu viele Schwächen, um zur Konkurrenz aufschließen zu können. Am schwersten wiegen die mauen Bremsen und der ambitionierte Preis.

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