Autos, die fehlen: Fünf Fahrzeuge, die wir uns sehnlich wünschen
Visionäre Autos ohne Kompromisse – unsere Traumgarage!
- Ultraleichter Shootingbrake für grundehrliche Fahrfreude
- Ein Offroader zum Schnellfahren – unser schmutziger Traum
- 100 Prozent Nutzwert: Das perfekte Familienauto sieht genau so aus!
- Der ewige Golf: Gute Technik von gestern nutzen, statt die Innovationsspirale zu drehen
- Maximal minimal: Alles andere als ein langweiliges Sparmodell
Von manchen Autos träumen wir vergebens: Sie sind geradlinig abenteuerlich, puristisch und schlackefrei. Mit AZ Automotive hat die AUTO ZEITUNG deshalb eine fiktive Automarke gegründet – unsere fünf Vorschläge für visionäre Autos ohne Kompromisse!
Manchmal können wir es nicht lassen: Aus Test-Nachlese und Autoindustrie-Flurfunk wird leidenschaftlicher Benzintalk, irgendwann spinnt eine ganze Redaktionskonferenz über Autos, die es geben müsste und nicht gibt. Dabei reicht das Spektrum der Vorschläge vom euphorisch gefeierten Traumexoten bis hin zum staubtrockenen Alltagskameraden. Wir sind schließlich nicht nur leidenschaftliche Autofans, sondern auch Familienmenschen mit endlichem Budget – irgendwie schlägt sich diese Realo-Perspektive als ganz handfester "Drehzahlbegrenzer" unserer Autoträume nieder. Aus einer dieser wilden Debatten ist neulich eine Schnapslaune entstanden: Die Redaktion der AUTO ZEITUNG gründet eine fiktive Automarke.
Um dem imaginären Modellprogramm ein Gesicht zu geben, haben wir den langjährigen Mitstreiter Andrei Avarvarii engagiert, der uns im Redaktionsalltag mit Enthüllungen geheimer Zukunftsfahrzeuge unterstützt. Für dieses Projekt durfte Andrei auf Basis unserer Ideen als Designchef spinnen. Dabei ist uns aufgefallen, dass moderne Autodesigner tatsächlich keine kleinen Räder zeichnen können. Unter 18 Zoll machen die es nicht mehr. Zweites Geständnis: Mit einer durchgehenden Markenphilosophie kann "AZ Automotive" nicht dienen, unser Modellprogramm ist so durchmischt wie die Redaktion selbst. Nur eine Gemeinsamkeit ließ sich am Ende feststellen: Infotainment und Schnickschnack stehen in unseren Lastenheften ganz unten.
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Leslie & Cars fährt den BMW M5 (Video):
Ultraleichter Shootingbrake für grundehrliche Fahrfreude
Von Leichtbau erzählt uns die Automobilindustrie seit vielen Jahren, gemeint ist da aber nie "leicht", sondern "erleichtert". Wenn Performance-Boliden trotz Carbondach und anderer plakativer Maßnahmen zur Gewichtsreduktion immer noch über zwei Tonnen wiegen, läuft irgendwas falsch. Audi RS 6 Avant? – 2075 kg. BMW M5 CS trotz Carbon-Schalensitzen, reduzierter Dämmung und Carbon-Keramikbremsanlage? – 1,9 t. Mercedes-AMG C 63 mit Vierzylinder-Plug-in-Hybrid? – 2,1 t. Noch Fragen?
Wir wünschen uns ein Auto, das frei von der chronischen Adipositas im Automobilbau ist, erinnern uns an den federleichten, filterlosen Fahrspaß eines Lotus Exige und finden: Sowas mit vier Sitzen und etwas Kofferraum, maximal 1,5 t schwer – das wärs! Aktive Fahrwerke, Wankstabilisierung und Computerhilfe, um in Fahrt eine halbe Tonne oder mehr zu kaschieren? – Brauchen wir nicht.
Wir investieren unser Budget in kluges Weglassen, das ist nicht nur fahrspaßfördernd, sondern im Interesse von Ressourcenschonung und einem geringen Energieverbrauch sowieso gerade topmodern. Dämmung kann komplett weg, in unserem "AZ Automotive Shootingbrake" darf man das Fahren hören. Alles. Wir sind ja nicht aus Zucker. Vier verschiedene Fahrdynamik-Modi? Uns wäre eine grundehrliche Fahrfreude-Abstimmung lieber. Dieses Auto fährt immer gleich. Und zwar verdammt gut.
Natürlich muss Leistung her: Platzsparende, drehmomentstarke Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse haben das im Überfluss, und sie helfen, die Abmessungen im Rahmen zu halten. Eine elektronisch gesteuerte, radselektive Drehmomentverteilung sichert brutalste Fahrspaßgarantie, die Feststoffbatterie mit überschaubaren Abmessungen, im Boden zwischen den Achsen gelagert, sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und eine unter allen Bedingungen erzielbare Reichweite von mindestens 500 km. Aerodynamik und wenig Gewicht helfen dabei. Gegen zeitgemäße Sicherheitsfeautures haben wir nichts, beim Fahren aufpassen würden wir trotzdem auch selbst. Assistenzsysteme an Bord? – Nur wenn sie nicht übergriffig ausgelegt und bei Bedarf auch abschaltbar sind. Könnte gut sein, dass wir diesen Bedarf recht häufig haben ...
Komfort? – Nennen wir es Premium Economy: angenehme Geräumigkeit, gute Ergonomie, Funktionen wie ein fester Händedruck. Klavierlack-freie Zone, ehrliche Materialien, kein Blenden, Kaschieren, Verdecken. Die leistungsfähigen Solarzellen auf Dach und Fronthaube treiben Klimaanlage (so richtig bedienen) und andere Nebenverbraucher an. Und das Innenraumkonzept des "AZ Automotive Shootingbrake" zeichnet sich dadurch aus, dass die Bedienelemente ergonomisch zur Person am Steuer hin geneigt sind – wir empfehlen den ersten 3er-BMW (E21) zur Inspiration. Recycling-Stoffe machen die manuell einstellbaren Sportsitze vorn aus, im Fond schießen einzeln klappbare und ausbaubare Rücksitze, wie seinerzeit beim Skoda Yeti, den Vogel ab. Deshalb heißt dieses Auto ja auch "Shootingbrake".
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Ein Offroader zum Schnellfahren – unser schmutziger Traum
Wenn uns ein Auto in den vergangenen Monaten kräftig aus den Socken geschossen hat, war es Porsches 911 Dakar: Einen Sportwagen zum dünentauglichen All-Terrain-Haudegen umzustricken, das hat Format. Gleichzeitig gab es aber auch den reichlich übermütigen Lamborghini Huracán Sterrato als bösen Zwilling des Porsche. Und dieser ebenso spektakuläre wie frivole Versuch, einem Fahrzeugkonzept vollkommen Genre-fremde DNA einzuimpfen, hat uns ins Nachdenken gebracht: Würden die Offroad-affinen Redaktionskollegen tatsächlich in einem 911 oder Huracán durch Gestrüpp- und Schotterwelten prügeln wollen? Oder fehlt der Autowelt ganz nüchtern betrachtet nicht das exakte Gegenteil? Nämlich ein mächtiges Sportwagen-Pfund in einem klassischen Offroad-Konzept? Da muss "AZ Automotive" wohl aushelfen ...
Klassische Offroader aus der Schnittmenge Wrangler/Defender/G-Klasse sind in der Regel für nutzwertiges Langsamfahren gemacht, wir hätten gern dieses traditionelle Geländewagen-Format mit allen Vorteilen der Viersitzigkeit, des Kofferraums, der Unverwüstlichkeit – aber in Kombination mit schierer Kraft, impulsiver Dynamik und einem Fahrwerk, mit dem man dank hingebungsvoll abgestimmter Premium-Komponenten auf jedem Untergrund angasen kann, dass die Heide wackelt.
Die Rennwagen der Formula Extreme E (Mitfahrt im Cupra-Abt Extreme) oder Baja 1000 könnten dabei als entferntes Vorbild taugen, ihr radikales Ausgeräumtsein wäre für den "AZ Automotive Baja" aber keine Option. Er fährt mit Gelassenheit zum Supermarkt, ins Wochenende oder zur Arbeit. Er hat gute Manieren, die niemanden erschrecken, und ist auch in den Details wertig, funktional und sportiv gemacht.
Der Innenraum verbindet aufs Wesentliche reduzierte Clubsport-Elemente mit Camping-Funktionalität: Funktionsmaterialien aus der Outdoor-Industrie machen das Interieur strapazierfähig, robust und stilvoll. Atmungsaktive Gewebe und Woll-Filz ersetzen bei uns Leder, Alcantara und Kohlefaser-Details. Funktionalität wird durch Haltenetze und Sicherungslösungen gemacht, die wir von Bergsport-Herstellern zukaufen – aber auch in anderer Hinsicht setzt der "Baja" auf Kooperation: Gespräche mit Porsche und BMW laufen bereits – ob wir uns am Ende für den Zukauf des Vierliter-Boxers aus dem 911 GT3 oder den Dreiliter-Biturbo-Reihensechser der M GmbH entscheiden, wird sich zeigen.
Beide Motoren können Alltag genauso gut wie Feuer speien – und darum geht es uns. Im Fahrwerk steckt die Kernkompetenz, manuell einstellbare Dämpferelemente des schwedischen Herstellers Öhlins bilden die Basis. Mit wenigen Klicks und Drehs lässt sich das Chassis von "Gefühl für die Straße" in "Nehmerqualitäten fürs Gelände" ändern, Computer- oder Stellmotorenhilfe brauchen wir nicht. Unser "Baja" ist eben ein aufregendes Sportgerät für aktive Selberdenkende.
100 Prozent Nutzwert: Das perfekte Familienauto sieht genau so aus!
Haben Sie nicht auch manchmal den Eindruck, dass Autodesigner:innen und -Konstrukteur:innen keine Kinder haben? Was uns als "Familienauto" angeboten wird, ist in den meisten Fällen meilenweit an den realen Bedürfnissen vorbeikonstruiert. Viel zu teuer, viel zu komplex, viel zu empfindlich. Der "AZ Automotive Bus" weiß dagegen, was sich Familien wirklich wünschen. Sein Vierzylinder-Boxer-Diesel in Unterflur-Anordnung leistet 130 PS (96 kW), mehr Leistung braucht kein Mensch. Saftig schmalzendes Drehmoment und vor allem höchste Verbrauchseffizienz sind viel wichtiger. Landstraße 80, Autobahn maximal 140 – so rollen wir entspannt durch einen aufregenden Familienalltag. Eine komfortabel schaltende Wandlerautomatik ist Pflicht. Ob wir einen maßvollen Elektroantrieb als zweite Antriebsvariante einplanen, wird noch diskutiert. Hier sollten 120 kW (163 PS) Leistung und eine Reichweite von höchstens 400 km völlig ausreichen – das sind reale 300 km, die Ladestopps gehen dann eh für Pinkelpausen drauf, passt perfekt.
Das Design ist schlicht, die Form folgt der Funktion: Gute Übersicht, große Fenster, problemlos in der Waschanlage, lässig einzuparken. Und damit uns die Kids nicht die Türen an Nachbarautos oder Garagenwände hauen, sind Schiebetüren Pflicht. Die Außenhaut besteht aus rostfreiem Edelstahl, Farboptionen gibt es nicht, dafür aber Zierfolien im "AZ Automotive"-Online-Shop. Ins Blech eingelassene Airline-Schienen dienen als Befestigungsmöglichkeiten für Sonnensegel, Sitze, Grill, Kühlboxen, Hängematten und mehr beim Campen oder Picknicken. Das Dach ist modular – man kann ein Schlaf-Aufstelldach bestellen, die Sport- und Expeditionsvariante mit Befestigungsschienen oder es weglassen und den Bus so auch mal als Cabrio fahren.
Wirklich spannend wird es aber im Innenraum: Empfindlicher, dauervertappster Klavierlack wird von uns in die Hölle geschickt, wo er hingehört – wir haben pulverbeschichtete Oberflächen, Türtafeln mit strapazierfähigem Vinylbezug, und auch der Boden ist mit Vinyl belegt. Oberflächenmotive können frei gewählt werden – von Blumenwiese über Sandkasten bis Holzdielen-Look geht alles. Und wenn man mag, kann man den Boden auch mal tauschen. Schienen laufen über die gesamte Länge, die neun Sitze können beliebig verschoben werden, gedreht, geklappt oder geneigt. Die ultraleichten Sitzgestelle sind Hightech, hier haben wir richtig investiert: Auch zierliche Menschen sollen problemlos die Sitze herausnehmen oder einbauen können.
Infotainment? – Das Smartphone wird aufs Display vor der fahrenden Person gespiegelt und per Drehwalze am Lenkrad bedient, Touch ist out und raus. Für die Bedienung von Audio und Klima haben wir uns die Drehknöpfe und Kippschalter eines alten Marshall-Gitarrenverstärkers auf seiner gebürsteten Messingplatte abgeschaut: Volume vorn, Volume hinten. Bass mehr oder weniger, Höhen mehr oder weniger. Temperatur vorn als Blau-Rot-Drehregler, dasselbe für hinten, und das Gebläse wird genauso geregelt. Klima An/Aus wird wieder über einen Kippschalter gemacht. Klack, Klack. Rock’n’Roll. Kinder, die in so einem Auto groß werden, dürften den ganzen Tatsch-Klimbim als "cringes" Zeug für "Boomer" empfinden.
Der ewige Golf: Gute Technik von gestern nutzen, statt die Innovationsspirale zu drehen
Bei der Präsentation des neuen VW Passat: Neben mir sitzt ein Kollege, wir sollen dem deutlich verbesserten Komfort des Autos nachfühlen. Wir lauschen und fühlen ins Auto hinein ... Der Komfort ist wirklich gut – dummerweise war er das auch schon beim Vorgänger. "Weshalb geben die eigentlich noch Geld dafür aus?", fragt der Kollege. "Eigentlich hätten die doch den letzten Passat lassen können, ihn etwas billiger und sparsamer machen und basta?" – Das bringt uns auf einen Gedanken ...
Irgendwo auf Höhe des Golf VI war Deutschlands bürgerlicher Autoklassiker prinzipiell ausentwickelt, die Steigerungen in den Fächern Funktion, Komfort, Fahrdynamik, Effizienz, Preis-Leistung entweder kaum noch als relevant wahrnehmbar oder gelegentlich sogar eher ein Rückschritt. "AZ Automotive" verhandelt deshalb zu dieser Stunde mit der Volkswagen AG über den Kauf von Technikpaketen des Golf der Generationen V und VI. Das Ziel: ein moderner Golf ohne adaptiven, konnektiven Schnickschnack, reduziert auf jenes zeitlose Selbst, dem unsere ewige Bewunderung gilt.
Den aktuellen Golf VIII gibt es in 30 Motorvarianten, den "AZ Automotive Standard" in drei: Hauptaugenmerk bei der Entwicklung des Dreizylinder-Saugdiesels mit 90 PS (66 kW) und des Dreizylinder-Benziners mit 120 PS (88 kW) sind höchste Verbrauchsarmut und Millionen-Kilometer-Zuverlässigkeit, außerplanmäßige Werkstattbesuche würde das Management von AZ Automotive als persönliche Niederlage betrachten. Natürlich fühlen wir uns mit dem Standard dem Erbe des Golf verpflichtet, es wird daher selbstverständlich auch eine frivole GTI-Version mit saftigen 160 PS (118 kW) geben. In allen Motorvarianten wird der "Standard" höchstens 1000 kg wiegen, das fördert geringen Verbrauch und belebtes Fahren gleichermaßen. Das Fahrwerk fährt, die Bremsen bremsen, die Lenkung lenkt. Wie sich das anfühlen muss, wissen wir alle: vertrauenerweckend, freundlich, rund und sicher.
Von den aktuellen Sicherheits- und Assistenzsystemen nehmen wir – unter Protest – die gesetzlich vorgeschriebenen, ansonsten überlassen wird das kostspielige Wettrüsten auf dem Weg zum autonomen Fahren anderen Herstellern. Im Innenraum gibt es staubtrockene Funktionalität, mit unserem absoluten Touchdisplay-Verbot sind wir der Zeit (und der von uns prognostizierten EU-Regulierungen) weit voraus. Drehknöpfe und Tasten regeln zuverlässig die essenziellen Funktionen – andere als essenzielle Funktionen hat der Standard" auch gar nicht. Nur eine Überflüssigkeit hätten wir doch gern: die Stoffkarositze im GTI.
Maximal minimal: Alles andere als ein langweiliges Sparmodell
Wenn wir uns im Urlaub im Fiat Panda-Mietwagen auf Mittelmeerinseln herumdrücken, denken wir, dass so eine Strandliege auf vier Rädern eigentlich das ultimative Automobil ist: Das Auto passt durch schmale Gassen, wird mit etwas Patina und ein paar Remplern erst richtig schön, es fährt über Serpentinen und Schotterpisten gleichermaßen gelassen und überzeugt durch herrliche Unkompliziertheit. Das ist natürlich gute Urlaubslaune auf Rädern – man stelle sich doch nur vor, man müsse sich zwischen Dolce und Vita erst noch mit Bedienkonzepten und modernen Funktionsfluten herumschlagen.
Natürlich wäre so ein Auto auch im Alltag zuhause eine Macht – für uns ist der "AZ Automotive Mini-Max" auf jeden Fall kein langweiliges Sparmodell, sondern eine hochemotionale Herzensangelegenheit. Angetrieben wird der Kleine von einem kernigen Reihenzweizylinder – man könnte BMW nach dem Motorradmotor fragen, den die erste Generation des i3 als Range Extender bekommen hat …
Eine möglichst kompakte Wandlerautomatik sorgt für Bedienkomfort, angesichts einer anvisierten Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h käme das Getriebe mit vier Stufen aus. Der kleine Motor lässt im Vorbau noch genug Platz für fußgängerschützendes Knautschen, aktuelle Crash-Gesetzgebungen sollten so zu schaffen sein. Der Rohbau besteht aus geklebten Stahlblech-Strukturen mit Pulverbeschichtung, die Karosserie aus durchgefärbten Kunststoff-Elementen, die bei gröberen Schäden leicht gewechselt werden können.
Technikfans nehmen die transluzenten Karosserieteile mit Blick aufs Darunter, Ökologen dürften sich für eine Beplankung aus recyceltem Meer-Kunststoffmüll erwärmen. Pistentaugliche Bodenfreiheit für ländliche Einsatzzwecke und ein möglichst geringer Wendekreis im urbanen Raum stehen im Lastenheft weit oben. Auch sicheres Fahren hat hohe Priorität, und wenn es dann noch einen Hauch Kurven-Pfiffigkeit gibt, haben die Ingenieur:innen ihren Job gut gemacht.
Im Innenraum wollen wir robuste Oberflächen, lieber mal den Blick auf freie Technik statt auf Blendwerk, gegen Kunststoff haben wir nichts. Der Clou sind luftige Netz-Sitzflächen auf federleichten Rohrrahmen, gern herausnehmbar und voll variabel. Man sollte langes Transportgut bis zur Armaturentafel durchladen oder mit allen umgelegten Sitzlehnen auch mal eine Nacht im "AZ Automotive Mini-Max" verbringen können. Fenster werden mit Muskelkraft gekurbelt, Infotainment kommt vom Smartphone – mehr als ein Ladedock und die Halterung für gängige Bluetooth-Lautsprecher brauchen wir nicht. Nach der Fahrt einfach den Sound bis zum Strand mitnehmen – das können nur wir.